Auch wenn man Geschichten zu Ende erzählt sind, so fragt man sich dennoch, was die Figuren nach dem Abschluss machen. So war es auch bei der Serie AnoHana – Die Blume, die wir an jenem Tag sahen, hier wurde zwar die Handlung zu einem rührenden Ende gebracht. Doch die Figuren waren einem so ans Herz gewachsen nach elf Episoden, dass man mehr sehen wollte. Da kommt AnoHana – Die Blume, die wir an jenem Tag sahen – The Movie ganz recht. Denn der Animefilm ist eine Mischung aus neuer Handlung und Zusammenfassung, was in der Serie passiert ist.
Die Handlung beginnt mit dem Ende der Serie und baut so die Geschichte neu auf. Denn ein Jahr später schreiben sie alle einen Brief an Menma. So erfährt der Zuschauer was mit den Charakteren nach dem Ende von AnoHana – Die Blume, die wir an jenem Tag sahen passiert ist und wie sie sich verändert haben. Dabei blickt der Film aber auch auf wichtige Handlungspunkte der Animeserie zurück.
Kennt man die Serie, erkennt man natürlich viele Szenen wieder, doch dadurch, dass sie hier als Rückblicke eingebunden sind, in die neue Handlung, stört dies weniger. Denn man erzählt eine neue Geschichte auf Grundlage von dem was in AnoHana – Die Blume, die wir an jenem Tag sahen passiert ist. So sieht man das sich die Charaktere im Film weiter entwickelt haben und alle versuchen ihr Leben wieder ganz normal zu leben. Denn fast alle haben ihre Katharsis durchlebt. Dennoch gibt es immer noch ein paar Probleme.
Bei der ganzen Dramatik gibt es auch bei AnoHana – Die Blume, die wir an jenem Tag sahen – The Movie auch wieder den typischen Humor. So ist es eine gelungene Mischung an Drama und Humor. Nichts wirkt wirklich unpassend in der Handlung. Als Zuschauer erlebt man so eine emotionale Achterbahnfahrt. Die es in sich hat. Denn dadurch, dass der Film gleich mit einer traurigen Szene beginnt, die natürlich aber etwas Hoffnung bringt und dann sieht, wie die Figuren sich weiter entwickelt haben. Ist man sofort wieder in der Welt von AnoHana drin.
Auch die Details aus der Animeserie sind wieder im Film vertreten. So erkennt man vor allem im Spieleshop einiges wieder auch die Gespräche über Nokemon, sind schnell klar, welches Spiel hier eigentlich gemeint ist. Dies zeigt sich auch optisch wieder bei AnoHana – Die Blume, die wir an jenem Tag sahen – The Movie. Denn die Charaktere haben sich natürlich verändert und sehen etwas älter und reifer aus. Auch sonst ist es die Welt, die man kennt und die Figuren. So passt alles perfekt zusammen.
Bei der Synchronisation hat sich auch nichts geändert, alle Sprecher aus der Serie sind auch wieder beim Film mit dabei. So gibt es keine Unterschiede zu bemerken. Man versucht auch hier nah am japanischen Original zu sein, was natürlich immer nicht so einfach ist, vor allem bei der Aussprache von Namen.
AnoHana – Die Blume, die wir an jenem Tag sahen – The Movie ist eine gelungene Mischung aus der bekannten Story der Serie, die in die neue Handlung eingebunden wird. So erlebt man die Charaktere, die einem ans Herz gewachsen sind, in einer neuen Situation und wie sie gereift sind. Ein wunderschöner aber auch trauriger Film.
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Handlung:
Manchmal ist das Ende erst der Anfang, wenn das Schicksal mit denen ein trauriges Spiel beginnt, die nie Abschied nehmen konnten: Anohana, der eigenständige Film der beliebten Serie, erzählt die Geschichte von Jinta und seinen Freunden aus der Kindheit, die sich nach einem schrecklichen Ereignis auseinander gelebt haben. Als Super Peace Busters Club fühlten sie sich damals frei und unbeschwert und verbrachten viele Stunden in ihrem Clubhaus oder beim regelmäßigen Versteckspielen, bis eine von ihnen, das kleine Mädchen Menma, ums Leben kommt. Viele Jahre, nachdem die Freunde sich immer weiter voneinander entfernt haben, erscheint Menmas Geist wieder und ermöglicht den Freunden ein letztes Lebewohl, zu dem sie sich alle in ihrem alten Clubhaus wieder versammeln und das Rätsel zu lösen versuchen, wieso Menma denn überhaupt wieder zu ihnen gefunden hat und nur von Jinta gesehen werden kann.
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