© A-1 Pictures

Wir hatten wieder einmal das Vergnügen mit dem berühmt-berüchtigten Meisterdieb Kaito Kid, welchen ihr bestimmt schon aus dem Detektiv Conan-Universum kennt, und haben uns diesmal Volume 2 der von peppermint anime hierzulande veröffentlichten Anime-Serie angesehen. Diese ist seit 8. Dezember erhältlich – hier kommt unser Review der Episoden 7 bis 12, viel Spaß dabei!

Illusions 7-12

Gleich in der ersten Episode des 2. Volumes kommt Kaito ganz schön ins Schwitzen – denn Kids geheime Identität droht aufzufliegen! Komissar Nakamori ist der festen Überzeugung, bei Kaito Kids letztem Raubzug deutlich Kaito Kurobas Gesicht erkannt zu haben. Als Nakamori daraufhin seiner Tochter Aoko von seinem Verdacht erzählt, heckt diese einen Plan aus, um ihrem Vater zu beweisen, dass das Ganze ausgemachter Quatsch ist – nie und nimmer kann ihr Kaito der berüchtigte Meisterdieb Kaito Kid sein! Da Kaito Kid seinen nächsten Raubzug bereits für Sonntag angekündigt hat, überredet Aoko Kaito, sich mit ihr für Sonntag zu einem Date zu verabreden – und zwar im Tropical Land, welches Detektiv Conan-Fans bekannt vorkommen dürfte, denn genau dort begann bereits die Geschichte des kleinen Meisterdetektivs.

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Kaito befindet sich in einer echten Zwickmühle. Ein Ankündigungsschreiben aussenden und dann einfach nicht auftauchen – pah, soweit kommts noch! Als Aoko ihn in ein dunkles Kino schleppt, sieht er seine Chance unentdeckt zu entkommen. Mithilfe einer von Jiis neuesten Erfindung – einer lebensgroßen Puppe von Kaito, die in einem winzigen mechanischen Ball steckt – gelingt es Kaito, sich kurzfristig aus Aokos wortwörtlicher Fessel zu winden und im Eiltempo zu seinem Auftrag zu entkommen. Vor Ort ist selbstverständlich auch Nakamori, welcher fest entschlossen ist, Kaito Kids Identität zu enthüllen. Doch mit einem Trick schafft es Kaito Kid, nochmal die Kurve zu kratzen – er verkleidet sich als Aoko und erklärt Nakamori, dass er sich in jede mögliche Person verwandeln könne, die Nakamori kennt. Mit den Worten “Auf Wiedersehen, Papa!” verabschiedet sich der Meisterdieb als Aoko und verschwindet in die Nacht (oder wie wir wissen: zurück zu Aoko, bevor diese von seinem Verschwindet Wind bekommt!). Nochmal glimpflich ausgegangen…

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In Episode 8 treffen wir erneut auf Kaitos selbsternannte Gegenspielerin Akako Koizumi, die immer noch einen Groll auf Kaito hegt, bevor es in Episode 9 um die mysteriöse Phantomlady sowie Kaito Kids Vergangenheit geht. Wir erfahren, wie Kaitos Eltern sich damals kennenlernten. Als es brenzlig wird, macht Kaito Kuroba seinem Vater als ehemaligem Kaito Kid alle Ehre und entkommt auf dieselbe spektakuläre Weise wie damals Toichi Kuroba. Die zusammenhängenden Episoden 9, 10 und 11 enden in einem Showdown im Suzuki-Museum. Diesmal ist Kaito Kids meisterdetektivischer Rivale Conan Edogawa wieder einmal vor Ort und Kaito wie immer dicht auf den Fersen. Auch Ran, Sonoko und Sonokos Onkel Jirokichi Suzuki haben einen kurzen Gastauftritt. In der letzten Episode auf der Disc handelt es sich um eine Weihnachtsfolge, bei der Kaito Kid nach einer dreimonatigen Pause wieder in Erscheinung tritt. Doch ist die Ankündigung diesmal wirklich von Kaito? Dieser hat zu Weihnachten genug um die Ohren und sich zudem auch noch eine Erkältung zugezogen. Hinter der falschen Ankündigung steckt der Besitzers des Tofu-Kaufhauses, denn ein falscher Kaito soll den Stern an der Spitze des Weihnachtsbaumes vor dem Kaufhaus stehlen – zum einen um die Versicherung zu betrügen, zum anderen um Kaito Kid-Fans zum Kaufhaus zu locken und so die Umsätze zu steigern. Doch so viel Frechheit kann Kaito nicht einfach so auf sich sitzen lassen! Nachdem der falsche Kaito Kid sich nicht sonderlich geschickt anstellt und schließlich bei seinem Coup geschnappt wird, taucht der wahre Kaito Kid auf und fällt kurzerhand den großen Weihnachtsbaum und nimmt den großen Stern an dessen Spitze an sich.

Bild und Animation:

Wie schon bei Volume 1 sieht man auch der Animation bei Volume 2 deutlich an, dass der Anime relativ neu ist. Kein Wunder – ist Magic Kaito 1412 doch die Neuauflage des ersten Kaito Kid-Anime von 2010, welche erst 2014 in Japan unter A-1 Pictures entstand. Animation sowie Bildqualität sind 1A, und die Auflösung von 1080p kann sich sehen lassen. Auf Grund seiner scharfen Bilder sowie der kräftigen Farben im 16:9 Format macht das Ansehen bei diesem Anime besonders Spaß!

Ton und Synchronisation:

Die deutsche Synchronisation der Serie ist äußerst gut gelungen und frühere Detektiv Conan-Zuseher fühlen sich durch die Vertonung in ihre Kindheit zurückversetzt. Bekannte deutsche Synchronsprecher wie Julien Haggége als Kaito Kid (jene Rolle sprach er bereits in den deutschen Folgen der Detektiv Conan-Animes) und Konrad Bösherz (Stimme von Ichigo Kurosaki aus Bleach und Suzaku Kururugi aus Code Geass) sind mit von der Partie, und es ist nicht zu überhören, dass beide bereits etliche Jahre als Synchronsprecher für Anime tätig sind. Die deutschen Sprecher leisten allesamt sehr gute Arbeit, weswegen die deutsche Fassung leicht mit dem Originalton mithalten kann. Kleine Anekdote am Rande: Im Japanischen werden sowohl Kaito Kid als auch Shinichi Kudo vom selben Synchronsprecher vertont.

Physische Umsetzung:

Wie immer nur als Information für interessierte Käufer gedacht, gibt’s auch unseren Senf zur Aufmachung dazu: Wir haben für unser Review wie schon bei Volume 1 die Blu-Ray Version des 2. Volumes Magic Kaito zur Verfügung gestellt bekommen. Dieses besteht aus einer Standard Amaray-Hülle mit einer Einzeldisc, auf der alle 6 Folgen des Volumes enthalten sind. Als Zusatz befinden sich auf der Disc das Clear Opening sowie ein Trailer zur Serie. Die Plastikhülle selbst steckt in einem Einzelschuber aus nicht allzu dickem Karton. Beim Abziehen des FSK12-Stickers löste sich leider die “Lackierung” des Covers, sodass man im Lichteinfall genau sieht, wo sich einst der Sticker befand – aber immerhin lässt sich das unschöne Logo entfernen. Das FSK-Logo auf dem Cover-Inlet der Plastikhülle lässt sich nicht ablösen, da es aufgedruckt ist und es sich nicht um ein Wendecover handelt.

Auf dem Schuber befindet sich wie bereits bei Volume 1 ein anderes Bild, als auf dem Cover selbst: Außen zu sehen ist diesmal Kaito Kid alleine, während auf dem Cover der Plastikhülle diverse Charakterdesigns des Gosho Aoyama-Universums zu sehen sind, unter anderem auch Conan Edogawas. Was ein wenig über das fehlende Wendecover hinwegtröstet, ist die gemusterte Innenseite des Covers, die mit Pik, As, Kreuz und Karo verziert zumindest etwas Nettes fürs Auge hergibt. Ein kleines Manko, dass wir an dieser Stelle noch erwähnen wollen, ist die Tatsache, dass die Volumes 1 und 2 jeweils eine andere Schrift auf dem Schuberrücken haben, was vor allem, wenn man beide nebeneinander im Regal platziert sehr unschön wirkt.

Fazit:

Die Serie, die durch Maurice Leblancs Romanfigur Arsène Lupin inspiriert wurde, ist nicht nur etwas für alteingesessene Detektiv Conan-Fans, sondern auch für Neulinge im Universum des kleinen Meisterdetektivs. Wie schon bei Volume 1 kommen Gags nicht zu kurz, was man in Volume 2 leider von der Hauptstory nicht behaupten kann, von dir wir gerne mehr gesehen hätten – dafür erfahren wir einiges über die Vergangenheit der Figur Kaito Kid und seiner Familie. Die Wahrheit hinter Kids Widersachern und den Mödern seines Vaters wird wohl noch etwas warten müssen. Sei’s drum – wir sind schon gespannt wies weitergeht!

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