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‚Steins;Gate‘:© 2011 5pb./Nitroplus Steins;Gate Partners

Zeitreisen ist ein sehr interessantes Thema für Filme und Serien, gibt es doch so viele Theorien und Möglichkeiten, sei es H.G. Wells „Zeitmaschine“ oder „Zurück in die Zukunft“ und natürlich „Doctor Who“. Jeder Film oder jede Serie geht das Thema etwas anders an. So auch „Steins;Gate“, hier ist so einiges anders. Der Anime nimmt die Handlug der visual novel auf. In Vol. 1 haben wir die ersten 6 Folgen und das ist nur der Anfang für einer der besten und spannensten Anime- Serien aller Zeiten.

 

Die Handlung von „Steins;Gate“ beginnt ganz langsam und wir lernen Okabe und Mayuri kennen, welche sich einen Vortrag über Zeitmaschinen anhören wollen. Doch schon hier wird klar, irgendwas stimmt nicht. Scheinbar haben sich für Okabe bestimmte Dinge in der Zeit geändert. Im Zukunfts-Gadget Labor arbeitet Okabe mit Daru daran, eine Zeitmaschine zu bauen. Doch schon bald treffen sie auch Kurisu und irgendwie hat Okabe das Gefühl, dass sie eigentlich nicht da sein könnte, durch Ereignisse, die vorher passiert sind und die er gesehen hat. Doch die Handlung von „Steins;Gate“ entwickelt sich immer weiter und andere Nebenfiguren kommen hinzu. Das Besondere ist, um hier schon mal auf das letzte Volume vorweg zu greifen, dass die ganze Handlung des Animes aus einer Storyline besteht. So baut sich das immer weiter auf und greift auf bestimmte Dinge immer wieder zurück. Es ist deshalb wichtig, vor allem am Anfang, auch immer wieder auf die kurzen Datumseinblendungen zu achten und darauf, was passiert. Das kann immer wieder wichtig sein, für den späteren Verlauf der Handlung.

 

In den ersten 6 Folgen von „Steins;Gate“ lernt man aber schon einiges über das Universum kennen. Dies teilt sich das Anime/Spiel mit anderen Werken von 5pb. So gibt es hier auch den @Channel, der im Verlauf der Handlung wichtig wird. Denn hier kommuniziert Okabe mit John Titor, der erzählt, aus der Zukunft zu kommen. Das beruht auf einem echten Vorfall, der sich 200 ereignete. In einem Onlineforum gab John Titor vor, er sei aus dem Jahr 2036 und will die Zukunft verändern. Genau hier baut auch „Steins;Gate“ auf diese moderne Legende auf, sogar der IBM5100 ist Thema, wie John Titor selbst. Doch seine Geschichte ist im Anime anders. Man merkt, dass „Steins;Gate“ das Thema etwas anders angeht und versucht, viele Dinge, die es wirklich gibt, mit in das Thema der Zeitreisen einzubauen. Doch in den ersten 6 Folgen stehen die Figuren im Vordergrund und werden langsam aufgebaut. Es gibt aber noch andere Anspielungen, beispielsweise in Eisode 6 an „Zurück in die Zukunft“ und dem Anime „Das Mädchen, das durch die Zeit sprang“.

 © 2013 5pb./Nitroplus STEINS;GATE MOVIE PROJECT
© 2013 5pb./Nitroplus STEINS;GATE MOVIE PROJECT

 

Neben John Titor sind andere Dinge auch wichtig. So spielt der Anime in Tokyo, genauer gesagt in Akihabara. Daru ist ein Otaku durch und durch und er steht dazu. Mayuri ist Cosplayerin und arbeitet in einem Maidcafe. Okabae ist der verrückte Wissenschaftler, der die Welt beherrschen will, doch der eigentlich doch ein lieber Typ ist, der seinen Freunden immer hilft und sehr gern Dr. Pepper trinkt. Man merkt, die Charaktere sind sehr liebevoll gestaltet und haben alle ihre eigene Persönlichkeit und Geschichte, die im Verlauf der späteren Handlung auch noch Thema wird und wichtig ist. Kurisu oder wie Okabe sie nennt: Kurisutian oder The Zombie spielt auch eine wichtige Rolle in der Handlung. Sie ist eigentlich das weibliche Gegenstück zu Okabe, nur nicht so durchgeknallt.

Für die Animation war „Studio White Fox“ zuständig, die haben aus der Vorlage der Visual Novel eine lebendige Animewelt erschaffen. Man versucht Tokyo bzw. Akihabara so real wie möglich zu gestalten. Wenn man den Stadtteil schon einmal gesehen hat, wird man viele Ort wieder finden, die es in echt sicherlich so ähnlich gibt. Die Figuren sind auch sehr liebevoll gestaltet und man hat ihre Eigenarten auch visuell dargestellt. Zwar ist Kurisu sehr hübsch und läuft in Hotpants herum, doch wirkt ihre Haltung und wie sie ihre Jacke trägt immer etwas unsicher. Daru ist nicht nur vom Charaktere her ein Oktau, sondern auch gezeichnet gibt er das perfekte Klischeebild des japanischen Nerds ab, nur steht er halt dazu. Doch auch sonst kann man viel entdecken bei der Animation von „Steins;Gate“, natürlich gibt es, wie immer, ein paar Änderungen wegen Marken und Namensrechten, der BM5100 ist hier ein IBN, auch Dr. Pepper sieht etwas anders aus.

Die deutsche Synchronisation hat es dieses Mal schwer. Vor allem wegen Okabe, denn seine Stimme ist im Original doch so wahnsinnig gut und bringt alle Aspekte des Charakters rüber. Stimmungswechsel hört man immer deutlich in der Stimme, auch die Betonung von Wörtern. Für jeden Synchronsprecher in einer anderen Sprache ist das natürlich ein Unterfangen, was schwer zu meistern ist, weil man auch die Fans überzeuge muss. Doch die deutsche Stimme versucht es wirklich und kommt fast an das Original ran, sodass nicht viel von dem verloren geht, was Okabe im japanischen Original ausmacht. Auch die anderen Stimmen sind gut gewählt und geben ihr Bestes.

steins gate news

 

„Steins;Gate“ Vol. 1 ist der Anfang für einen der besten Animes aller Zeiten. Hier wird die Handlung aufgebaut, die später noch sehr wichtig ist. 6 Folgen sind eigentlich zu wenig, man will einfach wissen, wie es weiter geht. Bleibt nur das Warten auf Vol. 2.

 

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Handlung:

“Zeitreisen sind immer ein wenig tricky, vor allem dann, wenn sie mit der Mikrowelle durchgeführt werden!Okabe Rintarou ist einer der Wissenschaftler, dessen Denken und Handeln in keinster Weise irgendeiner bekannten Norm entspricht. Zusammen mit seinen Freunden Mayuri und Daru, bastelt er in seinem „Zukunfts-Gadget Labor“ an allerlei verrückten Apparaten herum, bis eines Tages tatsächlich eine Zeitmaschine dabei herauskommt: in Form einer Mikrowelle!Durch kleine Nachrichten, die man damit in die Vergangenheit senden kann, wird die SERN Organisation auf sie aufmerksam, die ebenfalls Zeitreisen erforscht! Seltsame Ereignisse häufen sich und es beginnt ein spannender Wettlauf durch verschiedenste Realitätsmöglichkeiten, bei denen kein Auge trocken und keine Nudelsuppe unaufgewärmt bleibt.Selten wurde das Thema der Chaostheorie und Zeitreise so realistisch, aber dennoch verspielt umgesetzt, wie bei dieser Serie, die bereits jetzt schon als Kultklassiker und eine Mischung aus Big Bang Theory und Donnie Darko (Anime Vice) gefeiert wird.”

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