Weiter geht es bei unseren Rezensionen mit dem vierten von fünf Volumes der Serie “Re:ZERO -Starting Life in Another World-“. Wie uns Subarus Kampf gegen sich selbst und den weißen Wal gefallen hat, das verraten wir euch in der nachfolgenden Review.
Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!
Keine Aussichten auf Hilfe
Allein glaubt Subaru keine Chance gegen die Mitglieder der Hexenkirche zu haben, weshalb er in der Hauptstadt Crusch Karsten um Hilfe bittet, die ihn mangels einer vernünftigen Gegenleistung allerdings abblitzen lässt. Also machen sich Rem und Subaru an anderer Stelle auf die Suche nach Verbündeten. Subaru versucht sein Glück bei Priscilla, einer weiteren Kandidatin der Königswahl. Diese ist jedoch nur von ihm angewidert. Durch Zufall trifft unser Protagonist allerdings auf Anastasia Hoshin, die ihm zumindest die Adressen von Läden mit auf den Weg gibt, bei denen er vielleicht noch einen Drachenwagen bekommen kann, als Subaru der Name eines Handelspartners von Crusch herausrutscht, was Anastasia als interessante Information erachtet. Zugleich hatte auch Rem bei der Rittergarde keinen Erfolg bei der Suche nach Hilfe.
Ohne kämpferische Verstärkung machen sich Subaru und Rem also stattdessen auf den Weg, um die Menschen in Roswaals Territorium rechtzeitig vor dem Angriff der Hexenkirche zu evakuieren. Auf dem Weg treffen die beiden dabei eine Gruppe Händler, die sie für den Transport der Dorfbewohner anheuern können. Plötzlich zieht jedoch Nebel auf und der weiße Wal, eine mächtige Magiebestie, erscheint. Um Subaru zur Flucht zu verhelfen, will Rem den weißen Wal abfangen. Als Subaru aber plötzlich klar wird, dass der weiße Wal aufgrund des Geruchs der Hexe vermutlich hinter ihm her ist, wirft der Händler Otto, auf dessen Wagen er mitgereist ist, vom Wagen, um sein eigenes Leben zu retten.
Subaru versinkt im Selbsthass
Plötzlich ist der weiße Wal jedoch verschwunden und der verletzte Subaru schlägt sich mit einem Erddrachenwagen bis zum Roswaal-Territorium durch, ohne jedoch Rem zu finden. Alle in Roswaals Anwesen scheinen jedoch völlig vergessen zu haben, dass Rem je existiert hat – selbst ihre Zwillingsschwester Ram. Dabei scheint es sich um einen Effekt des mysteriösen Nebels zu handeln, der meist mit dem weißen Wal auftaucht. Um endlich reinen Tisch zu machen, nimmt sich Subaru vor, Emilia von seinen Restarts zu erzählen, auch wenn ihn das wohl das Leben kostet. Allerdings stirbt nicht er, sondern sein Geständnis bringt unerwarteter Weise Emilia den Tod. Als der Bischof der Hexenkirche mit seinen Anhängern im Anwesen auftaucht, schmeißt Beatrice Subaru gemeinsam mit Emilias Leichnam aus dem Haus. Plötzlich erscheint Puck, der seine wahre Form als mächtiger Geist annimmt und sowohl die Anhänger der Hexenkirche, als auch Subaru tötet, den er damit für seine Verbrechen gegenüber Emilia bezahlen lassen möchte, was zum erneuten Restart führt.
Nach diesen Geschehnissen scheint Subaru völlig gebrochen zu sein. Er bietet Rem an, mit ihm wegzulaufen, das Land zu verlassen und weit weg ein neues Leben anzufangen. Diese lehnt jedoch ab, obwohl sie sich im Kopf ein Leben mit Subaru bereits bis ins kleinste Detail ausgemalt hat. Der Grund dafür ist, dass Subaru so ein bedrücktes Gesicht macht und Rem der Meinung ist, dass sie den Subaru, den sie liebt, verliert, wenn sie nun weglaufen. Als Subaru anschließend im Selbsthass/-mitleid zu versinken droht, sind es Rems Liebesbekenntnis und ihre emotionalen Worte, die ihn wieder aufbauen. Dennoch erteilt er ihr eine Abfuhr, als er erklärt, dass er Emilia liebt. Trotz allem bittet er Rem mit ihm gemeinsam für eine bessere Zukunft zu kämpfen, wobei diese gerne zustimmt.
Ein neuer Anlauf
Mit ein wenig neuem Mut ausgestattet probiert Subaru sein Glück erneut bei Crusch, geht die Sache nun aber anders an. Im Austausch gegen eine Allianz zwischen dem Emilia- und dem Crusch-Lager bietet er anteilige Abbaurechte von seltenen Erzen in Roswaals Territorium sowie die Information über den Ort und die Zeit des Auftauchens des weißen Wals, denn er ist sich sicher, dass Crusch eine Militäraktion gegen diese Bestie vorbereitet. Auch Anastasia Hoshin taucht auf, die ebenfalls am Tod des weißen Wals interessiert ist, um die Handelsrouten sicherer zu machen. Sie bietet Hilfe in Form von Söldnertruppen an. Hinzu kommt, dass Cruschs Untergebener Wilhelm von Astrea seine Frau an den weißen Wal verloren hat. Somit stimmt auch Crusch zu und die Allianz wird geschlossen. Die Frage ist nur, ob die Truppen den weißen Wal besiegen können – eine Magiebestie die vor hunderten Jahren von der Hexe des Neides höchstpersönlich geschaffen wurde? Das wollen wir an dieser Stelle noch nicht vorwegnehmen. Schaut euch das vierte Volume der Serie doch einfach selbst an.
Bild und Animationen
Natürlich liegt das Bild auch im Falle des vierten Volumes von “Re:ZERO” wieder im Standardformat von 16:9 bei einer Full HD Auflösung von 1080p vor. Die Bildschärfe bleibt dabei jederzeit einwandfrei und die Farbwahl passt gut zur jeweiligen Situation.
Die Animationen sind diesmal etwas auffälliger, als es im vergangenen Volume der Fall war. Das liegt primär an mehr Actionszenen, die sich in den Episoden 16 bis 20 durchaus sehen lassen können. Die Schwächen, die diese Szenen im ersten Volume noch aufwiesen, sind diesmal nicht zu erkennen. Die Bewegungen der Charaktere sind dynamisch und die Details meist auf einem guten Niveau. Somit präsentiert sich das Bild wieder gewohnt solide und vielleicht sogar einen Ticken besser als zuvor.
Ton und Synchronisation
Der Ton von “Re:ZERO” liegt erneut im DTS HD Master Audio Format vor, das qualitativ einwandfrei ist. Die fehlende Surroundspur schlägt sich diesmal ein wenig eher nieder, da Volume 4 mehr actionlastige Szenen enthält, es handelt sich aber natürlich weiterhin um ein verschmerzbares Manko. Wie zuvor kann auch die Hintergrundvertonung wieder auftrumpfen. Gerade in den ruhigen Szenen der 18. Episode ist diese auf den Punkt abgestimmt. Hinzu kommt einer gelungene Abmischung zwischen dem Soundtrack und den Stimmen der Charaktere.
Betrachtet man die deutsche Synchronisation im Rahmen der Episoden 16 bis 20 präsentiert sich diese unverändert stark. Es kommen im vierten Volume nur wenige neue Charaktere hinzu, welche meist auch nicht besonders wichtig sind. Aus diesem Grund liegt der Fokus weiterhin auf dem bereits bekannten Cast, der seine Sache sehr gut macht. Einmal mehr muss hier Tim Schwarzmaier als Subaru hervorgehoben werden, der in Episode 18, die quasi ein einziger Dialog zwischen unserem Protagonisten und Rem ist, im Zusammenspiel mit seiner Kollegin Marie Hinze brilliert! Die emotionalen Szenen dieser Episode, die eine große Herausforderung für einen Sprecher darstellen meistert, er nämlich mit Bravour.
Physische Umsetzung
Wie gehabt spielt die physische Ausgestaltung keine Rolle bei der Gesamtwertung unseres Reviews. Der nachfolgende Überblick soll euch einzig und allein eine Hilfestellung bei der Kaufentscheidung sein. Dabei beziehen sich die gezeigten Bilder und Informationen auf die Blu-Ray-Version des vierten Volumes von „Re:ZERO“.
Ganz im Stil der Vorgängervolumes kommt auch Volume 4 von “Re:ZERO” als Digipack im eigenen Pappschuber daher. Letzterer ist gewohnt stabil umgesetzt, was wirklich positiv auffällt. Zudem wurde hier wieder auf ein aufgedrucktes FSK-Logo verzichtet, was man dafür auf dem Digipack selbst wiederfindet. Auf dem Schuber ist diesmal die Diebin Felt abgebildet. Auf der Front des Digipacks ist ebenfalls Felt zu sehen, allerdings gemeinsam mit Rom. Auf der Rückseite befindet sich eine Illustration des Ritters Reinhard.
Wie gewohnt ist auch diesmal wieder ein Guidebook als physisches Extra mit an Bord. Als digitale Extras stehen wieder fünf neue Mini-Episoden bereit.
Fazit
Das vierte Volume von “Re:ZERO” zeigt Subaru am Rande des Aufgebens und macht endlich auch mit klaren Worten Vvrständlich, wie Rem zu unserem Protagonisten steht. Nur mit ihrer Hilfe gelingt es ihm neuen Mut zu fassen, um weiter für Emilia und deren Zukunft zu kämpfen. Dabei sind die Episoden 16 bis 20, mit Ausnahme der Folge 18, die im Prinzip ein einziger Dialog zwischen Subaru und Rem ist, actionlastiger als ihre Vorgänger – vor allem gegen Ende hin. Diese Action wurde von WHITE FOX aber sehr gut und mit weniger Schwächen als in den ersten Episoden animiert. Zudem kann die Serie erneut mit einer starken Hintergrundvertonung sowie einer gelungen deutschen Synchronisation punkten. Bei letzterer trumpft Tim Schwarzmaier als Subaru Natsuki erneut auf und bestätigt seine hervorragende Leistung aus den vorherigen Folgen. Wer die Geschichte also bisher mochte, der darf auch bei Volume 4 beherzt zugreifen!
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ALLGEMEINE DATEN
Veröffentlichung: 07. Mai 2020
Publisher: KAZÉ
Genre: Abenteuer, Fantasy, Isekai
Laufzeit: ca. 125 Minuten
FSK: 16
Bild: 1080p
Ton/Sprache: DTS-HD MA 2.0 Deutsch und Japanisch
Untertitel: Deutsch
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Handlung:
Subaru ist ein gewöhnlicher Schüler. Als er eines Tages in eine Parallelwelt gezogen wird, kann er es kaum glauben: Er befindet sich tatsächlich in einem ungewöhnlichen Setting voller skurriler Wesen, Fantasy und Magie, wie er es sonst nur aus seinen Games kennt. Er trifft auf ein bildhübsches Mädchen, das auf der Suche nach ihrer gestohlenen Insignie ist. Subaru bietet ihr seine Hilfe an, jedoch ahnt er nicht, dass er dadurch in grausame Machtspiele und Intrigen verstrickt wird. Als beide glauben, den Dieb ausfindig gemacht zu haben und diesen zur Rede stellen wollen, werden sie angegriffen und sterben. Doch statt tot zu sein, findet sich Subaru plötzlich wie bei einem Reset an seinem Ausgangspunkt wieder. Für ihn die Chance, die Quest doch noch abzuschließen und dem sich ständig wiederholenden Kampf ums Überleben zu entkommen …
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