So schnell kann es gehen: Mit „Noragami“ Vol. 2 liefert uns „KSM Anime“ die letzten 6 Folgen der ersten Staffel ins Haus. So gibt es mit Episode 7 bis 12 nochmals Spannung und Humor. Doch auch dramatisch wird es. Denn „Noragami“ ist ein Wechselbad der Gefühle, das wir schon mit Episode 7 und 8 klar, denn die Spannung zwischen Yato und Yukine nimmt immer mehr zu. Dies entlädt sich in Episode 9 und beendet damit die Handlung, die es in sich hat. Was am Anfang noch so harmlos wirkte, hat hier schon fatale Folgen. Auch der Übergang in die letzten 3 Episoden und einer neuer Handlung, die sich auf Yatos Vergangenheit bezieht, zeigt deutlich das Potenzial des Animes. Es gibt noch soviel zu entdecken und zu erzählen.
Zwar gibt es immer noch Humor in den Folgen 7 bis 12, doch dieser ist etwas weniger geworden als am Anfang. Man merkt deutlich, dass die Charaktere sich hier weiter entwickelt haben und ihre Probleme zum Vorschein kommen. Dies baut man in den Mythos der Götter perfekt ein. Gleichzeitig lernt man viel über die Hintergründe der Götter und ihrer Helfer. Hiyori ist auch wieder der Mittelpunkt von ein paar Folgen, denn ihre Beziehung zu Yato steht im Fokus und man erfährt interessante Dinge, doch in den letzten Folgen geht alles dann doch etwas zu schnell. Hier hätte man sich vielleicht etwas mehr Zeit nehmen können, doch wenn man nur 12 Folgen hat, ist es schwer die Fülle an Handlung und Informationen zu verpacken. So kommt man immer noch auf einer sehr runde Handlung, die zwar Fragen offen lässt, doch da es eine zweite Staffel gibt, werden dort vielleicht ein paar mehr beantwortet.
Bei der Animation hat sich natürlich, im Vergleich zu den ersten sechs Folgen, nicht wirklich was getan. Immer noch sieht „Noragami“ gut aus. „Studio Bones“ hat wirklich gute Arbeit geleistet. Es gibt immer noch den Humor, der sich über die Bildsprache in den Figuren widerspiegelt. Dazu sehen auch die Kämpfe gut aus und im Finale gibt es auch etliche Szenen, die an alte Samuraifilme erinnern. Akira Kurosawa lässt hier eindeutig grüßen.
Auch die Synchronisation ist nach wie vor gelungen, die neuen Figuren, die auftauchen haben angenehme Stimmen und man versucht wirklich den Humor aus dem Japanischen zu transportieren. „Noragami“ macht es einem aber noch schwerer, da es immer wieder um Gottheiten geht, eine Mythologie, die halt japanisch ist.
“Norgami” Vol. 2 schließt die erste Staffel mit den Episoden 7-12 ab und man bekommt eine spannende Handlung, die mit Humor gespickt ist und es wird dramatischer. So ist “Noragami” eine Empfehlung für alle, die mal etwas anderes sehen wollen.
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Handlung:
Yukine hat immer weniger Lust auf ein Leben mit Yato. Lieber würde er einem anderen, größeren Gott dienen. Daher erkundigt sich Yukine bei Tenjin, dem Gott der Gelehrsamkeit, ob dieser ihn nicht als Shinki übernehmen will. Aber Tenjin lehnt ab. Würde er ohne Yatos Einverständnis Yukine übernehmen, würde dieser vom Shinki zum Nora: Zu einem streunenden Shinki, das von allen Göttern verabscheut wird.
Auf der Suche nach Yukine läuft Hiyori Kazuma, dem Shinki Bishamons, über den Weg. Und zu Hiyoris großem Erstaunen beschützt er sie sogar vor seiner Herrin. Mehr noch: Kazuma scheint ehrlich um Yatos Wohlergehen besorgt. Und er beschwört Hiyori, dafür zu sorgen, dass sich Yato schleunigst von Yukine trennt – andernfalls, so behauptet er, sei Yatos Leben in allergrößter Gefahr.
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