Metroid Dread
© 2021 Nintendo.
Auch im Oktober schwingt Nintendo kräftig die Nostalgiekeule, denn zu Beginn des Monats wurde mit “Metroid Dread” ein neuer 2D-Plattformer für die Hybrid-Konsole Switch veröffentlicht. Wie und ob uns das neueste Abenteuer von Samus Aran gefallen hat, erfahrt ihr im Folgenden.

Neue Geschichte, alter Feind

“Metroid Dread” knüpft direkt an die Ereignisse von “Metroid Fusion” an: Der vermeintlich ausgerottete Parasit X wurde auf dem Planeten ZDR gesichtet. Um Gewissheit zu bekommen, entsendete die Galaktische Föderation einen Aufklärungstrupp, bestehend aus sogenannten E.M.M.I.-Robotern (Extraplanetar-Mobil-Multiform-Identifizierer). Allerdings brach der Kontakt zu ihnen nach nur kurzer Zeit plötzlich ab. Um der Sache auf dem Grund zu gehen, wurde daher die erfahrene und berüchtigte Kopfgeldjägerin Samus Aran beauftragt.

Auch als “Metroid”-Neuling (uns eingeschlossen) konnte man der Handlung sehr gut folgen. Allerdings lohnt es sich einen Blick auf die zahlreichen Reports zu werfen, die auf der offiziellen Webseite von Nintendo veröffentlicht wurden. In dieser Serie von Artikeln erhalten wir nicht nur einen Einblick hinter die Kulissen des Entwicklerteams, sondern auch eine Zusammenfassung der vorherigen Ereignisse.

Feinde soweit das Auge reicht

Gleich zu Beginn werden wir unserer kompletten Ausrüstung beraubt, weshalb wir quasi von Null anfangen müssen. Ohne jegliche Waffen oder Fähigkeiten sehen wir uns daher gezwungen einen Weg durch die verzweigte 2D-Welt zu bahnen. Im Laufe des Spiels können wir jedoch auf nützliche Items zurückgreifen, die uns das Leben ein wenig leichter machen. Die Betonung liegt hierbei auf „wenig”, denn mit der Einführung der E.M.M.I.s als neues Spielelement ist Frustration vorprogrammiert.

Die fiesen Blechbüchsen bestehen nämlich aus dem härtesten Material des Universums und sind damit unzerstörbar. Damit wir heil und unbeschadet aus der ganzen Sache kommen, müssen wir die Roboter überlisten und ihnen jederzeit einen Schritt voraus sein. Doch sobald wir auch nur einen Roboter schief angucken, heißt es automatisch Game Over. In seltenen Fällen können wir auch die “Stealth”-Funktion aktivieren. Allerdings ist dies eine Frage des Glücks, weniger des Könnens.

Die Steuerung selbst ist dabei sehr flüssig und geht sehr leicht von der Hand. Insbesondere in hektischen Situationen, wie z.B in Bosskämpfen, weiß das Gameplay zu überzeugen.

Metroid Dread
© 2021 Nintendo.

Ein Plattformer, wie er im Buche steht

Seien es die umherlaufenden Roboter, die herausfordernden Bosse oder auch die verzweigten Ebenen – in Sachen Optik konnte uns “Metroid Dread” voll und ganz überzeugen. Insbesondere der 2D-Stil, der an klassische Jump ’n’ Run bzw. Side-Scroller-Titel erinnert, ist uns positiv ins Auge gefallen. Aber auch die vielen Zwischensequenzen können sich hier durchaus sehen lassen. Hinzu kommt die musikalische Untermalung, die zu jedem Zeitpunkt passte und nochmal zusätzlich die bedrückende Atmosphäre unterstrich.

Fazit

“Metroid Dread” ist ein sehr unterhaltsames Spiel, das sich in relativ kurzer Zeit durchspielen lässt. Vor allem die visuelle Gestaltung und das flotte Gameplay machen diesen Titel wirklich charmant und spielenswert. Dennoch muss an dieser Stelle nochmal gesagt werden, dass insbesondere eingefleischte “Metroid”-Fans hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Neulinge werden trotz der Zusammenfassung und den Reports noch ein bis zwei ungeklärte Fragen haben. Um wirklich die Geschichte verstehen bzw. eintauchen zu können, kommt man nicht um eine zusätzliche Recherche herum.

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Gin
Redakteur für Anime, TV und Industrie.
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