Seraph of the End

Mit Volume zwei von Seraph of the End geht die erste Staffel des Animes zu Ende, doch ist es das Ende oder doch vielleicht nur der Anfang?

Vampire gegen Menschen ist ein Thema, was sicherlich sehr oft in Filmen und Serien vorkommt. Dabei bietet Seraph of the End ein interessantes Setting mit der postapokalyptischen Welt. Dazu gibt es noch Geheimnisse auf der Seite der Menschen und Vampire. Mit so einem Cliffhanger ging Volume eins des Animes zu Ende und warf viele Fragen auf. Doch können diese in den Episoden 13 bis 25 beantwortet werden und was hat es alles mit dem Projekt auf sich? Wer ist Freund und wer ist Feind?

Die Handlung setzt da an wo man aufgehört hat, dabei führt man uns aber in eine lange Handlung. Denn man bereitet sich auf das letzte Gefecht vor. So versucht man natürlich die Charaktere weiter zu entwickeln, was auch immer wieder gelingt. Denn die Figuren lernen dazu und entwickeln sich. Dabei kristallisiert sich aber auch heraus. Manchmal ist nicht alles so wie es scheint. Denn keiner ist wirklich so gut wie er tut oder so böse. Das führt immer wieder zu unerwarteten Wendungen und auch toten. Denn gestorben wird viel im Krieg, das müssen auch die Hauptfiguren lernen.

Denn im Krieg sterben immer wieder Menschen, das macht Seraph of the End auch seinen Charakteren deutlich. So geht es in der erste hälfte von Volume zwei auch darum, das man mit den Verlust klar kommen muss und das ein Soldat befehlen folgen muss. Damit hat aber vor allem Yuichiro Probleme. Denn er will seine Familie nicht mehr zurück lassen. So stößt der Anime auch immer wieder etwas leiser töne an und zeigt eine Antikriegsstimmung, obwohl das immer nur kurze Moment sind. Zeigen sich doch, welche mühe man sich macht beim erzählen der Handlung.

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Menschlichkeit und der Kampf mit den inneren Dämonen.

Da auch Waffen genutzt werden die von Dämonen besessen sind, kommen diese auch zum Vorschein. Das führt auch zu Zwiegesprächen zwischen dem Mensch und dem Dämonen. Denn der Dämon labt sich an dem Verlangen des Menschen und das kann zu ungeahnten dingen führen. Wie in den letzten Episoden von Seraph of the End gezeigt werden. Das ist eine Interessante Idee, obwohl im Anime nicht neu, das Waffen auch eine Persönlichkeit bekommen und hier auch noch niedliche hübsche Frauen sind.

Dazu kommt natürlich die Frage auf, wer ist hier eigentlich wirklich Menschlich, vielleicht sind einige Vampire netter und freundlich als einige Menschen. Einer der schon angesprochenen Punkte. Denn Mikaela will kein Blut trinken, er will noch einen hauch Menschliches behalten. Doch wie lange kann er dies durchhalten? Darauf geht der Anime immer wieder ein, denn irgendwann kommt der Punkt wo die Umstände ihn wohl zwingen Blut zu trinken und das er seine Menschlichkeit aufgeben soll.

Natürlich ist Serpah of the End kein fein gezichnetes Drama, sondern immer noch ein Action Anime mit Horror und SciFi Elementen. So sind diese Momente zwar etwas seltener in der Serie. Dafür tragen diese Szenen zur Charakterbindung bei und lassen diese auch weiter entwickeln. So wirken alle Figuren im Anime auch lebendiger und man kann sich am Ende vorstellen, wie es weiter geht und was sie für Abenteuer erleben, wenn man zu faul ist den Manga zu lesen.

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Action, Vampire, Dämonen und Menschen

Da es in Seraph of the End auch immer wieder zum Kampf von Mensch gegen Vampir kommt, gibt es natürlich auch immer wieder reichlich Action. Diese variiert auch immer wieder, denn es gibt unterschiedliche Waffen. So gibt es immer wieder kämpfe mit übernatürlicher Hilfe, obwohl die Blutsauger auch immer etwas stärker zu sein schein. Egal welcher Gegner sie angreift. Das wird in den letzten Folgen sehr deutlich, hier sieht man auch kurz Angriffe von Waffen die neu sind und sehr interessant sind. Dabei kommt dies aber immer etwas zu kurz.

Denn die Dämonenwaffen in Seraph of the End sind immer etwas spezielles und durch die verschiedenen Fähigkeiten können sie auch gut eingesetzt werden im Kampf. Was uns auch gut gezeigt wird und dazu wie wichtig Teamarbeit ist. So lernen die Hauptcharaktere ständig etwas dazu und wachsen an dem was passiert. Auch in den Kampfszenen, welche die Handlung weiter erzählen und nicht nur dafür da sind um Action zu zeigen.

Die Action im Anime manchmal kurz uns knackig oder nimmt fast eine ganze Folge ein. Dazu baut sie auch immer wieder Spannung auf, denn als Zuschauer fiebert man mit und hofft das die Charaktere überleben, denn viele sind einem ans Herz gewachsen. Dafür sind manche tote dann tragischer und man hoffe das es nicht umsonst war. Sondern die Figuren irgendwie hilft.

Animation und Kamerfaführung bzw. Schnitt

Die Animation von Seraph of the End ist zu größtenteils gelungen. Zwar gibt es ein paar Szenen, wo die Zeichner entweder faul waren oder es aus Produktionsgründen nicht besser ging. Denn dann sind kaum Details in Gesichtern von den Figuren zu erkennen und es wirkt wie farbkleks auf dem Papier was spricht. Sonst sind die Animationen des Animes aber gelungen und auch bei dem Kämpfen gibt es immer wieder viele Details und alles wirkt flüssig.

Auch die Kamera der Serie ist gut gemacht, so gibt es in manchen Kampf schon ein paar außergewöhnliche Kameraeinstellungen, wenn sich Mikaela durch Feind kämpft, so ist er der Mittelpunkt des Bildes und die Feinde sind nur am Rand und die Kamera verfolgt ihn so. So ist diese Szene auch etwas längere und ohne Schnitt animiert. Auch sonst ist die Action gut animiert und sogar für viel Zerstörung. Dabei gibt es immer wieder nette Details und typische Anime Merkmale, wie wenn etwas explodiert und man erst kurz danach sieht was alles kaputt gegangen ist. Davor sich aber alles aufbläht bevor es explodiert.

Beim Schnitt gibt es auch immer wieder kleine Interessante Details zu Entdecken. Wie zum Beispiel als Mikaela sagt das er Yuichiro retten wird. Die nächste Szene ist dann Yuichiro wie er in die richtigen von Mikaela blickt und es wirkt so als ob er auf das reagiert was eben gesagt wurde. Dazu verstärkt der Schnitt auch immer das Tempo des Animes oder nimmt es auch manchmal raus,selbst wenn es gerade hektisch zur Sache geht.

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FAZIT:

Serpah of the End Vol. 2: Battle in Nagoya setzt die Serie gut fort und liefert viel Action und Spannung.Dabei können die Charaktere sich weiterentwickeln. Auch ist der Anime ein guter Anfang für soviel mehr, denn es fühlt sich am Ende nicht so an als wär alles erzählt oder erledigt, sondern das noch viel mehr kommen muss. Dazu wirkt Seraph of the End am Ende auch etwas wie Neon Genesis Evangelion.

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Handlung:

Yuichiro und Mikaela sind seit der Schlacht von Shinjuku wieder vereint, allerdings hat sich Mikaela zwischenzeitlich in einen Vampir verwandelt … Um seine „Familie“ vor weiteren Attacken der Vampire schützen zu können, hat sich Yuichiro viel Wissen angeeignet und seine Kampfkünste im Umgang mit seiner Dämonenwaffe verfeinert. Zudem sucht er nach Wegen, Vampire wieder in Menschen zurückverwandeln zu können. Unterdessen wird Guren, Oberstleutnant der Vampirvernichtungseinheit, mit einer schockierenden Wahrheit konfrontiert.

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BastiTheEnd
Anime/Manga Fan, Review und Newsautor.
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