„Persona 3“ ist ein Rollensiel für die PS2 mit Zufallsgenerietten- Dungeons, was natürlich bei einem Videospiel einen besonderen Reiz ausmacht. Doch wie kann man so ein Spiel umsetzen? In Hollywood sind Spieleumsetzungen als Live-Action-Filme ja immer sehr kritisch betrachtet worden und dank Ue Boll auch nicht immer die besten. Bei“ Persona 3“ bekommt man den ersten von vier Filmen nun dank „Peppermint Anime“ auch in Deutschland zu Gesicht. Doch wie funktioniert das als Film, kann „Persona 3 – The Movie #01 – Spring of Birth“ überzeugen?

 

Willkommen in der Welt von „Persona 3 – The Movie #01 – Spring of Birth“: die Handlung beruht auf dem Videospiel, so ist der Anfang eigentlich wie ein Intro. Unser Held geht wie ein echter Bad-Ass-Charakter einfach durch die Extra Stunde, wo Shadows Menschen angreifen. Hier wird man, wie im Rollenspie,l eingeführt und es gibt die erste Actionszene. Doch vorher hat man erstmal einen David-Lynch-Moment, einer von vielen im Film. Die Handlung ist dann im Verlauf von“ Persona 3 – The Movie #1“ auch immer wieder etwas merkwürdig aufgebaut. So wird immer angezeig,t welcher Tag ist und man springt zum nächsten Tag oder überspringt einige. Man sieht auch welche Mondphase gerade ist. Das sind Dinge, die noch wichtig für die Handlung werden.

Persona-3 2

In gerade mal 98 Minuten bekommt man sehr viel Handlung geboten, aber auch immer wieder Action und viele Fragen werden aufgeworfen. Man bekommt aber keine einzige Antwort. Es gibt zwar ein paar Hinweise aber im Grunde ist man ganz am Anfang der Geschichte und da liegt auch das Problem von „Persona 3 – The Movie #01 – Spring of Birth“: durch die komplexe Handlung und dadurch, dass es auf vier Filme konzentriert ist, werden alle Charaktere zwar eingeführt, aber nicht so genau beleuchtet. Man erfährt nur das Nötigste und das drückt manchmal die Spannung. Zwar sind die Kämpfe spannend und man will auch wissen, wie es weiter geht, doch das man am Ende einfach so abgespeist wird, ist enttäuschend. Es bleibt einfach alles offen und nur die Quest ist abgeschlossen. So wirkt es viel mehr wie eine Serie, als wie ein Film.

 

Die Animation von „Persona 3 – The Movie #01 – Spring of Birth“ ist gelungen, doch kann sie mit einigen aktuellen Anime-Serien nicht mithalten und für einen Kinofilm wirkt es auch etwas zu wenig. Zwar sehen die Shadows gut und abwechslungsreich aus, die Endgegner haben auch ein paar Details mehr, die Action mit den Personas gegen die Shadows ist gut gezeichnet und man hat auch das Gefühl von Action, doch irgendwie wirkt es zum Teil, doch nur wie eine TV-Serie. Das Gefühl man schaut einen Kinofilm, kommt selten auf. Was schade ist, denn „Persona 3“ hätte wirklich das Zeug so richtig zu überzeugen.

Persona-3 3

„Persona 3 – The Movie #01 – Spring of Birth“ ist gerade mal der Anfang einer mysteriösen Fantasy-Geschichte voller Geheimnisse. Man bekommt hier nur Fragen an den Kopf geworfen aber keine Antworten. Dazu gibt es Momente, die stark an David Lynch erinnern. Auch wirkt es zum größten Teil eher wie eine TV-Serie als wie ein Kinofilm, vielleicht können die nächsten Filme mehr überzeugen.

 

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Handlung:

In dieser Stadt stimmt etwas ganz und gar nicht! Jede Nacht verwandeln sich die Straßen in eine lebensfeindliche Gegend, in der gefährliche Kreaturen namens „Shadows“ lauern. Schulwechsler Yuuki Makoto dagegen, der mit einem verspäteten Zug in eben dieser Stadt um Mitternacht ankommt, nimmt das alles ganz gelassen. Erst als sein neues Wohnheim eines Nachts von einer Horde starker Shadows angegriffen wird, begreift er die Bedrohung. Doch dem Tod gegenüberstehend entfesselt Yuuki ungeahnte Kräfte und beschwört ein sogenanntes „Persona“, das es mit den angsteinfl ößenden Gegnern aufnehmen kann. Aber es bleiben tausend Fragen offen: Warum ist Yuuki in der Lage das Persona zu beschwören? Woher kommen die Shadows? Und wie kann man diesen nächtlichen Kreislauf endgültig durchbrechen?

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BastiTheEnd
Anime/Manga Fan, Review und Newsautor.
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