Ein Manga über einen Jungen, der ein Geistermädchen sieht, was könnte daraus werden? „Dusk Maiden of Amnesia“ Band 1 erzählt uns die Geschichte einer Freundschaft und der Suche nach einem Rätsel. Doch in welchem Genre ist dieser Manga nun zu Hause? Die Frage ist schwer, er befindet sich irgendwo zwischen Mystery, etwas Comedy, Romance und Slice of Life. Kazé gibt als Genre auch Mystery an. Doch was erwartet dem geneigten Leser?
Die Handlung von „Dusk Maiden of Amnesia“ dreht sich um Teichi. Dieser trifft in seiner Schule, nach Schulschluss, in einem alten, ungenutzten Teil des Gebäudekomplexes auf Yuko. Doch Yuko ist anders, denn sie ist ein Geist. Anfänglich glaubt Teichi und auch wir, als Leser, dem nicht so recht. Doch schnell wird klar, dass es stimmt und es entwickelt sich die Mystery- Handlung. Denn Teichi will mehr über Yuko und ihren Tod wissen. Dazu gibt es an seiner Schule viele Geschichten über Geister. So baut sich langsam eine spannende Handlung auf. Kapitel für Kapitel gibt es etwas Neues zu erfahren. Während die Rahmenhandlung weiter spielt, wird in jedem Kapitel ein neues Gespenst eingeführt, also sozusagen so etwas wie „Der Fall der Woche“. Damit wird es manchmal auch dramatisch.
Man merkt an dem Manga sehr deutlich, dass in Japan viele Menschen an Geister glauben und es sehr viele Mythen und Legenden gibt. Damit spielt „Dusk Maiden of Amnesia“ auch immer wieder. Es gibt düstere Legenden der Schule. Yuko erklärt auch etwas mehr über das Leben als Geist. So gibt es auch immer wieder Humor, manchmal auch schon sehr makaberen, der eine düstere Situation aber etwas auflockert. Dazu stimmt die Chemie von Teichi und Yuko, beide sind sympathisch und man will mehr über sie wissen.
Bei den Zeichnungen im Manga nutzt man das Schulgebäude als Darstellung eines finsteren Ortes, wo es Geister und andere Wesen gibt. Im Kontrast dazu steht Yuko als Geist, sie ist eher niedlich und sexy und nicht zum gruseln. Doch auch hier kann Maybe die Mythen nutzen und Yuko auch mal etwas anders darstellen. Das Schulgelände scheint riesig zu sein. Am Ende des Manga werden auch einige Gebäude und deren Lage erklärt, was ein nettes Extra ist.
„Dusk Maiden of Amnesia 1“ ist ein gelungener Start in die Welt von Yuko und Teichi und der Suche nach dem großen Rätsel, was Yuko umgibt. Es gibt Spannung und etwas Humor. Man möchte den Manga nicht mehr aus der Hand legen und eigentlich auch gleich den nächsten Band lesen. Für Fans von mystischen Geschichten mit niedlichen und sexy Geistern ist das genau das Richtige.
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Handlung:
Um alte, ungenutzte Gebäude ranken sich sehr oft Geistergeschichten. Nichts Neues, denkt sich Teiichi, während er seine Schule erkundet. Als er dabei plötzlich dem Geist eines toten Mädchens begegnet, ist er – nun ja – überrascht. Das Geistermädchen Yuko ist darüber hinaus weder durchsichtig noch angestaubt. Ganz im Gegenteil: Sexy und verführerisch ist sie. Die Erinnerung an ihren Tod hat sie jedoch verloren und ist seitdem in der Schule, dem Ort ihres Dahinscheidens, gefangen. Zusammen machen sich die beiden daran, das Rätsel um Yukos Vergangenheit zu lüften.
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