© Kaori Hanzawa・HOUBUNSHA/COMIC GIRLS Production Committee

Eine professionelle Mangazeichnerin zu sein ist nicht leicht, doch Chaos ist fest entschlossen, dennoch eine zu werden. KAZÉ brachte Ende Juni Volume 2 von “Comic Girls”, in dem ihre Geschichte in einem Wohnheim für angehende Mangaka erzählt wird, in den Handel. Volume 1 hatten wir uns bereits zuvor für euch angeschaut und das dazugehörige Review findet ihr hier. Wie uns der zweite Teile der Serie gefallen hat, das erfahrt ihr in unserer aktuellen Rezension.

Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!

Die berühmt-berüchtigte Bikinifolge

Wie fast jeder Anime, der auch nur einen Funken Fanservice beinhaltet, hat auch Comic Girls eine Bikinifolge zu bieten und mit dieser geht Volume 2 auch direkt los. Die vier Mädchen sind zum Strand gefahren. Dabei hat am Anfang lediglich die gut gebaute Koyume einen Bikini an, doch sie bekommt die anderen drei Mangaka auch dazu überredet, Schwimmsachen zu tragen, auch wenn es sich bei Chaos um einen Badeanzug und keinen Bikini handelt. Zunächst zögern die drei anderen Mädchen ihren Spaß am Strand zu haben und hocken nur unter ihrem Sonnenschirm.

© Kaori Hanzawa・HOUBUNSHA/COMIC GIRLS Production Committee

Als sie aber sehen, wie viel Spaß Koyume hat und wie schnell sie neue Freundschaften schließen kann, begeben sich Chaos, Tsubasa und Ruki auch ins Wasser und erleben einen schönen Tag. Am nächsten Tag schafft es Koyume nur Ruki für einen Ausflug zu begeistern und so gehen die beiden shoppen und etwas essen, während Chaos und Tsubasa im abgedunkelten Zimmer Videospiele zocken und Instant-Nudeln zu sich nehmen. Bei einem Gespräch zwischen Ruki und Koyume kommt dann zum Tragen, dass sich Koyume für Tsubasa interessiert und so bekommen die Mädchen es hin, dass Koyume mit Tsubasa alleine in einen Freizeitpark geht.

Ein heimlicher Fan und ein unheimliches Mädchen

Von dem fröhlichen Zusammensein beim Shoppen und Schwimmen kippt die Stimmung nun und es entsteht eine unheimliche Atmosphäre durch die Einführung eines neuen Charakers: Suzu Fuura. Sie war einst die Mentorin von Ruki und Tsubasa und kehrt nun ins Mangaka-Wohnheim zurück. Ihr spezielles Genre sind Horrormangas und sie selbst kleidet und verhält sich auch äußerst mysteriös.

So taucht sie ohne Vorwarnung irgendwo auf und verschwindet auch wieder ganz plötzlich. Chaos hat große Angst vor ihr, doch Suzu verfolgt Chaos, da ihre Angst und Hilflosigkeit Suzu zu neuen Manga-Ideen inspirieren. Nachdem Chaos allerdings erkennt, dass Suzu im tiefsten Herzen traurig und allein ist, werden sie Freundinnen, auch wenn Chaos weiterhin von Suzu erschreckt wird.

Am nächsten Tag findet nun der Auflug in den Freizeitpark statt. Doch richtig alleine sind Tsubasa und Koyume nicht, weil sie insgeheim von Chaos, Ruki und der Leiterin des Wohnheimes, Ririka Hanazono, verfolgt werden. Zufällig treffen die Mädchen dabei auf Chaos’ Mentorin Mayu Amizawa und ihre Lehrerin, Miharu Nijino, die in ihrem Cosplay aber nicht erkannt wird. Aus Angst erkannt worden zu sein, will sie später in der Schule herausfinden, ob die Mädchen etwas bemerkt haben. Dabei erfährt sie am Ende von dem Mangaka-Dasein der Mädchen und die Mädels erfahren wiederum, dass Frau Nijino nerdig veranlagt und zudem ein großer Fan von Tsubasas Mangas ist.

© Kaori Hanzawa・HOUBUNSHA/COMIC GIRLS Production Committee
Drunter und Drüber

Im Wohnheim tut sich viel: Koyume soll ihre erste eigene Serie bekommen und ist darüber überaus glücklich. Chaos bekommt etwas Angst, da sie den anderen Mädchen immer noch weit hinterherhinkt. Doch sie kann ihre Fähigkeiten stark verbessern, als sie Suzu hilft, die aufgrund ihrer eigenwilligen Art keine weiteren Freunde hat, die ihr helfen könnten. Suzu ist zwar merkwürdig, doch sie kann anderen Menschen exzellent Dinge beibringen.

Als es Chaos am Ende jedoch zu viel wird und sie wieder Angst bekommt, eilt Ruki ihr zu Hilfe. Dabei trägt Ruki eine Brille, die sie viel erwachsener aussehen lässt. Chaos ist davon begeistert und traut sich alleine los, um sich ebenfalls eine Brille zu kaufen. Bei dem Ausflug geht allerdings einiges schief und am Ende wird sie von ihren Freundinnen gefunden, die ihr helfen. Chaos hat danach weiterhin Selbstzweifel und zudem steht die Klausurphase kurz bevor. Kann Chaos es schaffen, Schule und ihr Hobby unter einen Hut zu bringen? Erfahrt es selbst und schaut euch Volume 2 von Comic Girls an.

Bild und Animationen

Der Anime ist im 16:9 Standardformat gehalten und hat eine Auflösung von 1080p. Die Qualität der Animationen und die Figurengestaltung sind schön gelungen. Vor allem die Niedlichkeit der einzelnen Charaktere ist auch in Volume 2 weiterhin gegeben. Etwas aus der Reihe fällt Suzu, doch in Szenen, in denen man ihr Aussehen abseits ihrer unheimlichen Erscheinung sieht, kann man erkennen, dass auch sie ein sehr hübsches Mädchen ist. Bildfehler fielen uns keine negativ ins Auge.

Ton und Synchronisation

Wie in den meisten Anime ist wieder sowohl die deutsche als auch die japanische Tonspur verfügbar (DTS HD 5.1) – wahlweise mit deutschen Untertiteln. Die Synchronsprecher der Hauptcharaktere leisten eine gute Arbeit und keine Stimme sticht negativ hervor – gesamthaft also eine gelungene Vertonung. Die gute Synchronisationsleistung von Volume 1 hat sich also bisher fortgesetzt.

Physische Umsetzung

Wie ihr es bereits kennt: Die physische Umsetzung des Produkts ist natürlich wieder kein wertungsrelevanter Punkt unserer Kritik, soll euch aber ein Bild vom dem vermitteln, was ihr als Käufer erwarten könnt. Die folgende Beschreibung und die Bilder beziehen sich dabei auf die Blu-Ray-Version von Comic Girls Vol. 2.

Der Anime kommt in einer Standard Amaray-Hülle daher, die in einer dünnen Papphülle (O-Card) steckt. Als Illustrationsmotiv für das Cover der Amaray-Hülle wurde Suzu mit einem Skelett ausgewählt. Auf der Papphülle sind Chaos und Koyume zu sehen. Das FSK-Logo ist fest auf das Cover aufgedruckt, lässt sich aber durch ein Wendecover – mit gleichem Motiv und ohne FSK-Logo – ignorieren. Die O-Card kommt ohne FSK-Logo daher.

Als digitale Extras sind Trailer zu weiteren Releases von KAZÉ enthalten.

Fazit

Comic Girls macht im zweiten Volume da weiter, wo Volume 1 aufgehört hat. Die Story wird weiter erzählt, doch bleibt letztlich immer noch etwas belanglos. Aber darauf kommt es dem Anime auch nicht an. Stattdessen fokussiert man sich einfach auf süße Animemädchen, die alltägliche Abenteuer erleben, zusammen ihre Sorgen und Nöte bewältigen und ihren Traum leben, Mangaka zu werden. Dabei wird wieder guter Humor und etwas Fanservice geboten. Zudem bringt die neu eingeführte Suzu frischen Wind in den Anime. Wer Volume 1 bereits mochte, der kann auch bei Volume 2 ohne Angst zugreifen.

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Allgemeine Daten

Veröffentlichung: 28. Juni 2019

Publisher: Kazé

Genre: comedy

Laufzeit: ca. 100 Minuten

FSK: 0

Bild: 1080p

Ton/Sprache: DTS-HD MA 5.1 Deutsch und DTS-HD MA 2.0 Japanisch

Untertitel: Deutsch

 

Bestellen bei Amazon.de:

Volume 3 erscheint voraussichtlich am 26. Juli 2019.

Handlung:

„Langweilig und realitätsfern“ so lautet das vernichtende Urteil über ihren letzten Manga. Dabei ist es Kaorukos größter Wunsch, eine echte Manga-Zeichnerin zu werden. Angetan von ihren Ideen schickt ihre Redakteurin Chaos – wie sie von allen nur genannt wird – in ein Wohnheim für Mangaka. Weit weg von zu Hause und auf sich allein gestellt lernt Chaos ihre neuen Mitbewohnerinnen Koyume, Ruki und Tsubasa kennen.Eifrig saugt sie alles auf, was sie von den Dreien lernen kann: nicht nur, wie sie ihr eigenes Manga-Genre findet, sondern auch, wie sie in der Großstadt klarkommt. Doch bevor die Mädchen Chaos überhaupt vor die Tür lassen, muss sie sich schweren Herzens von der scheußlichen Kleidung trennen, die ihre Oma seit ihrer Kindheit für sie näht.


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Mithos
Ich bin Frank und seit 2018 bei AnimeNachrichten als Redakteur tätig. Neben des Verfassens von News bin ich stark in das Korrekturlesen von Rezensionen und News eingebunden. Mich interessieren vor allem die Bereiche Anime und Gaming, aber ein paar wenige Mangareihen verfolge ich ebenso aktiv.
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