©Kumanano, 029, Sergei/Shufu to Seikatsusha

Seit neuestem hat der Publisher peppermint anime die restlichen Episoden der ersten Staffel der Anime-Serie „Kuma Kuma Kuma Bear“ im hiesigen Markt auf Disc veröffentlicht. Wir haben uns auch das zweite Volume für euch in einer Rezension vorgenommen und verraten euch, wie fluffig die Isekai-Serie wirklich ist.

Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!

©Kumanano/SHUFU TO SEIKATSU SHA/Kuma Kuma Kuma Bear Project
Ab in die Haupstadt!

Derzeit findet sich die 15-jährige Schülerin Yuna in der Welt ihres Lieblings-VRMMO wieder, von der sie sich nicht wieder ausloggen kann. Sie ist zwar auf dem ersten Level, doch scheint schier unbesiegbar zu sein dank des Bären-Outfits. Nachdem die Abenteurerin sich mittlerweile einen Namen in der Stadt gemacht hat, muss sie einige Probleme für die Bewohner lösen. Zum Glück kann sich Yuna dabei auf ihre bärenstarken Fähigkeiten verlassen und auch die junge Fina hilft der schnuckeligen Helden jederzeit. Deren neuester Auftrag lautet Noire, oder auch Noa genannt, unversehrt in die Hauptstadt zu geleiten.

Um die Reise zu vereinfachen, beschwört Yuna ihre Bärchen Kumayuru und Kumakyuu, auf deren Rücken die lustige Reisegesellschaft reiten können. Unterwegs erzählen Yuna und Fina der kleinen Noa, wie sie sich kennengelernt haben und voneinander profitieren. Fina zerlegt die erledigten Bestien von Yuna, die es selbst nicht kann und zeitgleich verschafft Yuna ihr so Arbeit. Die zehnjährige Noa scheint überrascht und auch enttäuscht, da sie bisher glaubte, dass sie eine exklusive Freundschaft zu der Heldin pflegt. Noa hat genug gehört und erklärt Fina daraufhin zu ihrer Bären-Kontrahenten. Mittlerweile tritt die Dämmerung ein und noch immer befindet sich das Trio auf dem Weg zur Hauptstadt. Noire Foschurose, so der vollständige Name von Noa, klärt die beiden auf, dass ihre Mutter und ihre ältere Schwester am Zielort leben. Bevor es noch dunkler wird, beschwört Yuna ein Bärenhaus hervor und dort können die drei sich ausruhen und wieder zu Kräften kommen.

Am nächsten Tag geht die Reise munter weiter, wo sie auf dem Weg eine Kutsche vorfinden, die von Bestien belagert wird. Schnell schreitet Yuna ein und rettet die Menschen vor den Ungeheuern. Noa kennt die angegriffene Menschen aus der Kutsche und stellt sie als Graf Gran Farrengram und Misa vor, die nun alle gemeinsam die Reise in die Hauptstadt antreten. Am Ziel angekommen verabschiedet sich das Trio von ihren neuen Freunden und werden letztendlich am großen Palast von Noas Mutter herzlich empfangen.

Bei einer gemütlichen Tasse Tee lernen sich die Freunde und die Mutter von Noa, Eleanora Foschurose, näher kennen. Im Verlauf des Gespräches zaubert Yuna das Schwert vom Goblinkönig hervor, welches der Ehemann von Eleanora ihr mitgegeben hat. Cliff, der Vater von Noa, möchte das Schwert gerne dem König schenken und sie soll es doch bitte übergeben. Ein Brief vom Ehemann bestätigt die Geschichte von der Abenteurerin Yuna. So unterhält sich die Truppe noch ein wenig, bis etwas später die ältere Schwester von Noa, Shia Foschurose, sich dazugesellt.

Im Gegensatz zu der Mutter ist Shia jedoch nicht sonderlich beeindruckt von Yuna und beobachtet sie mit Argwohn. Sie kann nicht glauben, dass die Abenteurerin wirklich so stark sein soll, wie sie erzählen. Sowas soll auf ihre kleine Schwester aufpassen können? Um die Stärke von Yuna auf die Probe zu stellen, sollen die beiden in einem kleinen Kampf gegeneinander antreten. Natürlich gewinnt Yuna dieses Vorhaben mit Leichtigkeit und so kann sie Shia letztendlich davon überzeugen, dass niemand ihren Bärenfähigkeiten trotzen kann. Den restlichen Tag verbringt die Truppe mit köstlichen Speisen und lustigen Gesprächen am Tisch, doch dass die dabei beobachtet werden, ist ihnen nicht bewusst.

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Die Rache des mysteriösen Gulzams

Am Folgetag fragt Noa die mutige Heldin im Bären-Kostüm, ob es in Ordnung ist, wenn sie alleine was mit Fina und Misa machen dürfte. Sie möchten gemeinsam einen gemütlichen Tag verbringen. Natürlich hat Yuna da absolut nichts dagegen und stimmt dem Vorhaben zu. Sie selbst schließt sich Eleanora an, um gemeinsam das Schloss anzusehen. Im Schloss angekommen, zieht Yuna mit ihrem Bären-Outfit alle Blicke auf sich, da es vielleicht nicht die idealste Kleidung ist, um so einen Ort zu besuchen. Während der Führung treffen Eleanora und Yuna auf die kleine Flora, die sich als Prinzessin entpuppt. Sie wird von nun an die Führung durch ihr Zuhause übernehmen.

Währenddessen sind Fina und die Mädchen gemeinsam in der überfüllten Stadt unterwegs, um etwas Bestelltes von Noa abzuholen – selbstentworfene Mitgliedskarten vom Bären-Fanklub. Noa ist die Klubvorsitzende, Fina die Vize-Vorsitzende und Misa ist Mitglied Nr. 3. Mitglied des Fanklubs sollen untereinander Informationen zu Yuna weiterreichen, damit jeder irgendwann eine Bären-Expertin wird. Noa mahnt, dass die Heldin Yuna nichts vom Fanklub wissen darf!

Am nächsten Tag sind Yuna und die Mädchen in der Stadt unterwegs und bekommen mit, dass im nördlichen Wald Menschen von Bestien angegriffen wurden. Erst zuvor hat man gesehen, wie eine mysteriöse Person durch die Nacht geschlendert ist. Ob da ein Zusammenhang besteht? Noa macht sich große Sorgen, denn ihr Vater sollte heute in der Nordstadt ankommen und dafür durchquert er wahrscheinlich den Nordwald. Daraufhin beschließt sich Yuna auf dem Weg Richtung Nordstadt zu machen, um nach dem Vater von Noa Ausschau zu halten. Inzwischen bekommt der König Besuch von der mysteriösen Person. Er stellt sich als Gulzam vor, der vor vielen Jahren aus der Hauptstadt verbannt wurde. Nun ist er zurück und sehnt sich nach Rache. Mit nur einer Armbewegung kann er die Wachen des Königs Außer Gefecht setzen. Und nun steht fest, dass er die Angriffe der Bestien befehligt hat und noch schlimmer – Gulzam ist der Anführer einer ganzen Armee bestehend aus 10.000 Bestien! Mit diesen Worten hebt der bösartige Magier sein Phantombild aus und hinterlässt eine Spur der Verzweiflung beim König. Früher war Gulzam der Hofmagier und hat die Verbrecher für seine Experimente missbraucht. In seiner letzten Verzweiflung bittet der König Eleanora die Abenteurergilde rund um die Anführerin Sanya zu sich zu bestellen.

Nichtsahnend reitet die mutige Heldin Yuna weiter Richtung Nordstadt entgegen, um dort Cliff, den Vater von Noa anzutreffen. Dank ihres Radars bemerkt sie jedoch, dass die Gegend hier nur vor Bestien wimmelt. Was tun? Einen Schleichweg suchen? Nein, nicht mit Yuna. Vielmehr stürzt sie sich auf die Bestien und zerlegt diese in Handumdrehen. Sanya, die Anführerin der Abenteurergilde, beobachtet das Ganze dank ihrer Magie. Nachdem die Bestien erledigt wurden, zeigt sich endlich der Drahtzieher des Ganzen – Gulzam. Kann er der Heldin gefährlich werden? Die Antwort: Nein. Auch der vermeidlich gefährliche Gegenspieler wird in Rekordzeit verdroschen. Nun kann sich Yuna wieder ihrer eigentlichen Mission widmen – Das Auffinden von Cliff und tatsächlich. Nicht weit weg vom Kampfplatz kommt der Vater von Noa angeritten und gemeinsam erreichen diese ohne große Vorkommnisse die Hauptstadt. Dort werden die beiden von Eleanora begrüßt, die Yuna bittet sie zum König zu begleiten. Immerhin waren sie, dank Sanya, Zeugen des Spektakels. Eleanora enthüllt daraufhin, was es mit Gulzam zu tun hatte und dass Yuna eine wahrhafte Heldin ist.

Welche Abenteuer werden die mutigen Heldinnen noch erleben? Was hat es mit dem Bären-Restaurant auf sich und wie besiegt man mächtige Kraken? Das alles und noch vieles mehr werden mit dem zweiten Volume von „Kuma Kuma Kuma Bear“ beantwortet.

©Kumanano/SHUFU TO SEIKATSU SHA/Kuma Kuma Kuma Bear Project
Bild und Animation

Vorweg kommen wir zu den technischen Daten, die sich wie folgt lesen – die Blu-ray-Disc kommt im typischen Bildformat 16:9 und mit einer Full-HD-Auflösung von 1080p daher. Das Bild gibt aufgrund des Kontrastes klar zu erkennen, dass man sich hier in einer Fantasie-Welt befindet. Bunte Farben, die nicht allzu kräftig aufgetragen sind, damit der Süßheit-Faktor gewahrt wird. Hier bleibt alles beim Alten.

Auch in Sachen Animation können wir keine Änderungen feststellen. Wir haben zuvor angemerkt, dass die Anime-Serie sehr einfach gehalten ist und zumindest in diesem Punkt ist man konstant. Zu keinem Zeitpunkt bleibt die Animation längerfristig im Gedächtnis, sodass man von einer soliden Arbeit sprechen kann. Die Liebe zum Detail vermisst man an vielen Stellen/Hintergründen und auch sonst wirkt es alles relativ einfach gehalten. Einzig die wenigen Kampfszenen lassen aufhorchen, doch bevor die Szenen wirklich zur Geltung kommen, ist der Kampf schon wieder vorbei.

Ton und Synchronisation

Auch hier fangen wir mit den technischen Details an – die Serie kann eine deutsche und japanische Sprachausgabe vorweisen, wobei letzteres mit deutschen Untertiteln abgerundet wird. Als Tonspur hat man das standardmäßige Format DTS HD Master Audio 2.0 ausgesucht, was keinen Beinbruch bei der Serie darstellt, da ein Surroundsound bei den Thematiken zwar ein nettes Extra wären, aber definitiv kein Muss.

Die deutsche Vertonung des Anime entstand in der Synchronfirma Violetmedia in München. Die Dialogregie führte hierbei Christian Hanisch und die Dialogbücher selbst stammen aus den Federn von Julia Bautz und Robert Weber.

Während des Rezensions des ersten Volumes haben wir erwähnt gehabt, dass die deutsche Stimme der Protagonisten Yuna anfangs gewöhnungsbedürftig war. Mit dem Anschauen der weiteren Episoden ist uns dieser Punkt jedoch nicht mehr aufgefallen. Mayke Dähn, die hier Yuna ihre Stimme verleiht, hat sich wunderbar in die Rolle eingearbeitet und leistet tolle Arbeit. Leider hat sich über die neuen Episoden kein Charakter in den Vordergrund gespielt, den man hätte näher beleuchten können. So blieb keine Stimme länger im Gedächtnis, wobei das nicht zwingend ein negativer Punkt sein muss. Eher leisten die Sprecher:innen eine gute Arbeit, sodass keine Vertonung durch die Folgen hinweg negativ aufgefallen ist.

©Kumanano/SHUFU TO SEIKATSU SHA/Kuma Kuma Kuma Bear Project
Physische Umsetzung

Wie ihr es bereits von uns kennt – die physische Umesetzung des Produkts hat keinen Einfluss auf die Gesamtwertung des Reviews. Es dient lediglich dazu, den Käufern ein Bild von dem zu vermitteln, was man erwarten kann. Die folgenden Bilder und Beschreibung beziehen sich hier auf die Blu-ray-Fassung von „Kuma Kuma Kuma Bear“.

Der Anime kommt in einem Digipack daher, das zusätzlich in einem eigenen Schuber steckt, wo Yuna und Noa abgebildet sind. Leider ist der Digipack selbst nicht sonderlich stabil, sodass Vorsicht geboten sein sollte. Auf ein abgedrucktes FSK-Logo hat man auf dem Digipack verzichtet. Dieses ist nur auf der Disc selbst vorhanden.

Auf physische Extras wurde komplett verzichtet. Als digitale Extras findet man auf der Disc neun Mini-Episoden und das Clean Opening und Ending.

Allgemeine Daten

Veröffentlichung: 21. April 2022

Publisher: peppermint anime

Genre: Adventure, Comedy, Fantasy

Laufzeit: ca. 150 Min

FSK: 12

Ton/Sprache: DTS-HD Master, Audio 2.0

Untertitel: Deutsch

Anime im Handel entdecken:

  • Kuma Kuma Kuma Bear – Vol. 1 [Amazon] (Blu-ray) / [AKIBA PASS Shop] (Blu-ray)
  • Kuma Kuma Kuma Bear – Vol. 2 [Amazon] (Blu-ray) / [AKIBA PASS Shop] (Blu-ray)
Handlung:

Yuna hat sich in der neuen Welt häuslich eingerichtet, neue Freunde gefunden und erlebt mit ihren zwei treuen Bärengefährten ständig neue Abenteuer. Weil sie auch mit Mitgliedern des Adels Bekanntschaft gemacht hat, wird sie gebeten, die Tochter des Lehnsherren von Crimonia in die Hauptstadt zu begleiten. Dort erwarten sie weitere Herausforderungen und ihre kulinarischen „Erfindungen“ erreichen sogar den Königshof! Doch eines vermisst sie mittlerweile schrecklich: authentisch japanisches Essen aus ihrer Welt. Und so macht sie sich auf zur Küstenstadt Milira, wo sie abermals den Alltag der Bevölkerung mit Bärenpower auf den Kopf stellt…

Im fluffigsten Isekai aller Zeiten geht es nicht so sehr ums Leveln, sondern darum, anderen zu helfen und das Leben zu genießen – egal in welcher Welt! Ein echter Feel-Good-Titel mit Comedy-Einlagen, in den sich nicht nur Gamer verlieben werden!


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Überblick der Rezensionen
Handlung
7
Charakterentwicklung
6
Animation
7.5
Synchronisation
8.5
Unterhaltung
7.5
review-kuma-kuma-kuma-bear-vol-2-blu-rayDie Anime-Serie macht genau da weiter, wo sie aufgehört hatte. Dank des Fluffigkeit-Faktors bekommt man mit dem Titel zwar nichts tiefgründiges, dafür geht einem das Herz auf, wenn man Yuna, Fina und Noa rumtollen sieht. Zugegeben, der Anime ist wahrlich nichts besonderes und wird nicht lange im Kopf haften bleiben, aber für einen Moment kann man die Sorgen vergessen und in die kunterbunte Welt der Bären abtauchen. Und genau das will man mit dem Anime erreichen und das schafft man auch eindrucksvoll. Also, ihr habt Sorgen? Dann kauft auf “Kuma Kuma Kuma Bear” und werdet glücklicher als jemals zuvor.
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