Review: Sekai Seifuku ~ World Conquest Zvezda Plot – Mediabook Vol. 1

Haben wir alle nicht einmal an einem Punkt unseres Lebens davon geträum, dass wir gerne die Weltherrschaft erlangen wollen? In dem Anime „Sekai Seifuku ~ World Conquest Zvezda Plot“ ist das nicht nur Vorstellung, es wird auch Wirklichkeit. Wir tauchen in den ersten 7 Folgen in eine Welt ein, wo Gut und Böse nicht so sind, wie man denkt. Hinter all dem stecken die „Hunting Cap Brothers“, dem Regisseur Tensai Okamura und dem Autor Meteor Hoshizora, beide haben auch das Drehbuch für den Anime entworfen. Dazu kommen der Illustrator Kōhaku Kuroboshi, welcher für das ursprüngliche Charakterdesign zuständig war und das von Keigo Sasaki für die Animatione angepasst wurde. Produziert wurde das Ganze mit A-1 Pictures (Sword Art Online). Ihr merkt, die Erfahrung und die verrückten Ideen, machen „Sekai Seifuku ~ World Conquest Zvezda Plot“ aus. Doch wie genau geht das von statten?

Asuta hat sein Leben mit seiner Familie satt. Am Anfang der Handlung telefoniert er mit einem Familienmitglied und beschließt nicht wieder nach Hause zu gehen. Doch er hat Hunger und das letzte Geld reicht gerade mal für zwei Hefeklöße. Dazu gibt es eine Ausgangssperre, denn irgendwas greift die Stadt an. Doch noch ist nicht genug, er hilft einem jungen Mädchen, welche seine Hefeklöße isst. Sie heißt Kate, ist die Anführerin von Zvezda und will die Weltherrschaft. Ab hier beginnt für Asuta und uns Zuschauer ein großes und abgefahrenes Abenteuer.

Die Handlung von „Sekai Seifuku“ ist sehr außergewöhnlich und entfaltet sich von Folge zu Folge mehr, liefert immer mehr Details zu den Charakteren. So werden alle nach und nach eingeführt, nur Kate bleibt immer im Dunkeln. Auch die Vergangenheit von Asuta ist in den ersten Sieben Folgen ein Rätsel, welches nur bröckchenweise entlüftet wird. Doch hier können die Restlichen Folgen sicherlich noch damit trumpfen. Der Rest der Truppe liefert schon Highlights, von Gangster, Robotermädel, einem Genie aus der Ukraine, was im O-Ton im Hiroshima Dialekt spricht. So gibt es hier eine Ansammlung von Figuren, die alle die Welt erobern wollen und Kate unterstützen. Absurder geht es kaum, doch wird bei „Sekai Seifuku“ so normal behandelt, wie es nur geht.  

A-1 Pictures zeigte mit Produktionen wie „Sword Art Online 1 und 2“ immer wieder, das sie wunderschön Animes produzieren können. Auch bei „Sekai Seifuku“ bekommt man einiges geboten. Die Welt wirkt zwar immer wieder normal, doch die Figuren und die Action lassen alles etwas anders wirken. So gibt es Highlights, wie ein Dungeon System unter der Stadt, was wirkt, als käme es geradewegs aus einem Videospiel, inklusive kurze Montage von Szenen, die dann auch genau drauf anspielen. Auch die Charaktere sind sehr unterschiedlich. So liefert Natascha immer wieder Fanservice ab, in ihrer leicht bekleideten Art. Dazu kommen die Anzüge der Charaktere, wenn sie auf einer Mission sind Alle sind unterschiedlich, entsprechen aber der Figur und spiegeln viele Eigenschaften wieder. 
Kommen wir zur Synchronisation und die ewige Frage, passt das so und ist das so in Ordnung? Ja die Synchronisation ist gelungen, jedenfalls zum Großteil. Man achtet auf Namen und Aussprache, soweit es geht. Doch bei Figuren wie Natasche, die in einem Dialekt reden, muss man halt bei einer Synchronisation drauf achten. Es ist natürlich schwer, einen vergleichbaren zu finden. Bei anderen Animes war man kreativer. Doch sonst ist die Synchronisation von „Sekai Seifuku“ in Ordnung.

„Sekai Seifuku ~ World Conquest Zvezda Plot“ ist ein abgefahrener und sehr interessanter Anime. So bekommt man bei Volume 1 des Animes sieben, wirklich gute, Folgen geboten, die unterhalten und interessante Geschichten erzählen. Man lernt viele Charaktere kennen und will immer mehr sehen. Am Ende will man auf jeden Fall Kate helfen, die Weltherrschaft zu erlangen.