© 2019 Nintendo

The Legend of Zelda: Link’s Awakening ist 26 Jahre alt und erschien damals für den Game Boy. Nun wurde das Spiel grafisch aufpoliert und ist seit dem 20. September 2019 für die Nintendo Switch erhältlich. Ein Grund uns mal anzuschauen, was Nintendo so mit dem Spiel gemacht hat.

Handlung

Zu Beginn muss erwähnt werden, dass es hierbei nur eine Remastered Version ist und kein ganz neues Spiel. Dementsprechend hat sich in der Handlung auch nicht viel verändert. Link’s Awakening ist jedoch ein besonderes Spiel der Zelda-Reihe, da es hierbei mal nicht um den bösen Ganon geht oder auch beispielsweise Zelda gar nicht auftaucht. Link befindet sich nämlich auf einer mysteriösen Insel namens Cocolint, nachdem er Schiffbruch erleidet, was man in der Anfangssequenz gut sehen kann. Dort findet ihn die junge Dame Marin am Strand und hilft ihm anschließend.

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Schnell wird das Ziel des Spiels klar. Auf seiner Reise trifft Link nämlich einen Uhu, der ihm auf seiner Reise durch die Insel immer wieder wertvolle Tipps gibt. Somit erfahrt ihr auch immer, was ihr als nächstes tun müsst. Der Uhu erzählt dann auch davon, dass es einen Windfisch gibt, den Link wecken muss, um die Insel verlassen zu können. Jedoch braucht er dafür alle 8 Instrumente. Also macht Link sich auf den Weg diese Instrumente zu finden, um letztendlich den Windfisch wecken zu können.

Grafik und Atmosphäre

Grafisch wurde The Legend of Zelda: Link’s Awakening komplett überarbeitet. Man kann die neue Grafik gar nicht mit der vom Game Boy vergleichen. Dazwischen liegen Welten. Dabei zeigt sich jedoch, wie schön es sein kann, ein sehr altes Spiel in der aktuellen Grafik erleben zu können. Da wünscht man sich doch gleich, dass viele Entwickler diesem Beispiel folgen. Somit kann auch die jüngere Generation Spiele kennenlernen, die beispielsweise historisch zum momentanen Erfolg einer Videospiel-Reihe beigetragen haben.

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Die neue Optik erinnert ein wenig an die Grafik von Animal Crossing. Die Figuren wirken so niedlich und wie aus Knete. Ab und zu sieht man auch Apfelbäume, von denen man später auch Äpfel sammeln kann. Die Optik dieser Bäume und Äpfel erinnert ebenfalls an Animal Crossing. Die Farben stechen jedoch sehr farbkräftig hervor, was dem Spiel einen sehr schönen Anstrich verleiht. Im Vergleich zum Original, gibt es nun zwischen den Einzelnen Feldern auf der Map, keine kurzen Übergänge mehr.

Zu Beginn ist uns die Hintergrundunschärfe jedoch sehr negativ aufgefallen. Wir schauen uns nämlich immer ganz gerne auf dem ganzen Bildschirm um und entdecken am Rande gerne noch irgendwelche Kleinigkeiten. Das ist in der Switch-Version nicht so einfach möglich, da der Bildschirmrand verschwommen dargestellt wird. Besonders aufgefallen ist dies im TV-Modus. Wenn man auf einem großen Fernseher spielt, bemerkt man das sehr. Man soll sich also auf die Mitte des Bildschirms konzentrieren und den Rand nicht beachten. Im TV-Modus hat uns das enorm gestört, da man manchmal automatisch auf den Rand schauen will, um sich die Umgebung anzuschauen. Doch als Trost dazu lässt sich sagen, dass es uns im Handheld-Modus kaum aufgefallen ist.

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Bei vielen Spielen wird einem vorgeschlagen, dass man diese im TV-Modus spielen soll. Bei Zelda sind sowohl TV-Modus, als auch Handheld-Modus Grafik spitze. Wer gerne den großen Bildschirm vor sich hat, kann das Spiel mit seiner tollen Grafik auf dem Fernseher genießen. Wohl auch die coolste Möglichkeit, da es das Spiel ja vorher auch nur für Handheld-Geräte gab. Somit kann man das Spiel auch gut mit Freunden auf der Couch spielen.

Ehrlich gesagt haben wir das Spiel anfangs im TV-Modus gespielt und später auch den Handheld-Modus ausprobiert. In diesem sind wir dann letztendlich jedoch verblieben und haben damit das Spiel durchgespielt. Dazu müssen wir sagen, dass der Handheld-Modus wirklich ausgezeichnet ist, um das Spiel zu spielen. Grafisch erlebt man das Spiel dort auch super und man benötigt nicht wie bei Ni No Kuni unbedingt den TV-Modus, da es bis auf die Anfangssequenz und die Endsequenz auch keine großartigen Kino-Szenen gibt.

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Am schönsten empfanden wir die ganzen Mario-Gimmicks, die es zwar auch schon im Original gab, aber in der neuen Grafik echt herausstechen. So könnt ab und zu mal gegen Kirby kämpfen oder auch einfach ein paar Gumbas erledigen. Besonders in den Dungeons sind diese “Mario-Level” integriert, wenn ihr beispielsweise in eine neue Ebene wechselt. Diese kleinen 2D-Level sorgen sowohl für Abwechslung als auch die ein oder andere lustige Überraschung. Musikalisch ist alles beim alten geblieben und man kann die tolle musikalische Spielgestaltung genießen.

Umfang

Vom Umfang her ist The Legend of Zelda: Link’s Awakening eher schnell durchzuspielen. Mit ca. 15 Stunden Spielzeit dürfte das Spiel euch daher nicht all zu lange beschäftigen. Wir haben es in ca. 3 Tagen durchgespielt. Das Spiel enthält 8 Dungeons. Wie lange ihr für die Dungeons und auch den Weg zu den Dungeons braucht, hängt immer davon ab, wie schnell ihr die auf die Lösungen kommt. Anfangs sind die Dungeons noch relativ klein und werden bis zum letzten Dungeon hin immer größer. Viele Rätsel und Hindernisse sind relativ einfach zu lösen. Am coolsten fanden wir da das Schilderrätsel gegen Ende des Spiels. Ab und zu erwarten euch jedoch auch ein paar kniffelige Stellen, an denen ihr euer Gehirn etwas anstrengen müsst.

Sehr cool ist jedoch, dass der optionale Dungeon “Labyrinth der Farbe” auch entdeckt werden kann. Es lohnt sich diesen zu spielen. Als Belohnung bekommt ihr nämlich entweder die rote Rüstung, welche die Angriffskraft von Link verdoppelt oder die blaue Rüstung, welche die Abwehr verdoppelt. Wir haben uns dabei für die doppelte Angriffskraft entschieden. Hinterher hat sich herausgestellt, dass sich das echt gelohnt hat. Ihr müsst bedenken, dass ihr somit beispielsweise nur noch die Hälfte an Angriffen benötigt, um einen Boss zu besiegen. Im Kampf besiegt ihr die meisten normalen Gegner damit auch nur mit einem Schlag, was euch erheblich hilft.

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Spieler, die jedoch eine Herausforderung suchen und es gerne schwer mögen, sollten jedoch von diesen optionalen Rüstungen absehen. Denen könnte es dann nämlich zu leicht werden. Bedenkt jedoch auch, dass Link dann die Rüstung in der jeweiligen Farbe trägt und damit entweder in roter Kleidung oder in blauer Kleidung zu sehen ist. Wer also lieber in den grünen Link spielen möchte, sollte auf die Rüstungen verzichten. Keine Sorge, falls ihr diese bereits ausgewählt habt, könnt ihr im “Labyrinth der Farbe” jederzeit zu einer anderen Rüstung wechseln. Dann bleibt es also euch überlassen, ob ihr Link in grün, blau oder rot sehen möchtet.

Nach jedem Dungeon erhält man ein neues Item, welches einem eine neue Fähigkeit verleiht. Anfangs fühlt man sich durch das Springen vielleicht nur etwas freier, doch später fühlt man sich irgendwie richtig mächtig. Nachdem man den Enterhaken besitzt, kann man alles abschießen und betäuben. Damit fühlt es sich schon sehr lustig an, doch wenn ihr erstmal den Boomerang besitzt, könnt ihr fast jedes Monster aus der Ferne erledigen. Auch Monster, denen ihr vorher nichts anhaben konntet, lassen sich durch den Boomerang besiegen. Durch den Stab am Ende fühlt man sich dann irgendwie auch wie der King. Leider ist das Spiel so schnell vorbei, wodurch man diese neue Macht nicht voll auskosten kann.

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Zusätzlich könnt ihr nun mehr Herzteile und Muscheln sammeln als im Original. Nun könnt ihr 20 Herzteile, statt die bisherigen 14 finden. Die Anzahl der zu findenden Muscheln wurde von 26 auf 50 erhöht. Teilweise ist es jedoch sehr schwer die Muscheln zu finden, da sie sich irgendwo in der Erde befinden können, oder aber auch hinter Büschen oder Steinen. Die Muschelsuche ist also eine Herausforderung für sich, lohnt sich aber. Empfehlenswert ist es sich den Muscheldetektor zu holen, den ihr beim Muschelbasar erhaltet, wenn ihr 15 Muscheln gesammelt habt. Bei 40 Muscheln bekommt ihr sogar das Cocolint-Schwert, was sozusagen das Master-Schwert in diesem Zelda-Spiel darstellt.

Schwierigkeit

Verglichen mit anderen Zelda Spielen, vor allem Breath of the Wild, ist Link’s Awakening sehr einfach. Also eignet sich dieses Zelda Spiel vor allem für Neueinsteiger, die sich erstmal mit dem Spiel vertraut machen möchten. Sowohl die Kämpfe gegen normale Gegner, als auch die Bosskämpfe sind meistens nicht besonders fordernd. Wenn man raus hat, wie man den Boss bekämpfen muss, ist er sehr schnell erledigt. Besonders wenn ihr die rote Rüstung habt, kann es euch sehr einfach vorkommen.

Durch den doppelten Schaden fühlen sich Bossgegner teilweise kaum wie Bosse an. Manchmal kommt man in einen Raum für einen Zwischenboss und diesen erledigt man innerhalb von wenigen Sekunden, da man so viel Schaden verursacht. An sich eigentlich schön, nur man erhält halt nicht dieses krasse Erfolgserlebnis, dass man einen Boss besiegt hat. Zudem müssen wir auch betonen, dass wir im gesamten Spiel nie gestorben sind. Bei der Anzahl an Herzen, die man durch die Herzteile dazu bekommt, ist dies ab Mitte des Spiels auch echt schwer.

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Zudem hat man sozusagen auch drei letzte Rettungen. Einmal kann man durch eine spezielle Creme wiederbelebt werden, sodass der eigentliche Tod annuliert wird. Diese taucht gegen Ende des Spiels auch viel zu häufig auf. Da wir nie gestorben sind, mussten wir diese auch immer in den Truhen zurücklassen, da man auch keine zweite einheimsen kann. Hinzu kommt, dass man am Ende bis zu zwei Flaschen mit Feen haben kann. Des Weiteren findet man in Dungeons oft Gegner, die einem nach ihrem Tod eine Fee hinterlassen, welche die Herzen komplett auffüllt. Da die Gegner jedes Mal erneut spawnen, kann man dies natürlich ausnutzen und sich immer heilen. Für Spieler, die nach einer Herausforderung suchen, könnte also der schwierige Schwierigkeitsgrad eher etwas sein.

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Teilweise empfanden wir das Bekommen von Rubinen echt inflationär. Man wird im Spiel quasi mit Rubinen überschüttet, sodass man sich eigentlich alles kaufen kann, was man haben möchte. Somit ist der Belohnungs-Effekt bei 50 Rubinen oder gar 100 Rubinen irgendwie echt niedrig. Das teuerste Item im Spiel war unseres Wissens nach der Bogen, welchen man sogar noch nicht mal unbedingt kaufen musste. Wir haben diesen gekauft, aber ehrlich gesagt gar nicht benötigt, da man ihn eigentlich nicht in Dungeons benötigt und auch für Fernangriffe z.B. der Boomerang viel besser ist. Na gut, im letzten Dungeon muss man einmal mit einem Pfeil etwas abschießen, aber das kann man nicht als regelmäßig betrachten. Da ist der Bogen in anderen Zelda-Spielen viel wichtiger.

Das Kran-Spiel

Viele andere Medien berichten bereits, dass das Kran-Spiel nun besonders fies ist und sich viele Spieler darüber aufregen. Doch wir können den Aufruhr gar nicht verstehen. Das Kran-Spiel war für uns immer sehr lukrativ. Ehrlich gesagt, haben wir dabei auch etwas geschummelt, wobei man das weniger schummeln nennen könnte, sondern eher Taktik. Und zwar kann man vorher speichern und wenn man patzt, einfach neu laden, damit man das Geld nicht verliert.

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Und ehrlich gesagt empfanden wir das Kran-Spiel sonst auch nicht als sonderlich schwer. Klar, bei der Yoshi-Figur war es schon eine echte Herausforderung, da die immer heruntergefallen ist. Wer jedoch das Kran-Spiel nutzen möchte, um reich zu werden, hat es nicht besonders schwer. Der lilane Rubin, den man meistens ganz rechts findet, ist uns noch nie heruntergefallen. Wir haben diesen immer beim ersten Versuch ergattern und somit viele Rubine bekommen können.

Schwieriger wird es in der oberen Reihe, da sich die Plattformen da bewegen. Wenn man jedoch sein Timing daran anpasst, ist dies auch keine all zu große Herausforderung. Klar, wenn etwas herunterfällt und dann auch noch in einer schlechten Position liegt, ist es schwierig. Deswegen empfehlen wir euch die Taktik mit dem Speichern, um ruhig zu bleiben. Zu Beginn fanden wir die Steuerung des Krans etwas verwirrend, doch wenn man weiß, wie es funktioniert, ist es einfach. Dazu müssen wir sagen, dass wir das Kran-Spiel nur im Handheld-Modus gespielt haben und deswegen sagen können, dass es im Handheld-Modus nicht all zu schwer ist. Letztendlich fanden wir das Kran-Spiel jedoch echt cool, da man dort unterschiedliche Gegenstände wie z.B. Herzteile, Muscheln oder Rubine ergattern kann.

Der Dungeon-Editor

Irgendwann im Spiel entdeckt ihr eine Hütte, die von einem Mann namens Boris bewohnt wird. Dies ist keine normale Hütte, denn dort versteckt sich der neue Dungeon-Editor. Spricht man nämlich mit Boris, kann man sich im Dungeon-Editor austoben. Dieser bringt frischen Wind in das Spiel.

Absolviert ihr Dungeons, sammelt ihr nämlich Teile für den Dungeon-Editor. Link merkt sich quasi die Räume und kann diese dann im Dungeon-Editor verwenden. Dieser ist wie ein Puzzle aufgebaut. Am Anfang habt ihr einige Räume vorgegeben. Zu Beginn habt ihr einen Bossraum, einen Raum mit einer Truhe und einen Startraum fix gesetzt. Dann gilt es diese durch eure Räume zu verbinden. Dabei darf jedoch kein Ausgang ins leere führen, wir wollen ja nicht, dass Link aus der Welt herausfällt.

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Das schöne am Dungeon-Editor ist, dass ihr die Belohnungen, die ihr dort sammelt, behalten könnt. Somit könnt ihr euch durch das Spielen dort ein wenig Geld dazuverdienen. In den Truhen sind wie in den normalen Dungeons normalerweise Schlüssel oder manchmal auch Rubine. In der letzten Truhe, die ihr öffnet, ist dann immer der Schlüssel für den Bossraum drin. Den Boss-Gegner könnt ihr im Menü dann auch bestimmen. Mit der Kombination an Räumen aus verschiedenen Dungeons, könnt ihr da echt einen bunten Dungeon zusammenstellen.

Sehr cool dabei ist, dass ihr von Boris immer wieder neue Challenges bekommt einen Dungeon zu bauen. Er stellt euch nämlich immer verschiedene Aufgaben dazu. Dies schafft echt Motivation neue Dungeons zu bauen. Auch sehr interessant ist, dass ihr neben den Räumen, die ihr durch die Erkundung von Dungeons freischaltet, noch mehr Räume benutzen könnt. Diese findet ihr in der Spielwelt verstreut. Manchmal könnt ihr diese bei irgendwelchen Spielen ergattern, findet sie irgendwo oder bekommt sie als Belohnung. Somit könnt ihr immer wieder auf eine kleine Überraschung gespannt sein.

Was uns dabei leider sehr fehlt, ist die Funktion, die Level online teilen zu können und auch Level anderer Spieler spielen zu können. Dies schränkt etwas die Motivation ein, neue Dungeons zu gestalten, da man ja eigentlich möchte, dass diese von anderen gespielt werden.

Fazit

The Legend of Zelda: Link’s Awakening ist insgesamt ein sehr gelungenes Remake aus dem Hause Nintendo. Rein grafisch kann man das Spiel gar nicht mit der Originalversion vergleichen, da einfach Welten dazwischen liegen. Na gut 1993 ist ja auch schon ein wenig her und seitdem hat sich auch in der Videospielentwicklung viel getan.

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Mit dem Remake von Link’s Awakening zeigt Nintendo sehr gut, was in der heutigen Zeit alles möglich ist und wie man auch vor allem ein sehr altes Spiel wiederbeleben kann. Ein Spiel, was man nur in so einer matschigen Game Boy-Grafik kennt so zu erneuern, ist echt ein Highlight, sowohl für Kenner des alten Spiels, als auch für Einsteiger.

Das Spiel ist fast 1 zu 1 so übernommen worden und Nintendo hat nur an der Grafik großartig etwas gemacht. Um einige Details hat sich Nintendo jedoch schon gekümmert und es an die Anforderungen von 2019 angepasst. Nebenbei wurde das Kran-Spiel bearbeitet, was ja so umstritten ist. Zudem wurde die Anzahl der zu findenden Herzteile und Zaubermuscheln erhöht. Des Weiteren hat man sich wohl an Super Mario Maker ein Beispiel genommen und wollte auch in Zelda den Fans mit dem Dungeon Editor die Möglichkeit geben, seine eigenen Level zu gestalten. Somit habt ihr insgesamt etwas mehr von dem Spiel als früher.

Einige Schwachstellen hat das Spiel auch, wie z.B. die Hintergrundunschärfe oder die fehlende Online-Funktion beim Dungeon-Editor. Zudem ist das Spiel teilweise echt viel zu einfach. Dies ist sehr einsteigerfreundlich, aber kann für Kenner etwas langweilig sein. Wahrscheinlich möchte Nintendo mit diesem Spiel noch mehr Menschen den Zugang zur Zelda-Reihe vereinfachen, bevor man Breath of the Wild 2 auf den Markt wirft.

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Leider gibt es hier noch eine kleine Abwertung, da das Spiel an manchen Stellen sehr ruckelt. Freunde bestätigten uns, dass dies oftmals zum Release von Zelda-Spielen vorkommt und mit der Zeit behoben wird. Uns haben diese FPS-Einbrüche beim Spielerlebnis jedoch echt gestört. Besonders in Arealen mit vielen Gegnern, kann es schon mal zu einem Ruckler kommen. Gefühlt kam dies gegen Ende des Spiels jedoch weniger vor. Zumindest ist es uns weniger aufgefallen oder es wurde schon behoben.

Die Handlung ist im Vergleich zu Breath of the Wild sehr kurz und auch die Spielwelt sehr klein, aber das war auch im Originalspiel so. Wir wollten für Neueinsteiger nur nochmal erwähnen, dass sie nicht all zu viel Spielzeit von dem Spiel erwarten können. Wir waren in rund drei Tagen durch mit der Story. Natürlich hättet ihr dann noch die Möglichkeit den ganzen Kleinkram zu erledigen, also alle Herzteile und Muscheln sammeln.

Am Ende wollen wir nochmal ein großes Lob und Dankeschön für dieses tolle Remake an Nintendo aussprechen. Für Zelda-Fans dürfte das Remake nämlich ein echter Rückblick in ihre Kindheit darstellen und das neue Erlebnis von diesem Spiel, dürfte den Fans sehr gefallen. Wir würden sagen, dass es da auch Potenzial nach mehr Remakes gibt und würden uns wünschen, noch mehr Klassiker aus dem Hause Nintendo so aufpoliert wiedererleben zu können.

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Ich bin der Björn und schon seit 2018 Teil des Redaktionsteams von Animenachrichten. Ich kümmere mich hauptsächlich um die Themenbereiche Games, Events und Kulinarik.
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