© Taiki Kawakami, Fuse, KODANSHA/"Ten-Sura" Project

Im Oktober 2021 haben wir euch in einer Review das erste Volume der Serie “Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt” genauer vorgestellt. Seit einer Weile ist die erste Staffel des Anime nun vollständig im Handel verfügbar, so dass wir uns diesmal die fehlenden Volumes 2 bis 4 für euch angesehen haben und euch verraten, was ihr vom Rest der Serie erwarten könnt. Mehr dazu in unserer nachfolgenden Rezension.

Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!

Abschied

Nachdem Rimuru und seine Freunde auf die Abenteurergruppe bestehend aus Ellen, Guido, Cabal und Shizu getroffen sind, erfahren wir zu Beginn des zweiten Volumes zunächst in einem Rückblick in Shizus Erinnerungen mehr über ihre Vergangenheit, kurz nachdem sie vom Dämonenkönig Leon in diese fremde Welt beschworen wurde. Damals rief Leon den hochrangigen Elementargeist der Flammen Ifrit, der sich Shizus Körper bemächtigte und auf Leons Befehl zum Schrecken Shizus später auch ihre neue Freundin und ein kleines Monster, die sie im Wald traf, tötete. Zudem erhaschen wir einen kurzen Blick darauf, wie Shizu von einer Heroe befreit wurde, mit der sie danach einige Zeit lang auf Reisen ging.

Kurz bevor die Gruppe um Shizu das Dorf der Dämonen nun wieder verlassen möchte, verliert sie plötzlich die Kontrolle über Ifrit, den sie bisher unterdrücken konnte. Daraufhin attackiert Ifrit das Dorf mit seinen Flammen und Rimuru stellt sich ihm entgegen. Dabei fällt ihm dann auf, dass er durch seine Temperaturschwankungsresistenz immun gegen Flammenangriffe ist, so dass er Ifrit kurzerhand mit seinem Skill Raubtier verschlingt und ihn bei diesem Prozess von Shizu trennt. Dadurch kann der Elementargeist zwar gestoppt werden, doch für Shizu bedeutet das zugleich den herannahenden Tod, denn es war die Kraft von Ifrit, die sie über so viele Jahrzehnte am Leben und ihren Körper in ihrem jugendlichen Aussehen hielt. Auf dem Sterbebett äußert sie allerdings einen letzten Wunsch: Sie möchte, dass Rimuru sie vertilgt. Zugleich berichtet sie ihm noch von ihren Sorgen und Wünschen bezüglich Leon sowie einiger Kinder, die sie in dieser Welt unterrichtet hat und nun zurücklässt. Rimuru erfüllt Shizu, die eigentlich Shizue Izawa heißt, ihren letzten Wunsch und erhält dadurch mit seinem Mimikri-Skill die Fähigkeit, eine menschliche Gestalt anzunehmen, was die anderen – allen voran Ellens Gruppe – zunächst einmal ziemlich schockt, vor allem, da seine Gesichtszüge denen von Shizu so sehr ähneln. Zur etwa gleichen Zeit gibt ein Dämon namens Gelmudo einem ausgehungerten Orc den Namen Gerudo, mit dem Wunsch, dass dieser zu einem Orc-Desaster und damit zu einem neuen Dämonenkönig heranreift.

Die Oger tauchen auf

Das Dorf der Goblins entwickelt sich derweil prächtig und um zu feiern, dass er in seiner menschlichen Gestalt nun einen Geschmackssinn besitzt, soll am Abend ein Festmahl abgehalten werden, für das noch gejagt werden soll. Während Rimuru sich in die Siegelgrotte zurückzieht, um dort die neuen Skills zu testen, die er von Shizu erhalten hat, erreicht ihn ein Hilferuf von seinen Gefolgsleuten im Wald, die auf eine feindlich gesinnte Gruppe von sechs Ogern getroffen sind. Vor Ort angekommen fordert der offensichtliche Anführer der Oger Rimuru, der in menschlicher Form mit Shizus Maske ausgestattet aufgetaucht ist, dazu auf, seine wahre Identität zu offenbaren und ist ihm gegenüber ganz klar feindlich eingestellt. Auch auf Rimurus Versuche zunächst friedlich miteinander zu reden gehen die Oger nicht ein, so dass es zu einem Kampf kommt, den Rimuru jedoch gegen gleich fünf Oger für sich entscheiden kann, während Ranga ein Oger-Mädchen beschäftigt, das Magie anwenden kann.

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Daraufhin stellt sich heraus, dass es sich bei dem Angriff um ein Missverständnis handelte, denn das Dorf der Oger wurde kurz zuvor von einer riesigen Orc-Armee vernichtet, die offenbar mit einem Dämon mit Maske in Verbindung stand. Dabei konnten von insgesamt 300 Dorfbewohnern nur die sechs Oger entkommen, die sich nun in Rimurus Gegenwart befinden. Aufgrund von Rimurus Maske waren sie davon ausgegangen, dass er ebenfalls mit besagtem Dämon unter einer Decke steckt, was sich aber nun als Trugschluss erwiesen hat. Nachdem er diese Informationen erhalten hat, bietet Rimuru den Ogern an in seinen Dienst zu treten. Nach kurzer Bedenkzeit nehmen diese das Angebot an und vereinbaren, bis zu dem Tag, an dem sie Rache an den Orcs üben können, Rimurus Gefolgsleute zu werden. Dieser gibt seinen neuen Kameraden natürlich sogleich Namen, was ihn allerdings aufgrund des enormen Magieverbrauchs direkt in den Ruhemodus versetzt. Als er wieder zu sich kommt, haben sich die Oger zur extrem seltenen Spezies der Teufel weiterentwickelt und übernehmen fortan verschiedenste Aufgaben im Dorf. Während Kurobe Kaijin in der Schmiede unterstützt, kümmert sich Shuna um die Produktion von Kleidung aus Hellmoth-Seide. Souei übt sich in der Kunst der geheimen Informationsbeschaffung, während Hakuro die Dorfbewohner im Schwertkampf ausbildet und Shion sich selbst zu Rimurus Sekretärin ernannt hat. Benimaru kümmert sich um die Truppen des Dorfes.

Orc Lord

Derweil marschiert eine Armee von unglaublichen 200.000 Orcs auf das Gebiet der Echsenmenschen im Marschland zu. Während der Anführer der Echsenmenschen daraus schließt, dass die Armee der normal deutlich unkoordinierteren Orcs von einem seltenen Monster namens Orc Lord kontrolliert wird, schickt er seinen Sohn Gabiru zu den Goblin Dörfern des Jura Waldes, um dort Verstärkung für den drohenden Kampf gegen die Orcs zu erbeten. Nachdem dieser in unterschiedlichen Dörfern bereits über 7.000 Goblins als Verstärkung gewinnen konnte, taucht er auch im Dorf von Rimuru und Co auf. Sein aufschneiderisches Verhalten führt jedoch dazu, dass er sich dort keine Freunde macht, denn er erwartet von den Dorfbewohnern, dass sie unter ihm dienen. Davon wenig begeistert, schickt Ranga den zufällig auftauchenden Gobta in ein Duell mit Gabiru, dass der junge Hobgoblin mit Hilfe seiner Skills problemlos für sich entscheidet, so dass Gabiru und seine Leute unverrichteter Dinge abziehen. Im Wald treffen sie dann auf Laplace, einen Dämon mit Maske, der sich als Bekannter von Gelmudo vorstellt, von dem auch Gabiru seinen Namen erhalten hat. Er verführt den Echsenmenschen durch seine Worte dazu, dass dieser den Posten als Anführer seiner Sippe von seinem Vater an sich reißen will, bevor der Kampf gegen die Orcs losgeht.

Derweil taucht in Rimurus Dorf die Dryade Tryney auf, die zu den Beschützern des Waldes gehört und ihn darum bittet, den Orc Lord zu vernichten, der den Frieden des Jura Waldes bedroht. Damit bestätigt sie auch gleich etwas, das auch für Rimuru und Co bisher nur eine Vermutung war: die definitive Existenz des Orc Lords! Sie teilt den Anwesenden zudem mit, dass der Orc Lord einen Unique Skill namens Vertilger besitzt, der ihn und seine Untergebenen dazu antreibt, die ganze Zeit weiter zu essen, um durch die Fähigkeiten ihrer Opfer stärker zu werden. Das erklärt auch, warum Souei in den Überresten des Oger-Dorfes weder Leichen von Ogern noch die von Orcs finden konnte. Rimuru willigt schließlich ein zu helfen (auch wenn Shion daran nicht ganz unschuldig ist), denn ohne Zweifel stellen auch er und seine Leute früher oder später ein lohnendes Ziel für die Orcs dar, und natürlich sind auch die Oger mit von der Partie, die schließlich sowieso noch eine Rechnung mit den Orcs offen haben.

Kampf mit den Orcs

Generell hält Rimuru eine Allianz mit den Echsenmenschen dabei für erstrebenswert, schon allein, weil der Kampf gegen die Orc-Armee voraussichtlich in deren Gebiet stattfinden wird. Allerdings weigert er sich mit dem Aufschneider Gabiru zu reden, so dass er Souei darum bittet, direkt mit dem Oberhaupt der Echsenmenschen in Kontakt zu treten, was dieser sogleich in die Tat umsetzt. Tatsächlich kann man mit Gabirus Vater deutlich einfacher reden, als mit seinem Sohn. Zugleich erkennt dieser sofort Soueis enorme Stärke und den Vorteil, die eine Allianz mit dem Herren eines so starken Dämons bieten könnte. Allerdings bittet er darum Rimuru persönlich treffen zu können, bevor er in die Allianz einwilligt. Aus diesem Grund vereinbaren die beiden Parteien, sich sieben Tage später im Gebiet der Echsenmenschen zu treffen, um die Details zu klären. Bis dahin sollen die Echsenmenschen von Angriffen auf die Orcs absehen und einen Verteidigungskrieg in ihren Tunnelsystemen führen, um bis zum Eintreffen der Verstärkung auszuharren und große Verluste zu vermeiden. Das funktioniert auch zunächst, doch dann taucht Gabiru auf, der mit der Situation unzufrieden ist und geblendet durch die Worte von Laplace die Position des Anführers der Echsenmenschen an sich reißt. Kurz darauf zieht er mit seinen Gefolgsleuten und den 7.000 Goblins in eine offene Schlacht gegen die Orcs, ohne jedoch deren wahre Macht zu kennen.

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Zur gleichen Zeit befinden sich Rimuru und seine Leute auf dem Weg Richtung Gebiet der Echsenmenschen. Dabei treffen sie auf Gabirus Schwester, die Anführerin der Leibgarde des Anführers, die gerade in einen Kampf mit einigen Orcs verwickelt ist und schwer verwundet von Souei gerettet wird. Als sie nach einer Heilung wieder zu sich kommt, bittet sie Rimuru darum, ihren Vater und ihren Bruder zu retten und schließt als Vertreterin ihres Vaters die Allianz ab. Während Souei sich also mit Gabirus Schwester auf den Weg macht, um das Oberhaupt der Echsenmenschen aus der Gefangenschaft zu befreien, begeben sich Rimuru und der Rest der Truppe zum Ort des Kampfgeschehens. Dort sind Gabiru, seine Männer und die Goblins mittlerweile von der riesigen Armee der Orcs umzingelt worden und Gabiru selbst tut sich in einem Duell mit einem Orc General äußerst schwer. Als er kurz davor ist, sein Leben zu verlieren, wird er von Gobta und Ranga und den restlichen Goblin-Reitern gerettet. Derweil verursachen die Teufel, allen voran Benimaru, großes Chaos unter den Feinden und dezimieren die Orcs mit ihren mächtigen Angriffen deutlich, bis plötzlich Gelmudo auftaucht, der beim Orc Lord, dem Anführer der Orcs, landet, um ihn dazu zu bringen, sich endlich in einen Dämonenkönig weiterzuentwickeln. Den beiden stellt sich allerdings Rimuru persönlich in den Weg. Plötzlich macht der Orc Lord seinem Namensgeber Gelmudo aber selbst den Garaus und verschlingt den toten Dämon, was dazu führt, dass er sich tatsächlich zum Orc Desaster, einem Dämonenkönig, weiterentwickelt und es kommt zum finalen Kampf zwischen ihm und Rimuru. Am Ende wird dieser Kampf zu einem Showdown der zwei Fähigkeiten Vertilger und Raubtier, den Rimuru als Schleim mit seinem Skill für sich entscheiden kann, so dass er das Orc Desaster verschlingt.

Ein neues Land erhebt sich

Die Schlacht ist damit zwar zu Ende, denn die Orcs stehen nun nicht mehr unter dem Einfluss des Unique Skills ihres Anführers und hören daher auf zu kämpfen, doch nun gilt es diverse Entscheidungen zu treffen. Dabei gründen die verschiedenen Stämme des Waldes die große Jura-Allianz unter Führung von Rimuru, der gar nicht so richtig weiß, wie ihm geschieht. Zugleich wird den Orcs ihr Verhalten vergeben und im Gegenzug dafür, dass die noch immer mehr als 150.000 übrigen Orcs ihre Arbeitskraft bereitstellen, verspricht Rimuru für sie zu sorgen. Die Teufel, die mit dieser Entscheidung einverstanden sind, haben sich entschlossen, trotz des nun entschiedenen Kampfes mit den Orcs weiter in Rimurus Dienst zu verbleiben. Gabiru wird von seinem Vater aufgrund seiner Verfehlungen verbannt und seine Tochter schickt er mit einigen Untergebenen zu Rimuru, um dort zu lernen. Auch Gabiru taucht dort auf, da er im Prinzip nicht weiß, wohin er sonst gehen soll. Nachdem die Echsenmenschen also von Rimuru Namen erhalten und sich zu Dragoniden weiterentwickelt haben, wird Gabiru mit seinen Leuten mit dem Anbei von Hipokte-Gras in der Siegelgrotte betraut, während seine Schwester Souka mit ihren Untergebenen Souei zugeteilt wird.

Plötzlich taucht der König der Zwerge auf, um Rimurus Charakter zu testen. In einem Schwertkampfduell vergewissert er sich, dass er dem Schleim vertrauen kann und lässt ihm auch Bester da, der bei Rimuru seinen Forschungen nachgehen soll. Zugleich nimmt der Zwergenstaat Dwargon Beziehungen zu den Dämonen auf, was bedeutet, dass diese offiziell von den Zwergen als Staat anerkannt werden. Aus diesem Grund muss ein Name für das neue Land gefunden werden, das ab diesem Zeitpunkt Republik Jura Tempest heißt. Die Hauptstadt wird zum Missfallen des selbigen nach ihrem Anführer Rimuru benannt.

Die Dämonenkönige treten in Aktion

Kurz darauf sehen sich die Dämonenkönige Clayman, Frey, Carion und Millim eine Aufnahme von Rimurus Kampf gegen das Orc Desaster an und Millim ist sofort an dem Schleim interessiert, weshalb sie sich gleich auf den Weg nach Tempest macht. Dort angekommen beteuert sie, dass sie einfach nur Hallo sagen möchte, doch die Teufel, die Millims unglaubliche Aura gespürt haben, gehen sofort zum Angriff über, haben aber keine Chance. Rimuru sieht daher keinen anderen Ausweg, als sich der Dämonenkönigin selbst zu stellen. Dabei steckt er ihr ein wenig Honig in den Mund, womit er sie sofort um den Finger wickelt, denn im Tausch gegen mehr von der süßen Speise ist Millim damit einverstanden, den Kampf als unentschieden zu werten und zu versprechen, Rimuru und seine Leute nicht mehr zu attackieren. Doch damit nicht genug. Als sie von der Stadt Rimuru komplett angetan ist, erklärt sie ohne großes Zögern, dass sie nun auch dort wohnen möchte und stellt sich den Anwohnern als Rimurus beste Freundin vor, was in lauten Jubelrufen der Anwesenden mündet.

© Taiki Kawakami, Fuse, KODANSHA/”Ten-Sura” Project

Einige Zeit später taucht plötzlich eine Delegation des Dämonenkönigs Carion in Tempest auf, angeführt vom Bestienkrieger Phobio. Nachdem dieser jedoch einen von Rimurus Leuten angreift, kann Millim nicht mehr an sich halten. Daraufhin schlägt sie Phobio ohnmächtig, der dadurch unheimliche Wut auf Millim entwickelt, jedoch mit seinen Leuten von dannen zieht. Danach lässt sich Rimuru von Millim, die ihm im Tausch gegen eine versprochene neue Waffe bereitwillig Auskunft erteilt, über die Pläne der Dämonenkönige aufklären. Zur gleichen Zeit schickt Clayman die beiden tugendhaften Schausteller Tear und Footman los, um ein mächtiges Wesen namens Charybdis zu untersuchen, dessen Siegel bald brechen soll. Dabei treffen die beiden auf den wütenden und nach Rache strebenden Phobio und es gelingt ihnen, den Bestienkrieger dazu zu überreden, das Siegel von Charybdis zu brechen und das mächtige Wesen in seinen Körper aufzunehmen.

Daraufhin sieht sich der Jura Wald einmal mehr einer großen Bedrohung ausgesetzt, denn Charybdis hat Kräfte im Bereich eines Dämonenkönigs und da Rimuru davon ausgeht, dass es das Wesen auf ihn abgesehen hat, da er Veldora in seinem Magen beherbergt und Charybdis in der Vergangenheit aus Veldoras frei gewordener magischer Energie entstanden ist, möchte er sich auf keinen Fall auf Millim verlassen. Doch wird es den Einwohnern von Tempest gelingen, den mächtigen Feind zu bezwingen? Und was ist eigentlich mit den Beziehungen zu den Ländern der Menschen und mit den Wünschen und Sorgen, die Shizu Rimuru vor ihrem Tod hinterlassen hat? Das alles möchten wir an dieser Stelle noch nicht verraten. Schaut euch “Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt” doch am besten einfach selbst an!

© Taiki Kawakami, Fuse, KODANSHA/”Ten-Sura” Project
Bild und Animation

Bezüglich der grundsätzlichen Bilddaten ändert sich bei den Folgevolumes der Serie “Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt” natürlich nichts. Das bedeutet, dass das Bild weiter im aktuellen Standardformat von 16:9 sowie in der Full HD Auflösung 1080p daherkommt. Dabei gibt es an der Bildschärfe nichts zu bemängeln und bezüglich der Farben liefert man den Zuschauern auch weiterhin ein sehr vielfältiges Werk.

Die Animationen können ihr aus den ersten Episoden bereits bekanntes Niveau auch im Verlauf der weiteren Folgen halten. Das bedeutet, dass diese sich insgesamt solide präsentieren, egal, ob es um eine eher ruhige Szene geht oder ob es sich um eine actionreichere, dynamischere Szene – beispielsweise bei einem Kampf – handelt. Darüber hinaus geht das Ganze jedoch nicht. Wer den nächsten Meilenstein in Sachen Animationskunst sucht, der wird bei anderen Titeln sicher eher fündig. Trotzdem sind die Animationen der Serie nicht als schlecht einzustufen. Ähnliches gilt übrigens auch für die Verwendung von CG-Elementen. Diese kommen beispielsweise für die Armee der Orcs zum Einsatz, die dabei schon deutlich aus den traditionell umgesetzten Parts heraussticht. Doch auch hier gilt: Man hat die Verwendung von CG-Elementen schon deutlich besser, aber auch schlechter gesehen. Insgesamt platziert sich der Anime bezüglich seiner Animationsqualität also im Mittelfeld, was durchaus in Ordnung ist, auch wenn mehr möglich gewesen wäre.

Ton und Synchronisation

Auch in Sachen Ton ändert sich an den Fakten im Vergleich zum ersten Serienvolume nichts. Dabei liegen sowohl die deutsche als auch die japanische Tonspur, die beide Teil der Veröffentlichung sind, wieder im Format DTS HD Master Audio 2.0 vor, das qualitativ eigentlich keine Wünsche offen lässt. Allerdings besitzt die Serie doch so viele actionreiche Parts oder Szenen mit Spezialfähigkeiten, dass man sich eine leider fehlende Surroundtonspur durchaus gewünscht hätte.

Wie bereits in unserer Rezension des ersten Volumes der Serie erwähnt, ist die deutsche Synchronisation des Animes bereits durch die TV-Ausstrahlung auf dem Sender TNT Comedy sowie den Stream bei Crunchyroll bekannt. Bei der Sprecherwahl haben wir uns auch im weiteren Verlauf der Serie immer wieder einmal anfänglich mit einzelnen Stimmen etwas schwer getan, doch das waren meist nur kurze Momentaufnahmen. Nach einer Weile hat man sich an die Charaktere und ihre jeweilige deutsche Stimme gewöhnt und findet dann im Prinzip kaum noch große Kritikpunkte an der hiesigen Vertonung. Dazu trägt auch weiter das Dialogbuch bei, das bis zum Schluss gefällig bleibt. Insgesamt verhält es sich mit der Synchronisation ein wenig wie mit dem Bild der Serie. Man hat hier einen guten, soliden Job abgeliefert, der allerdings nicht groß aus der breiten Masse hervorsticht.

Physische Umsetzung

Wie gehabt werden wir die physische Aufmachung der Produkte auch diesmal nicht als Teil unserer Gesamtwertung berücksichtigen, möchten euch aber natürlich trotzdem wieder einen Überblick zu dem bieten, was euch als Käufer der Serie erwartet. Dabei beziehen sich die nachfolgenden Infos und Bilder auf die Blu-Ray-Versionen der Volumes 2 bis 4 von “Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt”.

Natürlich bleibt man dem Stil des ersten Volumes treu und veröffentlicht auch die Folgevolumes allesamt im Digipack mit eigenem Pappschuber. Der Schuber und das Digipack selbst sind dabei ein wenig Anfällig für Druck, weshalb es beim Versand schon einmal zu Beschädigungen kommen kann. Das ist ein wenig schade, aber wenn ihr das jeweilige Volume erst einmal heil bei euch daheim habt, ist es an euch, das Ganze pfleglich zu behandeln und entsprechende nachträgliche Beschädigungen zu vermeiden.

Schön ist, dass man auf den Pappschubern jeweils auf aufgedruckte FSK-Kennzeichen verzichten konnte. Solche befinden sich dafür auf den Digipacks selbst, die übrigens jeweils von kurzen Comic-Szenen zur Serie geziert werden. Während auf dem Schuber des zweiten Volumes die Teufel Benimaru, Shion, Souei und Shuna abgebildet sind, stehen bei Volume 3 die Dämonenkönigin Millim, die Dryade Tryney, der Orc Gerudo sowie Gabiru und seine Männer im Rampenlicht. Auf dem finalen vierten Volume sind hingegen Rimuru und die fünf Kinder zu sehen, die Shizu ihm anvertraut hat.

Bei allen drei besprochenen Volumes ist ein Booklet Teil der Extras. Volume 2 und 3 haben zudem jeweils Sticker mit an Bord, während bei Volume 4 zwei Artcards und eine Leseprobe zur Light Novel, die in deutscher Sprache bei Altraverse erscheint, mit dabei sind. Digital enthält Volume 3 zudem das Clean Opening und zwei Endings, während beim finalen vierten Volume eine Bonus-Episode mit dem Titel “Veldoras Tagebuch” Teil der Extras ist.

ALLGEMEINE DATEN

Veröffentlichung: 15. Juli, 19. August & 21. Oktober 2021

Publisher: KAZÉ

Genre: Fantasy, Isekai, Abenteuer

Laufzeit: ca. 150 Minuten je Volume (+24 Minuten Extra bei Vol. 4)

FSK: 12

Bild: 1080p

Ton/Sprache: DTS-HD MA 2.0 Deutsch und Japanisch

Untertitel: Deutsch

Im Handel bestellen:
  • Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt – Vol. 1 [KAZÉ] (BD/DVD) / [Amazon] (BD/DVD)
  • Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt – Vol. 2 [KAZÉ] (BD/DVD) / [Amazon] (BD/DVD)
  • Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt – Vol. 3 [KAZÉ] (BD/DVD) / [Amazon] (BD/DVD)
  • Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt – Vol. 4 [KAZÉ] (BD/DVD) / [Amazon] (BD/DVD)
Handlung:

Gerade ist der erfolgreiche und gut aussehende Satoru Mikami noch mit seinen Firmenkollegen unterwegs – da wird er von einem Verrückten mit Messer auf offener Straße erstochen. Während der Unglückliche langsam das Bewusstsein verliert, vernimmt er eine Stimme, die wirres Zeug daherredet, und ehe er sich’s versieht, scheint er wiedergeboren worden zu sein: nur leider als Schleim, dem niedersten und schwächsten Monster einer typischen Fantasiewelt. Ohne sehen zu können, wabbelt er tagelang durch eine Höhle, bis er auf den dort versiegelten Sturmdrachen Veldora trifft. Die beiden freunden sich an und der Schleim erhält einen Namen: Rimuru Tempest. Zudem hat sich die seltsame Stimme unterdessen als „Großer Weiser“ herausgestellt – ein Unique-Skill, der Rimuru über die Welt und seine Fähigkeiten aufklärt. Denn in ihm schlummert eine unglaubliche Macht …


Alle Reviews auf AnimeNachrichten.de spiegeln die Meinung des jeweiligen Autors wider.

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Überblick der Rezensionen
Handlung
7.5
Charakterentwicklung
8.5
Animation
7.5
Synchronisation
7.5
Unterhaltung
8.5
Steffen
Ich bin Steffen, seit 2016 Teil des AnimeNachrichten-Teams und nur wenig kürzer auch als Chefredakteur tätig. Aus diesem Grund habe ich meine Finger eigentlich in allen Themengebieten im Spiel, kümmere mich jedoch inbesondere um Anime, Manga, Light Novels, Interviews sowie um die Kommunikation mit unseren Partnern aus der Branche.
review-meine-wiedergeburt-als-schleim-in-einer-anderen-welt-vol-2-4-blu-rayDie drei Folgevolumes haben den Eindruck bestätigt, den wir bereits vom anfänglichen ersten Volume von “Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt” gewonnen und in unserer entsprechenden Rezension erläutert hatten. Das bedeutet, dass sich die Zuschauer auch im weiteren Verlauf der Serie auf eine interessante Story mit Fokus auf der Entwicklung der Charaktere und der Welt freuen dürfen. Actionreiche Kämpfe gibt es in einigen Szenen auch, sie sind aber nicht der Hauptfokus des Anime, was sich auch in den soliden Animationen widerspiegelt, die zwar gelungen sind, aber keinesfalls besonders aus der Masse hervorstechen. Die deutsche Vertonung ist dabei gut umgesetzt worden und profitiert von einem gefälligen Dialogbuch. Davon abgesehen verhält es sich hier ein wenig, wie mit dem Bild: Das Ganze erscheint solide, doch besonders hervorheben kann sich der hiesige Ton aus der großen Masse an deutschen Synchronisationen nicht. Insgesamt bietet die Serie auf alle Fälle gute Unterhaltung und auch immer wieder ein paar Lacher für all diejenigen, die sich von einer Fantasy-Serie vor allem interessantes World-Building und einen großen Cast voller gleichermaßen liebenswerter und verrückter Charaktere wünschen. Wer sich darin wiederfindet, der kann auf alle Fälle bedenkenlos zugreifen und wird nicht enttäuscht!
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