© Kaori Hanzawa・HOUBUNSHA/COMIC GIRLS Production Committee

Mit Comic Girls Volume 3 gehen die Abenteuer von Chaos und ihren Freundinnen, mit dem Ziel Mangaka zu werden, in die nächste und letzte Runde. Wir haben uns auch das finale Volume, herausgebracht von KAZÉ, angesehen und wie es uns gefallen hat, erfahrt ihr in unserer Review.

Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!

Inspiration muss her

Die Zeichnungen von Koyume haben es endlich in ein Magazin geschafft. Doch auch bei ihr stagniert es nun beim Erstellen eines neuen Storyboards. Während Chaos diesbezüglich verbittert Trübsal bläst, nimmt Koyume es gelassen und möchte ausgehen, um neue Ideen zu bekommen. Ruki, Chaos und Tsubasa gehen natürlich mit und Koyume versucht bei dem Ausflug, Tsubasa zu fröhlichen Zeichnungen zu inspirieren, da Tsubasa ein munteres Kapitel in ihren ansonsten actionlastigen Manga einbringen soll. Das gelingt mehr schlecht als recht, doch Koyume und Tsubasa kommen sich dabei etwas näher und haben viel Spaß.

Als später die Diskussion aufkommt, ob Koyume zu dick ist, beschließt diese eine Diät zu machen und auf Süßigkeiten zu verzichten. Dabei verliert sie aber auch ihre Inspiration und ihr Storyboard wird abgelehnt. Das ändert sich erst, als sie wieder unbeherzt Süßigkeiten verspeist. Am Tag der Abgabe bringt sie ihr Storyboard zur Schule mit, ebenso wie Tsubasa. Doch dann der Schock: Tsubasas Storyboard ist verschwunden. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin begeben sich die Mädchen auf die Suche und glücklicherweise kann es am Ende von Suzu, die in ihrem Schuloutfit und adretter Frisur von den anderen zunächst gar nicht erkannt wird, gefunden werden.

Christmas Time

Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu und so naht Weihnachten im Anime. Alle haben Spaß bei den Vorbereitungen, nur Ruki verhält sich merkwürdig. Denn diese verfällt in ein Stimmungstief, da sie Liebesmangas zeichnet, aber während der romantischen Weihnachtszeit selbst Single ist. Mit viel Zureden schaffen es ihre Freundinnen jedoch, sie wieder aufzumuntern, vorallem, als sie Ruki an Heiligabend mit einer Überraschungsparty überrumpeln, denn dieser Tag ist auch gleichzeitig ihr Geburtstag. So nimmt die Weihnachtszeit noch eine versöhnliche Wendung.

Doch es steht schon bald der Abschied in den Weihnachtsurlaub bevor. Chaos vergaß allerdings, ihrer Mutter Bescheid zu geben, dass sie nach Hause kommt und so erreicht sie nur ihre Mailbox, die ihr mitteilt, dass ihre Mutter Urlaub auf Hawaii macht. Tsubasa nimmt sie schließlich mit in ihre Heimat. Zu Chaos’ großer Verwunderung, ist Tsubasas Zuhause ganz anders als gedacht. Ihre Eltern wohnen in einer riesigen Villa und Tsubasa wird wie eine feine Dame behandelt. Eigentlich missbilligen ihre Eltern die Leidenschaft des Mangazeichnens, aber unter Auflagen und Rukis Hilfe durfte sie doch ins Mangaka-Wohnheim ziehen. Nach diesem Ereignis treffen sich alle vier Nachwuchsmangaka zu Neujahr an einem Tempel und begehen danach im Wohnheim ein jährliches Ritual: das Verbrennen der abgelehnten Storyboards. Chaos kann dazu einen Großteil beitragen.

Ein Lichtschein am Ende des Horizonts

Im neuen Jahr sollen die Mädchen ihre Berufswünsche aufschreiben. Ruki und Koyume können neben Mangaka noch einen anderen möglichen Beruf in Erwägung ziehen, für Chaos und Tsubasa gibt es zu dem Zeitpunkt keine alternative Wahl. Um auf andere Gedanken zu kommen, räumen sie das Lager des Wohnheims auf. Dabei stößt Chaos auf viele ermutigende Zeichnungen von ehemaligen Bewohnern, die sie anspornen, sodass sie gleich vier Storyboards präsentieren kann und zum ersten Mal kommt auch eines gut an und soll gedruckt werden. Es ist eine Story, die ihrem Zusammenleben mit den anderen Mädchen im Wohnheim ähnelt und “Comic Girls” heißt. Ihre Verlegerin möchte den Manga in zwei Teilen herausbringen, doch das stellt Chaos vor eine riesige Herausforderung, weil ihre Freundinnen das Wohnheim schon alle verlassen haben, da es renoviert werden soll und nur noch sie übrig geblieben ist, um Teil 2 fertigzustellen. Nun kann sie keine Hilfe mehr bekommen und zur großen Überraschung kommt auch noch ihre Mutter zu Besuch. Kann Chaos den Manga zu Ende zeichnen und was wird danach geschehen? Das wollen wir noch nicht vorweg nehmen. Schaut es euch doch einfach selbst an.

Bild und Animationen

Der Anime ist im 16:9 Standardformat gehalten und hat eine Auflösung von 1080p. Die Animationen sind gut gelungen und es fielen keine Bildfehler negativ ins Auge. Die Niedlichkeit der Charaktere bleibt weiterhin bestehen und trägt wesentlich zum Gesamtbild des Animes bei.

Ton und Synchronisation

Wie in den meisten Anime ist wieder sowohl die deutsche als auch die japanische Tonspur verfügbar (DTS HD) – wahlweise mit deutschen Untertiteln. Die Synchronsprecher der Hauptcharaktere leisten eine gute Arbeit und keine Stimme sticht negativ hervor – gesamthaft also eine gelungene Vertonung. Die gute Synchronisationsleistung von Volume 1 und 2 hat sich also bis zum Ende der Serie fortgesetzt.

© Kaori Hanzawa・HOUBUNSHA/COMIC GIRLS Production Committee
Physische Umsetzung

Wie ihr es bereits kennt: Die physische Umsetzung des Produkts ist natürlich wieder kein wertungsrelevanter Punkt unserer Kritik, soll euch aber ein Bild vom dem vermitteln, was ihr als Käufer erwarten könnt. Die folgende Beschreibung und die Bilder beziehen sich dabei auf die Blu-Ray-Version von Comic Girls Vol. 3.

Der Anime kommt in einer Standard Amaray-Hülle daher, die in einer dünnen Papphülle (O-Card) steckt. Als Illustrationsmotiv für das Cover der Amaray-Hülle wurde Tsubasa ausgewählt. Auf der Papphülle sind Tsubasa und Ruki zu sehen. Das FSK-Logo ist fest auf das Cover aufgedruckt, lässt sich aber durch ein Wendecover – mit gleichem Motiv und ohne FSK-Logo – ignorieren. Die O-Card kommt ohne FSK-Logo daher.

Als digitale Extras sind Trailer zu weiteren Releases von KAZÉ enthalten.

Fazit

Auch in Volume 3 geht die Reise von Chaos weiter, die davon träumt, eine Mangaka zu werden. Animationen und Synchronisation sind auf gleichbleibend gutem Niveau, die Geschichte wird im langsamen Tempo weitererzählt und bleibt weiterhin süß und amüsant, aber wenig aufregend. Fanservice ist weiterhin in geringen Dosen vorhanden und vorallem der Humor lockert das Ganze wesentlich auf. Wer mit den ersten beiden Teilen etwas anfangen konnte, dem wird auch Volume 3 zusagen. Fans von viel Action und epischen Geschichten sind hier jedoch falsch aufgehoben.

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Allgemeine Daten
© Kaori Hanzawa・HOUBUNSHA/COMIC GIRLS Production Committee

 

Publisher:  KAZÉ

Genre: Comedy, Slice of Life

Laufzeit: 100 min.

FSK: 0

Bild: 1080p

Ton/Sprache: DTS HD MA 5.1 Deutsch und DTS HD MA 2.0 Japanisch

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Handlung:

Chaos ist der Verzweiflung nahe, denn noch immer wurde keines ihrer Storyboards angenommen und noch immer sucht sie nach dem passenden Mangagenre. Koyume, der gerade auch die Ideen fehlen, hat im Gegensatz dazu ihre ganz eigene Methode entwickelt: ausgehen, Freunde treffen und viel Süßes essen. Hierbei kommen ihr zwar Ideen, doch leider auch einige Pfunde zu viel auf die Waage. Bei Tsubasa, die gerade ihr Manuskript beendet hat, liegen die Nerven blank, denn sie hat es mit in die Schule genommen und nun ist es verschwunden. Probleme ganz anderer Art hat Ruki. Denn so kurz vor Weihnachten, dem Fest der Liebe, fühlt sie sich mit ihren Liebesgeschichten besonders einsam. Die Renovierung des Wohnheims steht ebenfalls kurz bevor. Also jede Menge Stoff für eine gute Story!


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Mithos
Ich bin Frank und seit 2018 bei AnimeNachrichten als Redakteur tätig. Neben des Verfassens von News bin ich stark in das Korrekturlesen von Rezensionen und News eingebunden. Mich interessieren vor allem die Bereiche Anime und Gaming, aber ein paar wenige Mangareihen verfolge ich ebenso aktiv.
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