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Es ist soweit: Mit unserer Review der insgesamt 16. Box der TV-Serie zu “Detektiv Conan” sind wir nun am bis dato finalen Stand der deutschen Episoden angelangt. Das wurde auch langsam Zeit, stehen doch im Laufe dieses Jahres wieder neue, auf Deutsch vertonte Episoden rund um die kleine Spürnase in den Startlöchern. Ob diese dann auch zeitnah auf DVD in den Handel kommen werden, das muss sich zwar erst noch zeigen, es schadet aber ja nicht, entsprechend vorbereitet zu sein. 😉

Daher erfahrt ihr von uns in unserer nachfolgenden Rezension, was die Episoden 410 bis 433 von “Detektiv Conan” zu bieten haben.

Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!

Solltet ihr schon unsere vorherigen Reviews zur TV-Serie von “Detektiv Conan” verfolgt haben, so wisst ihr ja bereits, wie wir in diesem Fall vorgehen. Das ändern wir auch bei der 16. Box nicht, so dass wir uns für den Handlungsteil der Rezension auch diesmal wieder einige Highlight-Episoden herauspicken, da der Umfang der Box einfach zu groß ist, um gesondert auf jeden Fall einzugehen. Dabei bietet die bis dato finale deutsche Box durchaus wieder den ein oder anderen Leckerbissen für Fans, denn es kommen nicht nur Heiji Hattori und Kaito Kid darin vor, sondern Conan findet auch eine neue Spur zur Schwarzen Organisation und Rans Verdacht bezüglich Conans Identität wird erneut angefacht.

Auf das erste Highlight der Box müssen Fans dabei auch gar nicht lange warten, denn bereits die zweite Doppelfolge mit dem Titel “Wer gewinnt den Krimi-Wettstreit?” ruft Heiji Hattori und Kazuha auf den Plan. Die beiden sind bei Kogoro und Co. zu Besuch, um ihre Freunde aus Tokyo mal wieder in ihre Heimat Osaka einzuladen. Es stellt sich jedoch heraus, dass Heiji und Kazuha dabei ganz unterschiedliche Gründe im Sinn hatten, denn während der Oberschul-Detektiv mit Conan und Co. gerne das Finale des Baseball-Oberschulturniers im Koshien-Stadion schauen möchte, hat Kazuha von einer Bekannten die Möglichkeit, Karten für eine Revue zu bekommen. Dummerweise finden jedoch beide Events am gleichen Tag statt. Um das Ganze zu entscheiden, schlägt Kogoro daraufhin einen Krimi-Wettstreit vor, dessen Gewinner am Ende entscheidet, ob es nun zum Baseballspiel oder zur Revue geht.

Passenderweise wurde er von der Polizei um seine Meinung bei einem aktuellen Mordfall gebeten, der nun als Gegenstand des Krimi-Wettstreits dient. Kogoro unterstützt dabei das Mädels-Team aus Kazuha und Ran, während sich Heiji dreisterweise den kleinen Conan als Partner ins Team holt. Am Tatort – einer Firma für Spielzeug – erwartet die Truppe dann eine Sterbenachricht, die das Opfer, der Chef der Firma, mit Hilfe von Würfeln, die die Zeichen der japanischen Katakana-Tabelle abbilden, hinterlassen hat. Scheint diese Nachricht zunächst eindeutig zu sein, trügt der erste Eindruck wie so oft und Heiji und Conan kommen der Lösung natürlich schnell näher. Als Heiji jedoch Tränen in Kazuhas Augen bemerkt, die bei der Lösung des Rätsels einfach nicht weiterkommt, lässt er den beiden Mädels ein paar Hinweise zukommen. Doch wer wird am Ende den Sieg des Krimi-Wettstreits davontragen? Und viel wichtiger: Wer hat den Firmenchef nun tatsächlich auf dem Gewissen?

Direkt danach folgt schon ein weiterer Leckerbissen, denn der Krimi-Wettstreit war eigentlich nur ein kleines Vorgeplänkel für eine vierteilige Episode, die im japanischen TV damals als Special mit Sonderlänge ausgestrahlt wurde. Diese trägt den Titel “Der Teufel im Koshien-Stadion”, der natürlich darauf schließen lässt, dass unsere Freunde in Osaka – ganz unabhängig vom Ausgang des Krimi-Wettstreits – tatsächlich das Finale des Oberschul-Baseballturniers anschauen wollen. Das Stadion ist voll und die Stimmung ist gut, auch wenn Conan und Co. nicht unbedingt die besten Plätze ergattert haben. Kurz nach dem Start des Spiels klingelt unter einem ihrer Sitze jedoch plötzlich ein Handy, das keinem von ihnen gehört. Am anderen Ende der Leitung meldet sich ein Mann, der Conan und Heiji zu einer Art Rätsel-Wettstreit auf Leben und Tod herausfordert. Sollten sie dabei scheitern, will der Mann sich und viele weitere Menschen in den Tod reißen.

Es geht dabei darum, dass sie am Ende von jeweils drei Innings des Spiels ein neues Handy auf den Tribünen ausfindig gemacht haben müssen, das der Mann dann jeweils nur dreimal klingeln lässt. Sollten sie eines der Mobiltelefone nicht rechtzeitig erreichen und dementsprechend den Anruf nicht annehmen, so will der Mann seine Drohung wahr machen. Um die versteckten Handys zu finden, stehen Heiji und Conan jedoch nur wenige Hinweise zur Verfügung, die der Unbekannte ihnen per SMS zukommen lässt. Dabei handelt es sich um einen Zahlencode, der auf eine bestimmte Stelle der Tribüne hinweist. Natürlich stellen sich Conan und Heiji der Herausforderung und es gelingt ihnen mit Mühe auch den ersten Code zu knacken. Doch die Hinweise des mysteriösen Mannes werden nicht einfacher und zugleich beweist er durch eine Bombenexplosion in der Firmenzentrale eines nahegelegenen Speditionsunternehmens, dass er es offenbar mit seiner Drohung ernst meint. Wird es Heiji und Conan gelingen, den Mann aufzuspüren und ihn von seinem Plan abzubringen oder passiert im Koshien-Stadion eine Tragödie?

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Nur wenig später erwartet die Zuschauer eine dreiteilige Episode mit dem Titel “Die Dissonanz der Stradivari”. Dabei werden Kogoro, Ran und Conan in das Anwesen einer bekannten Musiker-Familie eingeladen. Hasuki, die Enkelin des Familienoberhaupts, hat den berühmten Privatdetektiv engagiert, um mysteriösen Todesfällen auf den Grund zu gehen, die in den letzten zwei Jahren die Familie ereilt haben. Dabei sind stets am Tag des Geburtstags des Familienoberhaupts, die Familienmitglieder ums Leben gekommen, die zuvor für ihn auf der Stradivari-Violine gespielt haben – u.a. Hasukis Vater. In diesem Jahr ist nun Hasuki an der Reihe, die berühmte Violine zu spielen, die sie als verflucht ansieht, weshalb sie sich Hilfe von Kogoro erhofft. Dazu kommt noch ein weiterer Todesfall, der sich zwar bereits vor 30 Jahren ereignete, jedoch am gleichen Tag des Jahres, so dass ein Zufall nahezu ausgeschlossen werden kann.

Passend zum Geburtstag des Familienoberhaupts trifft auch ein weiteres Familienmitglied im Anwesen ein – ein berühmter Dirigent, der sich aber zunächst in einem Zimmer des Nebengebäudes zur Ruhe begibt. Als Hasuki, Kogoro, Ran, Conan und Hasukis junger Onkel Kyosuke – eine weitere musikalische Berühmtheit aufgrund seines vollkommenen Gehörs – gerade im Haupthaus sind, fällt Conan draußen ein Flackern auf und es stellt sich heraus, dass das Nebengebäude in Flammen steht! Trotz des bereits stark lodernden Brandes stürzen sich Conan und Kyosuke in die Flammen und es gelingt ihnen tatsächlich Hasukis verwirrte Großmutter Ayane zu retten. Für den Dirigent Genzaburo, Hasukis Großonkel, kommt jedoch jede Hilfe zu spät und er fällt im Schlaf den Flammen zum Opfer.

Conan fällt daraufhin auf, dass die Anfangsbuchstaben der Opfernamen der Reihenfolge nach dem Alphabet folgen, denn ihre Namen begannen in der Reihenfolge ihres Todes mit D, E, F und G, woraus er schlussfolgert, dass sich Hasuki, deren Namen mit einem H beginnt, tatsächlich in großer Gefahr befinden könnte. Zunächst einmal findet aber eine Tradition der Familie statt, denn immer, wenn ein Familienmitglied stirbt, wird für sie oder ihn ein Requiem gespielt, was diesmal Kyosuke auf einer Violine übernimmt. Als er jedoch vor dem offenen Fenster die Musik zum Besten gibt, stürzt plötzlich die zuvor noch gerettete Ayane aus dem Stockwerk darüber am Fenster vorbei und schlägt tot auf dem Boden auf. Daraufhin wird klar, dass die Anfangsbuchstaben der Opfer keineswegs dem Alphabet, sondern stattdessen einer Tonleiter folgen. Wird es Conan gelingen, das Rätsel hinter den mysteriösen Todesfällen zu lösen, bevor es weitere Opfer gibt? Und dann ist da noch diese Melodie, die die Tasten des Handys beim Drücken ergeben und die Conan nicht mehr loslässt, seitdem er mit Wermut in ihrem Wagen saß und diese den Boss der Schwarzen Organisation kontaktiert hat. Kann Kyosuke ihm mit seinem vollkommenen Gehör bei der Lösung dieses Rätsels behilflich sein?

Nicht viel später gerät dann in der Doppelfolge “Love-Story im Polizeihauptquartier 6” einmal mehr die Beziehung zwischen Takagi und Sato in den Fokus der Serie. Die Streifenpolizistin Yumi belauscht nämlich ein Gespräch zwischen Inspektor Megure und dessen Vorgesetztem, in dem es um eine mehrjährige Versetzung von Takagi in die Präfektur Tottori geht. Natürlich weiß das kurz darauf das komplette Präsidium, außer Takagi, der morgens völlig verdutzt vor seinen Kollegen steht, die bereits frohlocken, dass der Kollege, der ihnen ein Dorn im Auge ist, da er ihnen Sato “weggenommen” hat, nun plötzlich nicht mehr da sein soll. Sato selbst wirkt unbeeindruckt und reagiert gelassen auf die Nachricht, was Takagi vielleicht noch mehr schockt, als die drohende Versetzung selbst.

Am selben Morgen begegnen Conan und die Detective Boys auf dem Weg zur Schule einem Mann im Regenmantel, der schwer atmend an ihnen vorbeirennt und irgendwie verdächtig wirkt. Doch erst nach der Schule fügt sich das Puzzle zusammen, denn nahe der Stelle, an der ihnen morgens der Mann begegnet ist, ermittelt die Polizei in Person von Takagi, Sato und Kommissar Cho gerade in einem Mordfall. Natürlich berichten die Detective Boys den Polizisten von ihrer morgendlichen Beobachtung und Ayumi gelingt es, den mysteriösen Mann, den sie morgens gesehen haben, auf einem Foto wiederzuerkennen, das ihr die Frau zeigt, die die Leiche gefunden hat und die die Freundin des Toten war. Bei dem nun Verdächtigen handelt es sich um einen Kollegen der beiden, der zugleich der Exfreund der Frau ist, was ihn natürlich besonders verdächtig macht. Dieser wohnt derzeit offenbar bei einem Freund, nachdem er vor einem Monat von einer einjährigen Dienstreise zurückgekehrt ist und nach der Trennung von seiner Freundin keine Bleibe mehr hatte.

Verrückterweise stellt sich heraus, dass der Verdächtige ein Bekannter des Polizisten Chiba zu sein scheint, bei dem er nämlich derzeit unterkommt. So beginnt das große Rätselraten, denn Chiba verbürgt sich dafür, dass er zur Tatzeit mit dem Verdächtigen eine Sendung im Fernsehen gesehen hat und anschließend mit ihm stundenlang Videos der Serie “Maskierter Yaiba” geschaut hat – im Prinzip ein perfektes Alibi. Kann der verdächtige Mann trotzdem der Mörder gewesen sein, obwohl man mit dem Auto von Chibas Wohnung zum Tatort für nur eine Strecke bereits 1 1/2 Stunden benötigt? Und was ist eigentlich mit Takagis möglicher Versetzung nach Tottori?

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Wenig später wartet auf die Fans eine dreiteilige Folge mit dem Titel “Das große Abenteuer im sonderbaren Anwesen”. Dabei hat es die Detective Boys mal wieder mit Professor Agasa auf einen Camping-Trip verschlagen und bei der Suche nach Feuerholz finden Ayumi, Genta und Mitsuhiko nahe eines mysteriösen Anwesens tief im Wald einen seltsamen Stein mit einer Inschrift, zu dem sie dann auch Conan, Ai und den Professor führen, nachdem Conan mit letzterem seine Entdeckung der Mailadresse des Bosses der Schwarzen Organisation besprochen hat und dabei von Ai eindringlich davor gewarnt wurde, diese Spur weiter zu verfolgen. Als alle am Anwesen im Wald angekommen sind, identifiziert Conan den Stein mit der Gravur als Teil einer alten Steinlaterne, von denen noch diverse weitere im Teich vor dem Gebäude liegen. Das ist aber nicht das Einzige, was dort auf dem Grund schlummert, denn eine menschliche Hand, die zwischen den Steinen hervorschaut, gehört zu einer Leiche, die im Wasser versenkt wurde.

Nachdem sie den toten Mann geborgen haben wird schnell klar, dass die Leiche noch nicht lange im Wasser gelegen haben kann. Neben einem nassen Notizbuch, das den Mann als Schatzsucher identifiziert, finden die Detective Boys bei ihm außerdem einen mysteriösen Krummjuwel aus Stein, in den das Wort Flamme eingeritzt wurde. Dieser Stein scheint irgendwie in Verbindung mit dem Rätsel zu stehen, das die Inschrift in der Steinlaterne übermittelt und das zu einem Schatz – um genau zu sein, einem Diamanten – führen soll, der offenbar irgendwo im Anwesen von einem berühmten japanischen Marionettenmacher versteckt wurde. Dieser Schatz wurde dem Toten anscheinend auch zum Verhängnis, denn sein Notizbuch verrät, dass er einen Partner bei der Schatzsuche hatte und da liegt natürlich der Schluss nahe, dass dieser der Mörder sein muss. Professor Agasa versucht inzwischen vergeblich, die Polizei zu erreichen, doch so tief im Wald hat er kein Netz, weshalb er zum Zeltplatz zurückkehren will, um es von dort zu probieren, während die Kinder am Anwesen auf ihn warten. Dem Notizbuch des toten Schatzsuchers kann man jedoch noch ein weiteres Detail entnehmen, denn er hat versucht dem “Dieb unter dem Mondlicht” zuvorzukommen. Ist also auch Kaito Kid hinter dem Edelstein her?

Währenddessen beginnt es allerdings zu regnen – ein guter Grund für Genta und Co. endlich das Anwesen zu betreten, um dort auf Schatzsuche zu gehen. Doch schon gleich zu Beginn hätte es Genta fast bei einer von vielen Fallen im Anwesen erwischt, wenn er nicht von einem Mann gerettet worden wäre, der sich ebenfalls im Haus auf Schatzsuche befindet. Gleiches gilt für eine junge Frau und eine schrullige alte Dame, auf die die Detective Boys ebenfalls noch im Haus stoßen. Die drei bewegen sich dann gemeinsam mit den Kindern durch das Gebäude und stoßen auf weitere Rätsel und Fallen des Marionettenmachers sowie eine Reihe verunglückter Schatzsucher, die den Fallen des Anwesens zum Opfer gefallen sind. Doch werden die Detective Boys das Rätsel um den Schatz lösen können und zugleich den Mörder des toten Schatzsuchers entlarven, der vermutlich eine der drei Personen ist, die sie im Anwesen getroffen haben? Und versteckt sich möglicherweise wirklich auch Kaito Kid unter ihnen?

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Gegen Ende der DVD-Box wird es dann nochmal in der Doppelfolge “Die Anfrage einer seltsamen Familie” spannend. Conan lässt nämlich ausversehen sein Handy in der Detektei liegen, wo Ran gerade eine Mail an Shinichi schreibt. Als sie diese abschickt, klingelt im selben Moment Conans Handy und zeigt an, dass dieser eine Nachricht erhalten hat. Das weckt Rans Verdacht, dass Conan ständig mit Shinichi in Kontakt steht und dieser ihm per Handy bei den Fällen hilft, während sie selbst ihren Kindheitsfreund nur schwer erreichen kann.

Kogoro wird kurz darauf von einer Klientin mit Namen Tomoko Kariya darum gebeten, ihr bei der Suche nach ihrem Mobiltelefon zu helfen, dass sie nicht mehr finden kann. Es scheint natürlich zunächst übertrieben, dass sie dafür einen Detektiv anheuert, doch wie sich herausstellt hat sie eine außereheliche Affäre und es finden sich Nachrichten mit pikanten Details auf ihrem Handy, weshalb sie unbedingt verhindern möchte, dass ein anderer Bewohner des Hauses das Telefon in die Finger bekommt, da sie nicht aus der Familie geworfen werden möchte, in die sie eingeheiratet hat. Um schneller ans Ziel zu gelangen, nutzt Ran ihr Handy, um das Mobiltelefon von Frau Kariya anzurufen, während Kogoro unter einem Vorwand mit den drei weiteren Mitgliedern des Haushalts redet, bei denen es sich um das alte Familienoberhaupt, das gerne Bambusflöte spielt, einen Roman-Autor sowie einen Künstler handelt. Letzterer ist Frau Kariyas Mann, während der Autor sein Bruder ist. Tatsächlich klingelt bei zwei Personen ein Handy, als Ran mit ihrem Telefon anruft, doch bei keinem von beiden scheint es sich um das gesuchte Telefon von Frau Kariya zu handeln, so dass sie nicht wirklich weiterkommen. Derweil beobachtet Ran Conan ganz genau und lässt ihn nicht aus den Augen. Kurz darauf löst sich das Problem um das verlorene Telefon dann von selbst, als Frau Kariya ihr Handy plötzlich selbst wiederfindet.

Als die Moris jedoch auf dem Heimweg sind, sieht Conan bei Professor Agasa in den Nachrichten, dass die Leiche von Frau Kariya in ihrem Auto vorgefunden wurde und polizeiliche Ermittlungen laufen. Natürlich machen sich Kogoro, Ran und Conan auf den Weg zum Tatort und unterstützen die Ermittlungen, wobei in Ran langsam der Verdacht wächst, dass Shinichi Conan nicht per Handy hilft, sondern es sich bei dem Grundschüler vielleicht doch um Shinichi selbst handeln könnte. Wird es Conan unter strenger Beobachtung von Ran gelingen, den Täter aufzuspüren, ohne dabei weiter den Verdacht des Mädchens zu erregen?

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Die wichtigsten Charaktere:

Normalerweise würden wir euch an diesem Punkt unserer Rezension die wichtigsten Charaktere vorstellen, die in den Episoden dieser Box hinzugekommen sind, aber auch in späteren Episoden noch eine wichtigere Rolle spielen. Da es diesmal jedoch keine solchen neuen Charaktere gab, entfällt dieser Abschnitt bei unserem Review der 16. Box von “Detektiv Conan”.

Bild und Animation:

Bezüglich des Bildformats hat sich bis zur Episode 433 noch nichts geändert. Die Folgen liegen auch weiterhin im früheren Standardformat von 4:3 vor. Die Bildqualität bleibt dabei im Vergleich zu den Boxen 13 – 15 unverändert. Das bedeutet im Detail, dass weiter eine merkliche Steigerung zu den Boxen 1 – 12 zu erkennen ist, die sich vor allem in intensiveren Farben, geringerer Körnung sowie meist schärferen Bildern widerspiegelt. Allerdings ist die Bildschärfe in einigen Szenen trotzdem weiter nicht besonders konstant und kann gerade in Einstellungen, in denen Charaktere aus der Ferne gezeigt werden, schonmal zu wünschen übrig lassen. Das ist bei dem Alter der Episoden aber zu erwarten gewesen.

Selbiges kommt auch bei der Animationsleistung selbst durch. Grundsätzlich ist “Detektiv Conan” keine Serie, die meist allzu große Ansprüche an die Animationsqualität stellt. So präsentiert sich diese im Prinzip durchgehend auf einem soliden Niveau, das für das Alter der Episoden und die Art der Serie angemessen erscheint, das aber natürlich bei weitem nicht immer mit aktuellen Produktionen oder Serien mit geringerer Episodenzahl mithalten kann.

Ton und Synchronisation:

Der Ton der Serie liegt wieder nur in deutscher Sprache vor. Eine japanische Tonspur mit Untertiteln sucht man hier also vergebens. Dabei wird der Ton wieder über eine 2.0 Stereotonspur im Format Dolby Digital ausgegeben. Das Tonformat mag zwar nicht dem heutigen Standard DTS entsprechen, ist qualitativ aber trotzdem absolut in Ordnung. Die Stereotonspur, die bei vielen actionlastigen Serien oder Titeln mit starker musikalischer Untermalung ein Manko darstellt, ist bei “Detektiv Conan” aufgrund der dialoglastigen Handlung recht gut zu verschmerzen. Tonfehler sind uns beim Schauen keine aufgefallen. Ab Episode 428 ist dabei auch das neue Opening “Hoshi no Kagayaki yo” von ZARD zu hören, das uns persönlich jedoch nicht wirklich überzeugen konnte, da der Song in weiten Teilen leider nicht wirklich passend zur Serie klingt.

In Sachen deutscher Synchronisation gibt es bei der 16. Box von “Detektiv Conan” eigentlich nicht wirklich viel Nennenswertes zu berichten, da ja auch keine neuen wichtigen Charaktere hinzukamen und somit zumindest bei den Hauptcharakteren eigentlich nur bekannte Stimmen zu hören waren, die allesamt wieder einen guten Job gemacht haben. Auch die diversen Nebencharaktere haben uns in den Episoden 410 bis 433 größtenteils überzeugt, weshalb sich die deutsche Vertonung des Anime auch weiter auf einem guten Niveau bewegt.

Achtung: Auf den Discs ist nur die deutsche Synchronisation der Serie, nicht aber der japanische Originalton enthalten!

Physische Umsetzung:

Ihr kennt es von uns ja nicht anders, aber natürlich spielt die physische Ausgestaltung des Produkts auch diesmal keine Rolle für die Gesamtwertung unserer Rezension. Dennoch geben wir euch nachfolgend einen entsprechenden Überblick, um euch einen Eindruck von dem zu vermitteln, was euch im Falle eines Kaufs der 16. DVD-Box von “Detektiv Conan” erwartet.

Für Box 16 hat man sich natürlich einmal mehr am bereits von den vorherigen Volumes bekannten Design bedient und zeigt auf dem Cover des Schubers diesmal Conan und Kaito Kid, während auf der Rückseite wieder die wichtigsten Informationen zum Release zu finden sind. Auf ein aufgedrucktes FSK-Kennzeichen wurde dabei verzichtet. Ein solches befindet sich dafür auf dem aufklappbaren Digipack, das neben den fünf DVDs der Serie auch wieder ein Booklet mit Informationen zu den enthaltenen Episoden beinhaltet. Auf dem Digipack selbst ist auf der Front das gleiche Motiv wie auf dem Schuber zu sehen, während auf der Rückseite Conan abgebildet ist.

Neben dem Episodenguide gibt es auch bei diesem Release wieder keine anderen Extras.

Allgemeine Daten:

Veröffentlichung: 01. April 2021
Publisher: KAZÉ
Genre: Mystery, Krimi
Episoden: 410 – 433
Laufzeit: ca. 600 Min
FSK: 12
Format: 4:3
Ton/Sprache:  Dolby Digital 2.0 Deutsch
Untertitel: –

Im Handel entdecken:

Handlung:

Das große Finale der Oberschul-Baseballmeisterschaft steht an! Ein eigentlich erfreuliches Event treibt Conan und Heiji diesmal jedoch Schweißperlen auf die Stirn: Über ein verlorenes Handy werden die beiden Detektive von einer Person kontaktiert, die mit ihnen ein Spiel auf Leben und Tod beginnt. Wenn sie es nicht schaffen, weitere Handys im Stadion rechtzeitig zu orten, wird der unbekannte Anrufer mit sich selbst auch unzählige Zuschauer in die Luft jagen … Zusammenarbeiten muss Conan aber nicht nur mit Heiji – in einem weiteren Fall sieht er sich sogar gezwungen, mit dem Feind zu kooperieren! Auf der Suche nach einem versteckten Juwel begegnen die Detective Boys mehreren Schatzsuchern und einer alten Dame. Und da am See vor dem verfallenen Anwesen, in dem der Edelstein ruhen soll, eine Leiche liegt, muss einer von ihnen der Mörder sein …


Alle Reviews auf AnimeNachrichten.de spiegeln die Meinung des jeweiligen Autors wider.

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Überblick der Rezensionen
Handlung
7.5
Charakterentwicklung
6.5
Animation
7.5
Synchronisation
8
Unterhaltung
8.5
Steffen
Ich bin Steffen, seit 2016 Teil des AnimeNachrichten-Teams und nur wenig kürzer auch als Chefredakteur tätig. Aus diesem Grund habe ich meine Finger eigentlich in allen Themengebieten im Spiel, kümmere mich jedoch inbesondere um Anime, Manga, Light Novels, Interviews sowie um die Kommunikation mit unseren Partnern aus der Branche.
review-detektiv-conan-die-tv-serie-box-16-dvdDie bisher finale 16. deutsche DVD-Box von “Detektiv Conan” hat nach einer ruhigeren 15. Box wieder ein paar mehr Highlights zu bieten. Diese können zwar nicht mit Episoden mithalten, in denen Conan direkte Konfrontationen mit der Schwarzen Organisation hat, doch auch die Folgen mit Heiji Hattori stechen immer ein wenig aus der Masse heraus und auch die Tatsache, dass Ran wieder einen Verdacht bezüglich Conans wahrer Identität hegt, bringt wieder mehr Würze in die Geschichte, als es Box 15 vermochte. Hinzu kommen eine gleichbleibende und – für das Alter der Serie – vernünftige Bildqualität und eine deutsche Synchronisation, bei der die Hauptrollen jederzeit überzeugend sind und bei der man positiv anmerken muss, dass man aus der Riege der wichtigsten Stimmen für die 100 neuen deutschen Episoden doch so viele von den ursprünglichen Synchronsprecher:innen verpflichten konnte, die immerhin über 12 Jahre nicht mehr in die jeweilige Rolle geschlüpft waren. Fakt ist, dass die Episode 433 mit einem leichten Cliffhanger endet und die Episoden an sich einfach Lust auf mehr Fälle mit dem kleinen Meisterdetektiv machen. Ein Glück, dass man die Fans dahingehend nicht hängen lässt und in Zukunft weitere deutsche Episoden kommen werden – hoffentlich auch wieder auf Disc, für das Erlebnis daheim. Wir freuen uns bereits darauf!
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