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Mit “Prinny Presents NIS Classic Volume: Phantom Brave: The Hermuda Triangle Remastered / Soul Nomad & the World Eaters” werden zwei alte Nippon Ichi-Spiele neu aufgelegt für die Nintendo Switch. Einmal das RPG-Spiel “Phantom Brave: The Hermuda Triangle Remastered”, welches 2004 bereits erschien und “Soul Nomad & the World Eaters”, dass 2007 erschien. Wie uns das Spiel gefallen hat, erfahrt ihr hier in unserer Rezension.

Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!
Handlung:

In dieser Geschichte folgen wir der 13-jährigen Marona, welche auf der Phantominsel in der ozeanischen Welt von Ivoire mit dem Phantom namens Ash lebt. Sie hat die Fähigkeit “Chartreuse Gale”, dass ihr ermöglicht Phantome zu sehen und mit ihnen zu interagieren und auch deren Seelen an verschiedene Objekte zu binden, um ihnen einen temporären Körper zu geben, der im Spiel als “Confine” bezeichnet wird. Marona arbeitet, wie ihre verstorbenen Eltern, als eine Chroma. Allerdings gehen viele davon aus, dass sie mit ihrer Fähigkeit mit bösen Phantomen arbeitet oder von ihnen kontrolliert wird. Deswegen meiden es viele, ihr Aufträge zu geben. In der Geschichte erhält Marona die verschiedensten Aufträge, die im Laufe der Zeit verwogen sind mit Ashs Vergangenheit.

In Soul Nomad war einst ein großer Krieg auf dieser Welt gewesen. Ein Mann namens Gig griff mit seinen drei großen Weltfressern den großen Kontinent Prodesto an und verwüstete diese Landschaft. Dieser konnte aber eine Frau namens Layla Gig besiegen und die Weltenfresser sind seit dem in einem ewigen Schlaf. 200 Jahre vergingen. In einen geheimen Dorf lebt unser/e Protagonist*in zusammen mit ihrer Freundin Danette. Eines Tages werden die beiden von der mittlerweile 200 Jährigen Layna gerufen, damit sie das Dorf schützen sollen. Sie erhielten beide eine Waffe. Der Protagonist erhielt ein dämonisches Schwert in welches die Seele von Gig versiegelt ist. Um die Macht von Gig zu nutzen, entschied sich Layna, dieses Schwert dem Protagonisten zu geben. Mit diesen Schwert muss er die Weltenfresser besiegen, die nun erwacht sind.

Typisches RPG-Spiel

Phantom Brave weist sehr viele RPG-Elemente auf. So kann man durch besiegen einer Ebene Erfahrungspunkte sammeln und steigt dadurch im Rang auf. Die eigenen Werte des Charakters steigen danach auf. Neue Items oder Verbesserungen kann man nur ausschließlich auf der eigenen Insel tätigen. Seine Items kann man nur verbessern bzw. mit anderen kombinieren, wenn diese genug Mana besitzen. Mana bekommt man durch das Spielen der Ebenen.

Bei Soul Nomad kann man am Anfang sein Geschlecht und den Namen des Protagonisten auswählen. Das bietet Phantom Brave nicht. Außerdem hat man verschiedene Entscheidungsoptionen, die den Verlauf des Spiels beeinflussen können. Anders als andere Nippon Titel muss man hier nicht seine Charaktere aufleveln. Diese können bis zur Stufe des Hauptcharakters gekauft werden. Es ist außerdem möglich, Gegenstände von Geschäften oder NSCs zu stehlen, anstatt sie zu kaufen. Man kann außerdem verschiedene Tränke und Skills nutzen, um seinen Charakter zu verstärken oder zu heilen.

Gameplay

Man muss in Ebenen gegen die verschiedensten Monster kämpfen. Marona bindet die Phantome mit der Fähigkeit “Confine” an Gegenstände. Die Phantome haben unterschiedliche Verweildauer. Soldaten besitzen eine Verweildauer von acht Runden, während Hexen nur 3 Runden da sind. Die Charaktere können sich pro Runde nur in einen gewissen Radius bewegen (60dm). Sie können Gegenstände aufsammeln oder wegwerfen. Die Map hat keine Barriere, deswegen kann man die Monster aus der Ebene wegwerfen. Wenn ein Feind “O.B.” ist, steigt die Stufe jedes verbleibenden Feindes um eins. Ziel ist es alle Monster zu besiegen.

Bei Soul Nomad ist das Spielprinzip ähnlich aufgebaut. Man steuert den Charakter auf einer flachen Ebene und muss den Gegner angreifen. Bei den Kämpfen greifen meistens beide Seiten immer an. Bei jedem Kampf wird eine kleine Sequenz abgespielt. Man kann eine weitere Gruppe beschwören und zum Kampf einsetzen. Einen weiteren Trupp kann man im Menü zusammenstellen. Man muss sich also taktisch einen guten Trupp zusammenstellen, die miteinander harmonieren und gemeinsam sehr stark sind.

Einige Schwachstellen

Beim Schließen des Spiels bekommt man öfter die Fehlermeldung, dass das Spiel wegen eines Fehler geschlossen wird. Auch ist es etwas irritierend, dass man auf seiner eigenen Insel auf seinen Kameraden springen kann und diese dadurch Schaden erhalten, weswegen man diese nochmals heilen muss. Beim Bewegen der Charaktere springen diese ohne Grund auf den selben Punkt hin und her. Auch wäre eine automatische Speicherung schön, denn man denkt nicht immer dran zu speichern. Auch ein vorzeitiges Verlassen einer vorher bereits fertigen Ebene wäre an sich praktisch gewesen, wenn man z.B die falsche Ebene ausgewählt hat.

Bei Soul Nomad kann man nicht zu alten Kämpfen zurückkehren. Auch wird die Story meist in Standbildern mit Sprechblasen gesprochen und wirkt deswegen nicht sehr authentisch. Die Ebenen sind nur flache Flächen, auf denen was gezeichnet ist. Es gibt fast keine Abwechslung deswegen bei den Karten. Außerdem blieb hin und wieder mal das Spiel hängen, wenn man in einem Kampf ist.

Grafik

Die Grafik der Ebenen ist einfach gehalten und die Farben sind matt ausgewählt worden. Bei den Attacken sind die Farben etwas greller. Bei den Zwischensequenzen sind die Hintergründe sehr detailliert und gut gezeichnet, während die Charaktere etwas unschärfer dargestellt werden, was allerdings kein Problem darstellt. Die Animationen sind dafür gut gemacht.

Bei Soul Nomad hingegen ist die Grafik nicht vergleichbar mit der aktuellen Grafik anderer Spiele dieses Genre. Da das Spiel aus 2007 ist, ist es natürlich verständlich. Die 2D-Charaktere sind toll gemacht und auch die Animationen der Kämpfe und Spezialattacken können sich durchaus sehen lassen.

Ton und Musik

Beide Spiele sind vertont. Allerdings bietet Phantom Brave mehr Vertonung an, als Soul Nomad. Die Gespräche sind auf Englisch oder Japanisch. Die Sprecher*innen haben ihren Job gut gemacht. Leider gibt es keine deutsche Version, weswegen man ausreichende Englischkenntnisse besitzen muss. Das Englisch ist aber gut verständlich und sollte keine allzu großen Probleme bereiten. Die Musik ist schön gemacht und lässt einen Spaß haben.

Fazit:

Phantom Brave ist ein schönes RPG-Spiel, vor allem die Story ist durchaus spannend und mitreißend. Technisch und grafisch kann das Spiel durchaus überzeugen. Schwachpunkte sind die Bewegungen der Charaktere und eine automatische Speicherung des Spiels. Dennoch ist Phantom Brave ein gelungenes Spiel, dass sehr viel Spaß macht und eine schöne Story bietet. Bei Soul Nomad sind zwar Musik und Grafik nicht das beste, aber die Animationen oder Spezialattacken sowie die Story sind sehr gut gemacht. Beide Spiele bieten ein sehr schönes Spielerlebnis.

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Minh
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