Kikis kleiner Lieferservice
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Wie nun das ,,International Board on Books for Young People” kurz IBBY (zu deutsch ,,Internationales Kuratorium für das Jugendbuch”) auf der Bologna Kinderbuchmesse bekanntgab, erhält die japanische Autorin Eiko Kadono den diesjährigen ,,Hans Christian Andersen Award”. Der Illustrator-Award geht an den russischen Künstler Igor Oleynikov.

Der ,,Hans Christian Andersen-Award” wird alle zwei Jahre an AutorenInnen und IllustratorenInnen verliehen, die mit ihren Werken einen wesentlichen Beitrag zur Kinderliteratur geleistet haben. Dieses Jahr konnte sich die japanische Autorin Eiko Kadono durchsetzen. Bekanntheit gewann Kadono vor allem durch ihre sechsteilige Roman-Reihe ,,Majo no Takkyūbin”, die vom Erwachsenwerden der kleinen Hexe Kiki und ihrer schwarzen Katze Jiji handelt.

Angefangen hatte sie die Roman-Reihe 1985, die im Jahr 2009 ihr Ende fand.  Anschließend folgte 2014 eine Side-Story, die die Figur ,,Osono” in den Mittelpunkt rückte. Unter der Regie von Hayao Miyazaki entstand 1989 der bekannte Ghibli-Film ,,Kikis kleiner Lieferservice”, der den ersten Roman von Kadono adaptierte. Hierzulande erschien der Streifen bei Universum Film. Neben einem Anime-Film inspirierte die Roman-Reihe zusätzlich  eine Live-Action-Verfilmung sowie diverse Theaterstücke.

Kadano ist bereits die dritte Japanerin, die den angesehenen Autorenpreis entgegennehmen durfte. Vor ihr erhielten Michio Mado (1994) und Nahoko Uehashi (Das Lied der Bestien und Seirei no Moribito) den Preis. Suekichi Akaba (Suho White Horse) und Mitsumasa Anno wurden 1980 und 1984 mit dem Illustrator-Award ausgezeichnet.

Handlung (Anime-Film) via Amazon:

Dies ist die Geschichte einer kleinen Hexe Kiki, die sich gemäß der uralten Hexentradition mit ihrem schwarzen Kater Jiji aufmacht um ein Jahr lang alleine an einem anderen Ort zu leben, damit sie dort ihre Hexenkräfte vervollkommnen kann.

Ihre neue Wahlheimat ist eine große Stadt am Meer, wo sie durch einen glücklichen Zufall bei einer Bäckerfamilie eine Unterkunft findet. Das Haus wird Dreh- und Angelpunkt ihres ersten eigenen kleinen Lieferservices, der nach ein paar Startschwierigkeiten sehr gut läuft. Allerdings macht der 14-jährige Kiki die Einsamkeit in der Großstadt und die Tatsache, dass sie anders ist als andere Kinder schon bald zunehmend Probleme. Ihr kleiner Lieferservice hilft Kiki jedoch, Freunde und auch ihre erste große Liebe zu finden und versetzt sie in die Lage, auch die schwierigsten Lebenssituationen zu meistern.

 

 

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Gin
Redakteur für Anime, TV und Industrie.
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