
Nachdem wir vor einiger Zeit berichten konnten, dass ProSieben MAXX die Anime-Serie ,,91 Days“ im Rahmen der Anime-Nacht zeigen wird, erfolgt nun heute Abend die Free TV-Premiere.
Ausgestrahlt werden die ersten drei Folgen ab 22:00 Uhr. Nach TV-Ausstrahlung können die Folgen kostenlos und legal online auf der Webseite oder in der App gestreamed werden
Für den Anime, der von Shuka (Durarara!!x2) produziert wurde, führte Hiro Kaburaki (Welcome to the N.H.K.) Regie. Die Serie kann hierzulande mit deutschen Untertiteln bei Streaming-Anbieter Crunchyroll angeschaut werden. Zudem veröffentlichte KSM Anime die Serie auf Disc.
Trailer:
Handlung:
Im Lawless-Bezirk kümmert sich niemand mehr um bestehende Gesetze. Die Mafia regiert die Straßen der Stadt und der Handel mit illegal hergestelltem Schnaps floriert. Einst lebte auch der junge Avilio in diesem Bezirk, seit jedoch seine Familie grausam durch die Hand der Mafia ermordet wurde, lebte er im Untergrund. Erst ein Brief mit mysteriösem Absender soll alles ändern. Besessen von Rache und mit besonnenem Plan kehrt er nach Lawless zurück. Sein Ziel: Das Vertrauen des Mafia-Clans Vanetti zu gewinnen und die Familie zu infiltrieren, um so an Nero heranzukommen, dem Sohn des Familienoberhauptes. Doch was ist sein eigentliches Ziel?
*Bei den Kauf-Angeboten in diesem Beitrag handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Wenn ihr ein Produkt über einen solchen Link erwerbt, habt ihr dadurch keinerlei Nachteile. Wir erhalten vom Anbieter jedoch eine kleine Provision, wodurch ihr AnimeNachrichten unterstützt.
Zunächst war ich skeptisch, ob dieses Konzept überhaupt für einen Kurzanime taugt.
Beim Beginn des Vorschauclips ohne wirkliches Bild und lediglich dem Geräusch und der weiblichen Stimme drängten sich dann eher Assoziatiinen aus dem Hentai-Sektor auf.
Der Umstand, dass Anime als audiovisuelles Medium mittels toller Anblicke, Töne, Geräusche, Stimmen oder Musik seit jeher imstande ist, mit Fokus auf solche alltäglichen Kleinigkeiten wie wertgeschätze Momente, Klänge oder Szenerien ihre Zusehenden zu begeistern – der trägt die Kernidee hinter dem Begriff ASMR.
Der Umstand, hier eine eher wissenschaftliche Thematik in den Alltag von Teenagern gerückt zu sehen, kann diese durchaus leichter vermittelbar machen.
Die kurze Laufzeit je Episode spricht allerdings dagegen, dass das Publikum hier einen vollwertigen ‚Wohlfühl-Anime‘ bzw. Vertreter des Iyashikei-Geistes erwarten kann oder sollte.
Vielleicht schaue ich mal rein, aber mir persönlich wäre eine Spieldauer von 6-10 Minutenvorteilhafter erschienen.