© 2005 GONZO

Geheime Wünsche, Perversionen, Erfüllung der Lust. Themen, welche die Menschheit seit Jahrhunderten beschäftigen. De Sade schrieb darüber und es gibt immer wieder Filme, Serien  oder Bücher die sich darum drehen. Auch bei Speed Grapher ist das immer wieder Thema. Doch dazu kommen noch andere Punkte in der Handlung. Was Studio Gonzo vor elf Jahren erschuf, ist heute immer noch gewagt und anders. Doch wie schlägt sich Speed Grapher insgesamt. Wir können die Anime dank Nipponart, jetzt komplett in HD bestaunen.

 

Roppongi ist ein berühmt berüchtigter Stadtteil von Tokyo, neben kleinen Discos und Bars und Spielhallen, wo auch viele Jugendliche sich befinden, gibt es das Rotlichtviertel.Hier ist für Japaner fast alles möglich.In Roppongi spielt aber auch ein Teil der Handlung von Speed Grapher. Denn Fotograf Tatasumi Saiga lebt und arbeitet hier und er hat eine Spur zu einem geheimen Klub, wo die Superreichen, Politiker und viele wichtigen Personen Tokyos ihren geheimen Wünschen nach kommen. Dort tritt er auf Kagura und sie verändert sein Leben für immer. Denn durch einen Kuss der 15 jährigen Schülerin, die im Klub die Göttin ist, verändert er sich und muss nun um sein Leben kämpfen.  Er flieht mit Kagura und verspricht ihr die Freiheit.

 

Die Handlung von Speed Grapher ist schon originell. Denn neben der Beziehung von Tatsumi und Kagura die sich aufbaut und ihre Flucht, die immer wieder vereitelt wird. Man muss ja irgendwie die 24 Episoden voll bekommen. Gibt es noch die Intrigen rund um den Klub und den Bösen. Denn, was für ein Plan verfolgt wird, ergibt es sich erst gegen Ende. So ist die Handlung sehr undurchsichtig und so sorgt man für Spannung. Dazu kommen die übernatürlichen Fähigkeiten, mancher Figuren dazu. Die auch erst im Verlauf der Handlung erklärt werden. Doch bald wird klar, es dreht sich alles um die drei Hauptfiguren.

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Doch es gibt Punkte in der Handlung, die sind einfach nur wirr und bleiben zum Teil auch offen. So wird mancher Charakter zwar weiter entwickelt, doch viel erfährt man nicht über Ihn, das ist vor allem bei manchen Nebencharakter der Fall. Die man aber oft sieht und auch eine wichtige Rolle spielen. Dazu kommt das Speed Grapher sogar eine Folge hat, die noch mal die Handlung wiederholt und nur aus Szenen von vorherigen Episoden besteht, zwar mit der Idee das man hier die Kosten aufrechnet die verursacht wurden. Dennoch bringt diese Episode die Handlung kaum voran und darauf folgt noch eine, wo man die Vergangenheit eines Charakters zeigt, was zwar gut für die Handlung ist aber man ist aus dem Spannungsaufbau raus, den es gab und für die restlichen Episoden baut man die Spannung dann kaum wieder auf, so wird es zum Finale hin noch mal spannend, wenn man versucht alle wichtigen Punkte der Handlung von Speed Grapher zu erklären. Dazu kommt ein sehr kitschiges Happy End, was aber zu Tränen rühren kann.

 

Die Animation von Speed Grapher ist gelungen und sieht nach elf Jahren auch immer noch gut aus. Dennoch gibt es im Verlauf von Speed Grapher immer wieder punkte, wo man merkt, dass es eine Serie fürs TV ist. So ist gegen Ende hin manche Animation, doch etwas anders, als sie zum Beginn war. Es wirkt so, als ob die Qualität etwas verschlechtert hätte, vor allem dann, wen man die Figuren nur von weiten sieht. Fehlen hier manchmal Konturen und Details. Dafür sehen die Actionszenen gut aus und es gibt immer wieder unterschiedliche, was natürlich auch an den Charakteren und ihren Fähigkeiten liegt.

 

Auch die Synchronisation von Speed Grapher ist gelungen. Vor allem Tatsumi Saiga, hat er doch die deutsche Stimme von Mark Wahlberg. Was auch perfekt zu dem Charakter passt, auch die restlichen Stimmen sind gut gewählt und machen ihre arbeit gut. Zwar gibt es so ein paar kurze Szenen, wo manche Stimme nicht immer so gut klingt, doch das sind nur Sekunden.

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Speed Grapher ist eine düstere Serie, voller Sex und Gewalt. Zeigt uns der Anime von Studio Gonzo, doch wozu Vorlieben in einer Welt führen können. Dazu kommen Themen, wie Rache und liebe. Zwar können nicht all 24 Episoden überzeugen, dennoch bekommt man eine gute Anime Serie geboten.

 

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Handlung:

Unter der schillernden Oberfläche des Tokioter Vergnügungsviertels versteckt sich ein Sündenpfuhl aus Korruption, Prostitution und Glücksspiel. Der ehemalige Kriegsfotograf Tatsumi Saiga verdient sein Geld inzwischen als Paparazzo und begibt sich in die Tiefen des Roppongi Clubs, den Inbegriff des Lasters. Dort begegnet er der Tänzerin Kagura, die von allen „die Göttin“ genannt wird. Durch ihren Kuss erwachen in Saiga übernatürliche Kräfte, mit deren Hilfe er das Mädchen vor den Fängen eines grausamen Syndikats beschützen muss.

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BastiTheEnd
Anime/Manga Fan, Review und Newsautor.
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