„Studio Trigger“ gehört zu den Lieblingsproduktionsstudios vieler Animefans. 2013 lieferten sie für den Anime „Mirai“ einen Kurzfilm ab, der junge Talente fördert. Dank Netflix können wir „Little Witch Academia“ nun auch in Deutschland sehen.
Da man in knapp 30 Minuten keine große Handlung erzählen kann, geht es eigentlich gleich um Akko Kagari, die als Kind eine Hexe bei einer Show sieht. Darum beschließt sie, selbst eine zu werden und geht auf die Luna Nova Magical Academy. Dort erlebt sie einige Abenteuer, eins davon sehen wir in „Little Witch Academia“. Auch, wenn man kaum Zeit hat, so lernt man alle wichtigen Charaktere kennen und erfährt etwas über die Welt. Sogar soviel, dass man gerne mehr davon sehen würde. Denn es wirkt fast wie eine Pilotfolge zu einer Serie. Das Potenzial in dieser Welt, voller Hexen und Zauberei, ist groß.
Bei der knappen Laufzeit von „Little Witch Academia“ ist es wirklich erstaunlich, wie schnell man die Charaktere lieb gewinnt und da die Welt so lebendig wirkt, kann man sich sicherlich auch mehr Abenteuer der Hexen vorstellen. Dabei setzt der Anime aber immer wieder auf Tempo, denn man wollte wohl viele Ideen unterbringen Auch wenn ein paar Themen, die interessant sind, nur am Rande angesprochen werden, vor allem wer nun Shiny Chariot ist, wird man prächtig unterhalten.
Die Animation von „Little Witch Academia“ ist auch gelungen, was anderes erwartet man von „Studio Trigger“ auch nicht Es wirkt am Anfang etwas cartoonhaft und manches zieht sich auch so durch den Anime. So merkt man vielleicht, dass manches leicht an alte Disney-Zeichentrickfilme erinnert. Dennoch ist der Zeichenstil schön und fantasievoll.
„Little Witch Academia“ ist ein unterhaltsamer, kurzer Anime, von dessen Handlung und Charakteren man gern mehr sehen möchte. Anschauen lohnt sich auf jeden Fall.
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