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Die Verantwortlichen der „Japan Video Software Association” (JVA) und der „Digital Entertainment Group Japan” (DEG Japan) haben nun kürzlich ihren alljährlichen Bericht über die aktuelle Lage des japanischen Videomarkts veröffentlicht.

So geht aus dem Bericht hervor, dass der japanische Videomarkt von Januar 2020 bis Dezember 2020 einen Gewinn von insgesamt 687,4 Milliarden Yen (ca. 6,19 Milliarden US-Dollar) erzielen konnte. Dies entspricht einem Wachstum von 21,9 % gegenüber 2019 und stellt somit den größten Anstieg seit 2007 dar. Der Videomarkt setzt sich aus dem physischen Verkauf und Verleih von Discs und Streaming-Angeboten (digitaler Verkauf und digitale Leihe) zusammen.

Sinkende Heimkino-Umsätze

Die Umsätze im Heimkino-Bereich sind in Japan weiterhin rückläufig. Demnach betrug der Jahresumsatz für DVDs und Blu-ray ca. 186 Milliarden Yen (ca. 1,67 Milliarden US-Dollar), was einem Rückgang von 5,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch der Videoverleih musste einen Rückschlag erleiden. Hier beliefen sich die Einnahmen auf rund 104,1 Milliiarden Yen (ca. 938 Millionen US-Dollar) – ein Rückgang von 17,3 %.

Streaming-Angebote weiterhin gefragt

Streaming-Angebote sind in Japan nach wie vor sehr gefragt. Dies spiegelt sich auch in den Zahlen wider: Laut der JVA nahm der digitale Videomarkt etwa 397,3 Milliarden Yen (ca. 3,59 Milliarden US-Dollar) ein, was einem Wachstum von 65,3 % entspricht. Somit lagen die Einnahmen der digitalen Videoinhalte über denen des physischen Heimvideo- und Verleihmarktes. Bereits im Jahr 2019 lagen die Umsätze von Streaming-Angeboten über denen des traditionellen Heimkinos. Die wichtigsten Streaming-Anbieter sind derzeit von Amazon Prime Video, Netflix und Hulu. Auch im digitalen Verleih und Verkauf hat Amazon die Nase vorn, gefolgt von Hulu und U-NEXT und FANZA.

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QuelleANN
Gin
Redakteur für Anime, TV und Industrie.
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