Little Nightmares™ & ©BANDAI NAMCO Entertainment
Vier Jahre nach der Veröffentlichung von „Little Nightmares“ folgte Anfang Februar der zweite Teil. Somit tauchen wir einmal mehr in eine albtraumhafte Welt voller bizarrer Kreaturen und unheimlichen Orten ein. Wie uns und ob uns die Fortsetzung auf der PlayStation 4 gefallen hat, erfahrt ihr in unserer Review.

Der Albtraum beginnt

In „Little Nightmares 2“ schlüpfen wir in die Rolle des kleinen Mono, der durch einen TV-Bildschirm in eine abgelegene und trostlose Welt transportiert wird. Dort angekommen treffen wir auf Six, der Protagonistin des ersten Teils. Gemeinsam mit dem Mädchen begeben wir uns auf eine gefährliche Reise, um ein merkwürdiges Signal eines Funkturms abzuschalten.

Entgegen unserer Hoffnungen ist Six nicht spielbar. Stattdessen fungiert sie als KI-gesteuerte Koop-Partnerin, die uns in kniffligen Situationen aushelfen kann. So unterstützt sie uns bei einer Räuberleiter oder ruft nach uns, wenn sie interessante Items gefunden hat. Während der gesamten Spielzeit stand Six uns nie im Weg, weshalb wir sie an keiner Stelle als Störfaktor betrachtet haben.

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Ein optisch und akustisch überzeugender Titel

Bei „Little Nightmares 2“ handelt es sich um ein Puzzle-Plattformer, der vor allem visuell auf ganzer Linie überzeugen kann. Seien es die skurrilen Kreaturen oder die unheimlichen Schauplätze – die gesamte Welt wurde unglaublich gut in Szene gesetzt. Auch in Sachen Akustik gibt es nichts zu bemängeln, da diese einen erheblichen Anteil an der bedrückenden und trostlosen Atmosphäre beiträgt.

Neben dem Schleichen und dem Fliehen vor den Kreaturen gilt es auch Rätsel zu lösen. Zwar sind diese recht abwechslungsreich und einfallsreich, aber wirklich herausfordernd sind sie nicht. Allerdings hat das neu eingeführte Kampfsystem an einigen Stellen für Frustration gesorgt. Denn anders als im ersten Teil können wir uns nun wehren. Dies ist jedoch nur eingeschränkt möglich, da es Mono sehr schwer fällt größere Gegenstände anzuheben. So muss er seine ganze Kraft aufwenden, damit er zum entscheidenden Schlag ausholen kann. Das kostet nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch Nerven. Hinzu kommt das richtige Timing, wofür man zusätzlich Fingerspitzengefühl benötigt.

Erkunden und Geheimnisse lüften

In den fünf Kapiteln, die insgesamt eine Spielzeit von rund sechs bis acht Stunden bieten, kommt kein einziger Dialog oder Text vor. Daher mussten wir uns einige Zusammenhänge selber erschließen, da auf eine lineare Handlung verzichtet wurde. Eine vorgekaute bzw. konstruierte Geschichte wird uns somit nicht geboten. Dies sollte keinesfalls negativ aufgefasst werden, da man dadurch viel Raum für eigene Interpretationen und Spekulationen hat.

In den wenigen ruhigen Momenten lohnt es sich zudem die verschiedenen Umgebungen genauer zu erforschen. Es gibt nämlich das ein oder andere Geheimnis, das gelüftet werden will. So erwarten uns unter anderem geheime Räume, neue Kopfbedeckungen für Mono oder andere Sammel-Items. Außerdem sollte man bei Gelegenheit auch nach Fragmenten von verlorenen Kinderseelen suchen, die in jedem Kapitel zu finden sind und ein Geheimnis beinhalten. Um was es sich hierbei genau handelt, wird aus Spoiler-Gründen nicht weiter ausgeführt.

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Fazit

„Little Nightmares 2“ ist eine gelungene Fortsetzung, die visuell und akustisch nochmal einen drauf setzt. Einzig das Kampfsystem sorgte manchmal für Frustrationen, die sich jedoch in Grenzen hielten. Insgesamt hat uns das Spiel sehr gut unterhalten, auch wenn das Ende sehr offen und vage gehalten wurde. Wer also nach einem gruseligen und visuell beeindruckenden Horror-Titel sucht, kann mit „Little Nightmares 2“ eigentlich nicht viel falsch machen.

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