Death Parade
(c)Yuzuru Tachikawa. (c)MADHOUSE/NTV/VAP

Death Parade Volume zwei lässt uns mehr in diese merkwürdige und mysteriöse Welt eintauchen.

Nach dem Ende von Volume eins von Death Parade war man als Zuschauer noch etwas unsicher, wo würde uns diese Anthologieserie hinführen. Denn zugleich waren die Episoden. Doch nach vier Folgen konnte man schwer urteilen. Jetzt mit den Episoden fünf bis acht hat man mehr Informationen und mehr gesehen und merkt hier ist alles möglich. So bekommt man als Zuschauer doch mehr Informationen und die Serie zeigt sich doch sehr Wandlungsfähig. Dabei stehen natürlich die Spiele immer noch im Mittelpunkt, doch auch die Charaktere in dieser Zwischenwelt werden immer wichtiger. Dabei ist die Handlung aber Nonlinear und manchmal springt sie durch die Zeit, wann immer man denkt jetzt ist die Zeit gekommen für diese Information.

Die Handlung der vier Folgen von Death Parade ist sehr unterschiedlich. So stehen auch mal die Figuren im Vordergrund die dort arbeiten. Man erfährt auch mehr über den Barkeeper der Decim heißt. Doch auch über die Chefin des Ladens und was ihre Pläne wahrscheinlich sind. Doch alles wirft weitere Fragen auf. Dazu tauchen auch neue Figuren auf und nehmen eine Episode in beschlag. Auffällig ist dennoch, das die Spiele der zwei Seelen immer wieder zum Thema wird.

Durch die Informationen die man bekommt in diesen vier Episoden von Death Parade, wird man als Zuschauer etwas schlauer und die Charaktere dürfen sich auch weiter entwickeln und sind nicht nur Beiwerk für wechselnde Figuren, die in der Bar landen. Auch sieht man mehr von der Welt außerhalb, dabei fällt auf das alles sehr typisch menschlich ist. Es gibt Jobs und Abteilungen und auch Chefs und einfache Angestellte. Auch kann man versetzt werden und muss Prüfungen bestehen. Dennoch ist der Ort und die Charaktere in ihm ein einziges Mysterium auch die Helferin von Decim, wobei man hier schon etwas mehr über sie erfährt, warum sie da ist.

(c)Yuzuru Tachikawa. (c)MADHOUSE/NTV/VAP

Was kommt nach dem Tod?

Da sich Death Parade immer wieder um die Frage kümmert, was passiert mit dem Menschen nach dem Tod, so stellt sich natürlich auch die Frage an dem Zuschauer. Es ist eine interessante Idee, welche die Serie hier aufgreift, denn es nicht an eine Religion gebunden, sondern Menschen landen in der Bar, welche noch unbestimmt sind. Dabei geht es aber um ein sehr religiöses Motive, die Wiedergeburt oder die ewige Verdammnis. Etwas was man in fast jeder Religion findet. In diesem Anime spielen die Menschen darum, doch nur um ihr wahres Gesicht zu enthüllen. Hier ist wie bei den ersten vier Episoden aber auch die Schwäche der Serie.

Egal wie interessant die Spiele sind, so ist der Abschluß doch immer gleich, manchmal gibt es eine kurze Wendungen. Doch in diesen Episoden wirkt es fast nur noch wie etwas was man zeigen muss. Dabei ist die Welt von Death Parade sehr interessant. Denn durch die Dinge die wir in Episode fünf erfahren, wirft zwar noch mehr Fragen auf, doch beantwortet auch ein paar Fragen die man haben könnte. Es macht die Serie auch so spannend und unterhaltsam. Denn man weiß nie was als nächstes passiert und ob man wieder nur eine Folge mit Charakteren bekommt, die neu sind.

Auch scheint die Schwierigkeit für die Figuren von Death Parade zu steigen. Denn Episode acht, wirft ein neues Thema auf, welches vorher nicht behandelt wurde und auch Decim hatte es mit dieser Art noch nicht zu tun. Das bringt natürlich die nötige Würze in die Handlung, auch wenn es sonst immer gleich ist.

Das Leben ist nur ein Spiel

Wir kennen alle den Spruch, dass das Leben nur ein Spiel ist. In vielen Horrorfilmen wie SAW müssen die Menschen dann auch um ihr Leben spielen. Doch was Death Parade so anders macht, man greift die Idee der zweiten Chance auf, welche schon oft in Filmen aufgegriffen wurde. Nur zeigt man ihnen nicht wie das Leben wär ohne sie, wie bei Ist das Leben nicht schön. Nein, sie sind schon tot, nur muss entschieden werden was mit ihrer Seele passiert. Das Spiel ist hier als nur die Metapher für sein eigenes Schicksal und was man im Leben angestellt halt. Quasi die Version des Petrus aus der Bibel.

Der Haken in Death Parade ist der, die Charaktere erfahren erst im Verlauf des Spiels um was es wirklich geht, das ist natürlich ein Test, welcher das wahre Gesicht zum Vorschein bringen soll. Alles ist sehr symbolisch und die Spiele scheinen auch willkürlich ausgewählt zu sein. Doch passen sie immer zu den beiden Charakteren und kann sie auch zusammen bringen. Hier steckt viel mehr dahinter. Leider erfährt man in Death Parade bis folgen acht zu wenig dazu. Doch nach und nach schimmert mehr durch.

(c)Yuzuru Tachikawa. (c)MADHOUSE/NTV/VAP

Animation und Synchronisation

Bei der Animation von Death Parade hat sich Studio Mad House selbst übertroffen. Denn was man hier in den Episoden fünf bis acht sieht, ist echt gelungen. Alleine das Billardspiel, der Chefin und ihres Bosses. Der Billardtisch sieht aus wie das Universum und die Planeten sind die Kugeln. Dazu sehen die Ques aus wie Lichtschwerter. Das ganze verleiht der Szene etwas sehr übernatürliches, als ob höhere Wesen hier um das Universum spielen. Es zeigt aber auch deutlich den Fantasycharakter des Animes.

Die Serie ist voller schöner Szenen und bietet auch immer wieder interessante Symbolik, wenn Decim erklärt was er so als Hobby macht und was es mit der Welt zu tun hat. So sieht das nicht nur tragisch aus, sondern ist voller Metaphern. Die Spiele von Death Parade sind auch alle sehr gut animiert, die Idee mit dem Twister und den verschiedenen Stufen, bringt auch etwas Humor in die Serie. Alleine das eine Katze dieses Spiel steuert.

Auch die deutsche Synchronisation des Animes ist gelungen. Obwohl die Stimme von Decim einem immer etwas verwirrt. Denn er wird von Benjamin Völz gesprochen, welcher unter anderem die deutsche Synchronstimme von Keanu Reeves ist oder von David Duchovny, so hat man beim anschauen immer das Gefühl Agent Mulder oder John Wick würden vor einem stehen. Doch er macht seinen Job als Decim perfekt.

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FAZIT:

Death Parade Volume zwei zeigt uns mit den Folgen fünf bis acht die Welt näher und verlässt den eigentlichen Pfad der Serie immer wieder und bricht aus seinen eigenen Konvention aus. Wir erfahren mehr über die Welt und den Charakteren. So bleibt es spannend, wie sie enden wird.

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Handlung:

“Willkommen in der Bar Quindecim!” Ein besonderer Ort, wie die ahnungslosen Besucher schnell feststellen müssen. Denn hier treffen jeweils zwei frisch aus dem Leben Geschiedene auf den mysteriösen Barkeeper Decim, um sich im weiteren Verlauf ihrem postmortalen Schicksal bei einer Partie Billard, Darts oder Bowling zu stellen. Und so entwickelt sich ein grausames, schicksalsentscheidendes Do-or-Die Spiel, in dem die wahre Natur der Gäste ans Tageslicht tritt …

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BastiTheEnd
Anime/Manga Fan, Review und Newsautor.
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