Nach einer kurzen Pause geht es nun weiter mit „Jormungand“. „Anime House“ hat endlich Vol. 3 veröffentlicht und somit die ersten 6 Episoden der zweiten Staffel. Es gibt also wieder Humor und Action in den Folgen 13- 18. Doch auch einiges Neues kann man nun entdecken, denn die Handlung hat dieses Mal einen längeren roten Faden, der sich durch alle Folgen zieht. Doch noch immer ist Koko Loco und wir sagen „Oh No“!
Waffenhändler haben es nie einfach, doch Koko hat so einige Probleme: eine CIA-Agentin will sie umbringen und dazu gibt es ausgerechnet noch einen Spion in ihrer Truppe. Später verschlägt sie es sogar nach Japan. Die zweite Staffel von „Jormungand“ setzt auf Tempo und Spannung. Es gibt immer wieder neue Charaktere und die Handlung steuert wohl auf die Auflösung der Frage zu, warum die Serie „Jormungand“ heißt und es gibt so einige Hinweise drauf was Koko eigentlich plant. So denkt man nach jeder Folge: „Was, schon vorbei? Es ist doch gerade so spannend!“ So baut jede Folge auf sich auf. Auch, wenn natürlich manche Handlungen nach ein paar Folgen abgeschlossen sind und die nächste Episode übergreifend anfängt. Man merkt deutlich, dass man das Tempo bei Staffel zwei deutlich angezogen hat.
Interessant ist auch, dass die Waffenhändler auf der ganzen Welt eigentlich nie sicher sind. Doch ist man auf einmal in Japan heißt es immer wieder, wie sicher das Land doch ist. Hier merkt man natürlich deutlich wie die Weltanschauung in Japan ist und wie man das eigene Land darstellt.
So mancher Charakter aus dem Team von Koko bekommt dieses Mal mehr Zeit geboten, manche stehen mehr im Vordergrund. Doch auch die Gegner bekommen immer wieder genug Zeit und können ihre Charaktere entwickeln. Vor allem Hex, als CIA-Agentin, die scheinbar nur das Gute und Koko töten will. Doch in der Welt von „Jormungand“ weiß man nie so richtig, wer gut ist und wer Böse. Auch wird darüber philosophiert, wie Koko wirklich ist und wie ihre wahren Gefühle aussehen.
Die Action in „Jormungand“ ist, wie man gewohnt ist, blutig und gut in Szene gesetzt. So gibt es manche Schießereien. „Studio White Fox“ zeigt hier wieder sein ganzes Können. Das geht sogar so weit, dass manche dramatische Actionszene in Zeitlupe gezeigt wird, dazu auch aus der Sicht der Kugel, was im Anime nichts Neues ist, aber trotzdem immer beeindruckend und bei „Jormungand“ sehr stylish umgesetzt ist. Die Hintergründe und Länder sind sehr gut gezeichnet und man erkennt einige Details der Orte wieder. Auch sollte man wieder mal auf Zeitungen achten und so manche Headline eines Artikels, denn hier hat White Fox wieder kleine Witze untergebracht.
An der Synchronisation hat sich nichts verändert. Immer noch hat „Anime House“ die Nase ein Stück weit vor den anderen. Hier zeigt sich, dass manche Charaktere anders sprechen, auch mal im jugendlichen Slang. So ist man natürlich näher am Original und liefert auch etwas mehr authentische Synchronisation ab, die das Zeitgefühl und die Aktualität der Sprache des Animes wiedergibt.
„Jormngand“ Vol. 3 liefert mit den ersten 6 Episoden von Staffel zwei genau das ab, was man erwartet. Man wird prächtig unterhalten, mit viel Action, Humor und Spannung. Also bleibt nur noch zu sagen: Koko ist immer noch Loco und wir sagen ja, bitte schnell her mit Vol. 4.
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Handlung:
Kindersoldat Jonah ist das neuste Mitglied von Koko Hekmatyars Bodyguardteam. Koko ist nicht nur eine schöne junge Frau, sondern eine Waffenhändlerin im… großen Stil. Obwohl Jonah Waffenhändler und ihre Produkte von ganzem Herzen hasst, hat er keine Wahl. Um zu überleben und die Mörder seiner Eltern zu fi nden, muss er sich Koko anschließen. Außerdem ist Koko keine normale Händlerin des Todes. Natürlich sind die CIA und diverse Profi killer hinter ihr her, wieso sonst sollte sie eine solch illustres Team an Bodyguards haben? Ganz im Stillen jedoch, arbeitet Koko Hekmatyar an etwas, was die Welt verändern könnte. Der Name dieses Projekts ist… JORMUNGAND
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