Es gibt ein paar Filme von Studio Ghibli die sind unbekannter, dazugehört auch Meine Nachbarn die Yamadas. Der Film entstand schon 1999, doch erst 2005 lief er als Die Familie Yamada – Meine verrückten Nachbarn im deutschen TV, da noch im japanischen Original mit deutschen Untertiteln. Drei Jahre Später im Jahr 23008 veröffentlicht Universum Anime ihn dann auch auf DVD mit Synchronisation unter den Titel meine Nachbarn die Yamadas. Noch mal acht Jahre Später ist er auch auf Blu-ray erschienen. So kann man einen der außergewöhnlichsten Film von Studio Ghibli in HD bewundern.
Die Handlung von Meine Nachbarn die Yamadas ist in kurzen Episoden erzählt. Man sieht den Alltag der Familie. So haben die verschiedenen Episoden auch immer ein Thema, was abgehandelt wird. Das ist manchmal unterhaltsam und manchmal auch etwas traurig. Doch im Großen und Ganzen hat man hier auch das Problem, was viele Episodenfilme haben. Man lernt hier zwar die Charaktere kennen, doch weiter entwickeln sie sich kaum. Dazu kommt, dass der Film auch kein Spannungsaufbau hat. So ist es dann von Episode zu Episode unterschiedlich. Das kann bei der Länge von über 100 Minuten doch etwas ermüden. So hat Meine Nachbarn die Yamadas zwar keinen wirklichen längen. Doch manche Episoden sind nicht so gut wie andere.
Während die Episoden Handlung manchmal nicht so überzeugen kann, kann es die Animationen. Denn Meine Nachbarn die Yamadas haben einen ganz besonderen Look. Denn die Zeichnungen sehen aus, als ob sie mit Buntstiften gezeichnet wurden. Das verleiht dem Anime etwas Besonderes. So wirkt die Welt natürlich nicht so detailreich wie andere Werke aus dem Haus Studio Ghibli. Dafür ist es eine sehr hochwertige Animation und auch die Bewegungen sind flüssig, vor allem bei der ersten Episode gibt es ein paar wunderschöne Bilder. Auf jeden Fall ist die Animation von Meine Nachbarn die Yamadas sicherlich nicht jedermanns Geschmack.
Die Synchronisation von Meine Nachbarn die Yamadas ist gelungen. Auch wenn man das Lied Que Sera, Sera eingedeutscht hat, was die Yamadas in Japanisch singen. Da es von den Charakteren gesungen wird und der Film auch für Kinder geeignet ist, ist es wohl die logische Schlussfolgerung. Interessanter Fakt am Rande, das Original kommt von Doris Day und sie singt Que Sera, Sera in den Alfred Hitchock Film Der Mann, der zuviel wußte. Doch sonst sind die Stimmen im Anime gut gewählt und passend und man schafft es auch den Humor gut rüber zubringen.
Meine Nachbarn die Yamadas ist sicherlich einer der außergewöhnlichsten Studio Ghibli Filme. Dadurch, dass er in Episoden erzählt wird, gibt es kaum eine Charakterbindung und weiterentwickeln tun sich die Figuren auch nicht. Es gibt auch kaum ein Spannungsbogen, dafür kann der Film aber dennoch unterhalten. Die Animation ist gelungen aber auch hier ist es wohl Geschmackssache, ob man diesen Stil mag.
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Handlung:
Zur Familie gehören der Vater, der sein Leben mit einem langweiligen Bürojob fristet, seine Frau, die von Hausarbeit und Arbeit im Allgemeinen nicht viel hält, und zwei Kinder. Dazu kommen noch die mürrische Oma, die an niemandem ein gutes Haar lässt, und der phlegmatische Hund, der unbeeindruckt von allem Ungemach in seiner Hundehütte liegt und ansonsten zu nichts zu gebrauchen ist. Nicht nur die japanische Kultur, sondern das Leben an sich, wie es jeder kennt, ist hier Ziel von beißender Satire. So wird der Vater nach einem langen, anstrengenden Tag im Büro von seiner kochmüden Frau mit einer Banane abgespeist. Überhaupt wird seine Autorität im Haus ständig untergraben. Sein Sohn wünscht sich coolere Eltern, der gesamten Familie mangelt es an Respekt und schließlich streitet er sich im Karate-Stil mit seiner Frau um die Fernbedienung.
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