©北山結莉・ホビージャパン/『精霊幻想記』製作委員会
Wie nun bekannt gegeben worden ist, hat die japanische Animeindustrie einen Umsatzrückgang im Jahr 2020 erlitten.

Demnach ist der Umsatz um 1,8% zurückgegangen. Das ist der erste Rückgang dieser Richtung für die japanische Animationsindustrie seit 10 Jahren. Die Umsätze der Branche beliefen sich im vergangenen Jahr auf insgesamt 251,1 Mrd. Yen (ca. 1,958 Mrd. Euro), ein Rückgang gegenüber dem Rekordwert von 255,7 Mrd. Yen (ca. 1,994 Mrd. Euro) im Jahr 2019, so die Teikoku Databank in einem aktuellen Umfragebericht.

Die Corona-Pandemie ausschlaggebend

Laut einem Kreditforschungsunternehmen konnten selbst Rekordfilme, wie der Film “Demon Slayer: Mugen Train” die Auswirkungen der Pandemie nicht ausgleichen. Der Film brachte mehr als 40 Mrd. Yen (ca. 311,89 Mio. Euro) in den Kassen ein und gilt als umsatzstärkster Film, der in den japanischen Kinos gezeigt wurde. Ein anderer Kinohit war “Violet Evergarden: Der Film” von Kyoto Animation. Einige der Mitarbeiter, die am Film gearbeitet haben, waren Opfer des tödlichen Brandanschlags auf das Studio von vor 2 Jahren.

Die Produktionsprozesse in vielen Studios sind ebenfalls wegen der Corona-Pandemie verzögert gewesen, was dazu führte, dass 48,6% der 300 befragten Animationsproduktionsunternehmen einen Umsatzrückgang im Jahr 2020 meldeten.

Der durchschnittliche Jahresumsatz pro Unternehmen sank zum ersten mal seit 4 Jahren auf 831 Millionen Yen. Laut einer Umfrage mussten 37,7% der Firmen Verluste hinnehmen und 29,5% gaben an, dass ihre Gewinne gesunken sind, während gegenläufig 31,1% ein Wachstum ihres Gewinnes meldeten

Aussichten für die Japanische Animationsindustrie werden schwieriger

Für die japanische Animationsindustrie könnten weitere schwere Zeiten kommen, da der Markt an chinesischen Animationsfirmen weiterhin wachsen wird.

Chinesische Unternehmen bieten nämlich höhere Gehälter, um japanische Talente anzuwerben, und eignen sich durch Beteiligungen an japanischen Studios japanische Produktionskenntnisse an. Ihre Animationsqualität hat sich in den letzten Jahren dank fortschrittlicher Einrichtungen verbessert, so die Teikoku Databank.

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QuelleJapantimes
Minh
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