1989 erschuf Hayao Miyazaki den Animeklassiker Kikis kleiner Lieferservice nach dem Buch Majo no Takkyūbin von Eiko Kadono. Doch im Jahr 2014 erschuf Regisseur Takashi Shimizu (Ju-On) eine Live Action Umsetzung, der Bücher, somit versucht man natürlich etwas anderes zu schaffen als Miyazaki und Studio Ghibli.
Es ist halt schwer eine beliebte Geschichte umzusetzen, so ergeht es nicht nur bei Anime auch Regisseure wie Peter Jackson und seine Tolkin Verfilmungen. Natürlich ist Kikis kleiner Lieferservice kein großes Fantasy Epos wie Herr der Ringe, dennoch hat der Anime eine große Fanbasis. Doch da man sich bei der Live Action Umsetzung, am Buch orientiert, gibt es bei der Handlung einige Änderungen. Doch die Figuren bleiben natürlich gleich. Fûka Koshiba sieht wirklich aus, wie eine Reale Version von Kiki und liefert auch für eine Newcomerin eine gute Leistung ab, auch der restliche Cast gibt sich sehr viel mühe um zu überzeugen.
Was beim anschauen auffällt, Kikis kleiner Lieferservice, ist sicherlich kein typischer moderner Kinderfilm, er nimmt die Figuren und Handlung sehr ernst und fungiert als Parabel sehr gut. So zeigt der Film, dass Menschen verschieden sind und jeder seine Stärken hat und man diese nur finden muss. So hat Kiki mit vielen Vorurteile zu kämpfen, weil sie eine Hexe ist. Gegen diese muss sie ankämpfen, so ist der Film auf manchen stecken sehr ernst und dramatisch, als man es vielleicht von anderen Kindernfilmen gewohnt ist. Auch der Humor der für Eltern gedacht ist, wie bei vielen Animationfilmen der Fall ist, gibt es hier nicht, zwar ist es ein Familenfilm, doch da man mit dem Thema sehr erwachsen umgeht, braucht man sowas nicht.
Man merkt aber auch immer wieder das die Prudktion von Kikis kleiner Lieferservice, nicht viel Geld hatte, so sehen manche CGI Effekt halt aus, wie CG Effekte und man er kennt diese, vor allem bei den Animationen von Jiji fällt es öfters auf. Doch sonst gibt sich Regissuer Takashi Shimizu reichlich mühe viele Szenen und Bilder zu zeigen, die man vielleicht so äähnlich aus dem Anime kennt und man im Buch so gelesen und vorgestellt hat.
Kikis kleiner Lieferservice ist ein toller Kinderfilm mit viel Herz und einer Handlung die noch werte vermittelt, ohne dabei auf Klischees zurück zugreifen. Wer also seinen Kinder etwas anderes liefern will und selber wissen möchte wie die Live Action Umsetzung von einem Anime funktioniert, ist hier genau richtig. Denn Kikis kleiner Lieferservice ist ein toller Film, der seine Vorlage schätzt und dabei auch etwas neues erzählt.
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Handlung:
Die kleine Hexe Kiki hat ihre Eltern, ihre Mutter, die Hexe Koriki und ihren menschlichen Vater Okino, sehr lieb. Trotzdem muss sie einem alten Hexengesetz folgen und mit 13 Jahren ihr Zuhause verlassen, um an einem fremden Ort ihre Hexenkräfte zu vervollkommnen. Gemeinsam mit ihrem schwarzen Kater Jiji findet sie in Koriko, einer großen Stadt am Meer, ein neues Zuhause und auch eine Berufung: Bestärkt von Osono, der Besitzerin der ‘Buy Bye Bakery’, beginnt sie mit ihrem Hexenbesen einen Lieferservice der magischen Art zu betreiben. Viele Menschen jedoch begegnen der kleinen Hexe mit Misstrauen, und es fällt ihr schwer, Freunde zu finden. Als dann noch das Gerücht die Runde macht, Kiki könnte Menschen und Tiere verhexen und mit einem Fluch belegen, will keiner mehr etwas mit ihr zu tun haben. Voller Selbstzweifel verliert Kiki ihre Zauberkräfte und kann nicht mehr fliegen. Wird es der kleinen Hexe gelingen, ihre Kräfte zurückzugewinnen?
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