Review: The Pet Girl of Sakurasou Vol. 3 [Blu-Ray]

Ende November brachte AniMoon Publishing das dritte und zugleich vorletzte Volume der Serie “The Pet Girl of Sakurasou” in den hiesigen Handel. Wir haben uns für euch angesehen, wie es mit der verrückten Truppe aus dem Wohnheim Sakurasou weitergeht und verraten euch in unserer Review, was die Episoden 13 bis 18 zu bieten haben.

Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!

Weihnachten naht

Es ist Winter und das Weihnachtsfest steht für die Bewohner des Sakurasou vor der Tür. Mashiro verhält sich derweil gegenüber Sorata noch ungewöhnlicher als normal, was dieser nicht wirklich einordnen kann. Doch auch Mashiro selbst versteht ihre Gefühle und ihr Verhalten nicht. Als Sorata dann eine Benachrichtigung bekommt, dass er beim Game Design Wettbewerb mit seinem zweiten Vorschlag nicht einmal die engere Auswahl erreicht hat, ist er ziemlich niedergeschlagen und lässt das an Mashiro aus, auf die er nur deshalb sauer ist, da ihr der Erfolg ohne Probleme zuzufliegen scheint.

Misaki nimmt derweil das nahende Fest zum Anlass, um alle Register zu ziehen: Um Jin am Weihnachtsabend näher kommen zu können, bittet sie die anderen Bewohner des Sakurasou am Abend des 24. Dezember möglichst das Wohnheim zu verlassen. Mashiro wird passenderweise von ihrem Verlag zu einer Feier eingeladen, die an diesem Datum stattfinden soll und Nanami bekommt von Jin zwei Tickets für eine Aufführung am Weihnachtsabend und ringt sich dazu durch, Sorata dazu einzuladen, der bereits auf das Ergebnis eines dritten Vorschlags beim Game Design Wettbewerb wartet, das dann an Weihnachten auch im Briefkasten landet. Zunächst stopft er sich den Brief jedoch ohne ihn zu lesen in die Tasche.

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Gefühlschaos und große Herausforderungen

Nachdem er Mashiro bei ihrem Verlag abgesetzt hat, besucht Sorata mit Nanami das Theaterstück, nachdem sie ihm das Versprechen abringt, dass er sich anhört, was sie ihm Wichtiges zu sagen hat, sollte sie ihr Vorsprechen bei einer großen Agentur Anfang Februar bestehen. Sollte sie dabei aber scheitern, hat sie ihrem Vater versprochen in ihre Heimat Osaka zurückzukehren. Plötzlich bekommt Sorata allerdings einen Anruf von Mashiros Redakteurin, denn Mashiro ist plötzlich von der Party verschwunden. Sorata gelingt es glücklicherweise das Mädchen aufzuspüren und die beiden versöhnen sich endlich. Als er dann im Beisein von Mashiro und Nanami den Brief mit den neuen Ergebnissen des Game Design Wettbewerbs öffnet, erfährt er, dass er diesmal die erste Runde bestanden hat und erneut zu einer Präsentation eingeladen worden ist, die Anfang Januar stattfinden soll.

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Zurück im Sakurasou treffen die drei auf die aufgelöste Misaki, denn obwohl Jin ihr als Antwort auf ihre Gefühle seine Liebe gestanden hat, hat er sich dagegen gewehrt, mit ihr auszugehen, ohne dafür klare Gründe zu nennen. Zu allem Überfluss verlässt Chihiro, die Aufseherin des Wohnheims, das Sakurasou nach Weihnachten für einige Tage über den Jahreswechsel, um einen Wellness-Urlaub in Australien zu genießen, weshalb das Wohnheim in dieser Zeit geschlossen wird. So kommt es, dass sich Sorata plötzlich in Begleitung von Mashiro, Nanami und sogar der betrübten Misaki auf dem Weg zu seiner Familie nach Fukuoka wiederfindet. Dass er mit gleich drei Mädels im Schlepptau aufkreuzt, findet seine Schwester Yuko, die im Februar gerne die Aufnahmeprüfung an Soratas Schule ablegen möchte, natürlich gar nicht lustig. Als sich nach diesem Besuch dann auch noch langsam der Valentinstag nähert, spitzen sich die Gefühle der Bewohner des Sakurasou immer weiter zu. Das gilt nicht nur für Jin und Misaki, sondern auch für Sorata, Nanami und Mashiro. Und selbst Rita plant einen Spontanbesuch im Sakurasou, um Ryunosuke zu besuchen.

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Wird Sorata seine zweite Präsentation vor dem Ausschuss des Game Design Wettbewerbs wieder in den Sand setzen? Wird Nanami ihr Vorsprechen packen, für das sie gemeinsam mit Sorata so viel geübt hat? Und was passiert eigentlichen mit dem Gefühlschaos der Sakurasou-Bewohner? All diese Fragen wollen wir an dieser Stelle natürlich noch nicht beantworten. Schaut euch das dritte Volume der Serie doch einfach selbst an!

Bild und Animationen

Wie gewohnt kommen auch die Episoden 13 bis 18 von “The Pet Girl of Sakurasou” wieder im Standardformat von 16:9 bei einer Auflösung von 1080p daher. Die Bildschärfe ist dabei jederzeit in Ordnung, auch wenn aktuelle Serien dabei vielleicht an der ein oder anderen Stelle noch etwas besser sind. Die gewählten Farben sind weiterhin meist fröhlich, ändern sich aber leicht, passend zur jeweils in den Szenen vorherrschenden Stimmung. Das wurde gut umgesetzt.

Die Animationen der Serie bleiben ebenfalls auf gewohnt gutem Niveau, auch wenn weiterhin – aufgrund des Genre der Serie – keine allzu großen Ansprüche an diese gestellt werden. Dennoch müssen auch Alltagsszenen erst einmal vernünftig umgesetzt werden, was dem Team von “The Pet Girl of Sakurasou” wirklich gut gelungen ist. Hier gibt es im Prinzip keine großen Kritikpunkte.

Ton und Synchronisation

Auch der Ton der Serie liegt weiterhin im bereits gewohnten Dolby Digital Format vor. Dabei kommt erneut eine Stereotonspur zum Einsatz, die für den dialoglastigen Anime absolut ausreichend erscheint. Das gilt im Übrigen ja für die meisten Slice-of-Life- bzw. RomCom-Serien.

Die deutsche Synchronisation bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau. Sicherlich, der Berliner Dialekt, den Nanami in einigen Szenen an den Tag legt, ist für den ein oder anderen sicher weiter gewöhnungsbedürftig. Dabei ist das aber eine gute Methode, um den Osaka-Dialekt aus dem Original irgendwie in die deutsche Synchronisation einbinden zu können. Man hat sich hier durchaus Gedanken gemacht. Davon abgesehen sind alle Performances wieder einwandfrei und vor allem Laura Elßel als Mashiro Shiina beeindruckt einmal mehr mit ihrer Leistung. Die deutsche Vertonung der Serie bleibt somit absolut empfehlenswert. Natürlich liegt auf der Disc wahlweise aber auch wieder der japanische Originalton mit deutschen Untertiteln vor.

Physische Umsetzung

Ihr kennt es ja bereits: Die physische Umsetzung des Produkts ist einmal mehr kein Bestandteil unserer Review-Gesamtwertung. Wir geben euch dennoch einen Überblick, um euch zu zeigen, was euch als Käufer erwartet. Die nachfolgenden Informationen und Bilder beziehen sich dabei auf die limitierte Mediabook Edition des dritten Volumes von „The Pet Girl of Sakurasou“ in der Blu-Ray-Variante.

Auch das dritte Volume des Anime kommt wieder im hübschen und qualitativ gelungenen Mediabook daher. Als Motiv auf der Front dient diesmal Misaki. Ein aufgedrucktes FSK-Logo wurde wieder weggelassen. Ein solches findet sich nur auf dem verlängerten Backflyer und der Disc selbst.

Als Extra ist natürlich wieder ein integriertes Booklet mit an Bord. Zudem dürfen sich Käufer auf ein schickes doppelseitiges Poster freuen.

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Fazit

Auch wenn sich vorher bereits entsprechende Entwicklungen angedeutet haben, sind es die Episoden 13 bis 18 von “The Pet Girl of Sakurasou”, in denen sich die Emotionen und die Gefühlswelt der Wohnheim-Gemeinschaft auf ein neues Level katapultieren. Dabei spielen auch die beiden Tage Weihnachten und Valentinstag eine entscheidende Rolle. Gerade Mashiro macht in Sachen Charakter wieder deutliche Entwicklungssprünge durch. Aber auch Nanami, Sorata und Co entwickeln sich weiter. Das alles ist weiterhin sehr unterhaltsam und verbindet Romantik mit Drama und Humor auf einer sehr geschickten Ebene, was die Serie so empfehlenswert macht. Wer die angesprochenen Genres mag und bisher noch nicht in die Serie reingeschaut hat, der sollte unbedingt einen Blick riskieren – aber bitte mit dem ersten Volume starten!

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ALLGEMEINE DATEN

Veröffentlichung: 27. November 2020

Publisher: AniMoon Publishing

Genre: Comedy, Romance, Slice of Life

Laufzeit: ca. 144 Minuten

FSK: 12

Bild: 1080p

Ton/Sprache: Dolby Digital 2.0 Deutsch und Japanisch

Untertitel: Deutsch

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Handlung:

Weihnachten steht vor der Tür und die Gefühle der Bewohner zueinander beginnen sich zu entwickeln. Zu allem Überfluss erzählt Chihiro Sensei, dass die Bewohner das Sakurasou über Silvester verlassen müssen, da sie Urlaub in Australien macht. Wo kommen die Bewohner in der Zeit unter? Natürlich bei Soratas Familie in Fukuoka. Drei Mädchen in Begleitung ihres Bruders, das wird Yuko gar nicht gefallen. Und dann steht auch noch der Valentinstag in den Startlöchern für die Chaostruppe aus dem Sakurasou…

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