Ip Man

Mit Ip Man – Die Serie versucht sich China die Legende in Serienform zu erzählen.

Ip Man ist sicherlich eine der bekanntesten Martial Arts Lehrer aller Zeiten, ist er in China doch ein Volksheld und dank den Filmen mit Donnie Yen ist seine Geschichte auch international bekannt. Dazu war er der Lehrmeister von Bruce Lee, den größten aller Martial Arts Stars. Was liegt also näher als die Geschichte von China und IP Man in einer Serie zu erzählen? Nicht viel, obwohl in den vergangen Jahren viele Filme rund um den Wing Chun Meister erschienen und man das Gefühl hat, man kennt alles. So will IP Man- Die Serie mit mischen.

Die Handlung der ersten drei Episoden beginnt mit einem Kampfkunstturnier und es werden Knochen gebrochen. IP Man ist auch dabei, doch als er KO geht, fängt die Serie mit der Vergangenheit an und wir lernen ihn als Kind kennen und erfahren warum er Wing Chung lernen will. Episode zwei und drei fangen dann mit einem jungen IP Man und seine Erlebnisse in Kanto. Dabei baut sich die Handlung langsam auf und man lernt ihn besser kennen.

Schnell merkt man,, dass die Handlung von IP Man – Die Serie sich viel Zeit lässt und dabei hat man dann auch schon die ersten Probleme. Denn es wirkt alles wie eine Daily Soap oder Telenovela, der Erzählstil ist ähnlich und so ist die Mischung aus TV-Drama und Martial Arts, in dieser Form nicht die beste. Dabei bekommt man auch andere Dinge mit, welche aber sich in den drei Folgen noch zurück halten.

Anfänge

Die Idee von IP Man – Die Serie ist keine schlechte, denn alles mit mehr Zeit zu erzählen ist eine interessante Idee. Doch die Umsetzung ist leider nicht die beste. So zieht sich manches immer wieder. Dabei merkt man auch, das in China einiges anders ist, als bei uns im Westen. Sind Filme meist doch schon an ein internationales Publikum angepasst und man hat sich an bestimmte Dinge gewohnt. So ist der Vorspann gleich das erste was auffällt. Denn dieser geht über zwei Minuten und zeigt gleich viele Szenen aus der Serie die noch kommen werden. In der aktuellen Serien Welt gibt es selten noch Vorspänne, wenn es sich nicht gerade um eine HBO Serie handelt.

Die erste Folge von IP Man – Die Serie ist ein gut gewählter Anfang, man nutzt durch den Zeitsprung eine moderne Methode um die Handlung zu erzählen. Denn man sieht etwas was erst später wieder aufgegriffen wird. Dadurch bleibt man als Zuschauer am Ball. Denn man will wissen was bei dem Turnier passiert. Doch vorher siehen wir IP Man als Kind, somit gibt es etwas neues. Denn dieses Kapitel kennt man noch nicht. Falls dies denn Wahr ist. Denn man bekommt am Anfang jeder Folge erzählt das alles reine Fiktion ist. Was sollte es auch sonst sein, eine Serie ist nun mal keine Dokumentation. Jedenfalls ist das eine Interessante Idee. Denn wir erfahren warum er Wing Chung lernen will.

Doch irgendwas muss passiert sein von dem Kind IP Man zu dem Teenager. Denn das neugierig und Altkluge Kind, wird zu einem Jungen, der sehr naiv ist und nicht all zu belesen. Dabei betont er in Episode drei das er dazu mehr lesen muss. Wir erfahren aber auch mehr warum England China besetzen konnte.

Charaktere und China

Nach drei Episoden kann man natürlich noch nicht sagen, wie sich manche Charaktere später verhalten und wie sich die Hauptfigur entwickeln wird. Doch man hat so ein Gefühl. Denn das Turnier dürfte später noch kommen und IP Man steht erst am Anfang und zeigt zwar sein können schon aber ist noch grün hinter der Ohren. Doch er entwickelt sich langsam weiter. So dürfte sich das alles etwas besseren in den weiteren Folgen.

Bei aktuellen Filmen aus China merkt man immer wieder, dass China immer toll und gut ist. Kritisch gegenüber den Staat darf man nicht sein. Das fällt auch bei IP Man – Die Serie auf. Obwohl man es doch immer wieder versucht zu umschiffen. Denn die Handlung spielt zu Zeiten, wo immer wieder Krieg war und das Land besetzt. Doch bis jetzt hält es sich stark zurück.

Martial Arts im Mittelpunkt

Was darf bei einer Serie zu IP Man nicht fehlen? Genau Martial Arts. Denn es dreht sich alles immer wieder um Wing Chung. Schon die erste Folge zeigt was einem erwartet. Denn es gibt eine Montage von dem Turnier und hier werden Knochen gebrochen. Danach folgt dann in jeder Episode immer wieder längere Szene mit Wing Chung.

Sieht man die Actionszenen von IP Man – Die Serie fühlt man sich in eine Zeit versetzt in der Hong Kong noch für seine Action Filme berühmt war. Denn so ungefähr wirkt das ganze. Zwar ist der Einsatz von Wire FU in manchen Szenen etwas übertrieben, vor allem wenn ein großer und schwerer Holzstamm durch die Luft getreten wird. Doch genau das macht das alte Hong Kong Action Kino aus. Dazu gibt es auch viele Szenen mit Wing Chung und hier sieht man gut choreographierte Szenen. Dabei gibt es auch viele Massenkämpfe.

Dennoch merkt man der Serie an, das die Produktion nicht die teuerste war. So wirkt auch manche Actionszene etwas billig. Dennoch sind es diese Szenen, welche auch die Stärke der Serie aus machen.

FAZIT:

Die ersten drei Episoden von IP Man -Die Serie machen Lust auf mehr, obwohl die Serie vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig ist.Das liegt vor allem an der Machart und das man durch viele andere Serien ein höheres Produktionsniveau gewohnt ist. Dennoch wird man gut Unterhalten und bekommt gut gemacht Martial Arts Szenen zu sehen.

[rwp-review id=”0″]

Bestellen bei Amazon.de:

Staffel 1 (Folge 1 – 10) [Blu-ray]
Staffel 1 (Folge 1 – 10) [4 DVDs]

Handlung:

Geboren und aufgewachsen in den bewegten Jahren zwischen den beiden Weltkriegen, sucht der junge Ip Man (Kevin Cheng) sein Glück in den Kampfsport-Arenen von Kanton. Dort trifft er nicht nur seinen ersten Wing Chun-Lehrmeister Yu Fung-Kau (Rongguang Yu), sondern auch seine Sandkastenfreundin Cheung Wing-Sing (Cecila Han). Doch die Ereignisse in den Arenen und auch in Ip Mans eigenem Leben überschlagen sich in den Wirren des sich anbahnenden Bürgerkrieges. Schon bald findet der Kampf nicht mehr nur in Turnieren statt.

Affiliate-Links

*Bei den Kauf-Angeboten in diesem Beitrag handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Wenn ihr ein Produkt über einen solchen Link erwerbt, habt ihr dadurch keinerlei Nachteile. Wir erhalten vom Anbieter jedoch eine kleine Provision, wodurch ihr AnimeNachrichten unterstützt.

BastiTheEnd
Anime/Manga Fan, Review und Newsautor.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
Die IP- sowie E-Mail Adresse wird aus Sicherheitsgründen dauerhaft gespeichert, aber nicht veröffentlicht. Das erfolgt zu unserer Sicherheit, falls jemand in Kommentaren und Beiträgen widerrechtliche Inhalte hinterlässt.
0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments