Shigatsu Wa Kimi No Uso
©Naoshi Arakawa, Kodansha/Your Lie in April Committee

Mit Shigatsu Wa Kimi No Uso – Sekunden in Moll Vol. 3 beginnt ein neuer Abschnitt der Handlung.

Nach dem Volume zwei von Shigatsu Wa Kimi No Uso – Sekunden in Moll eine art Befreiungsschlag war. Geht es mit Volume drei und den Folgen 12 bis 16 weiter. So gibt es einiges neues. Denn neben neuen Vor- und Abspann hat sich auch einiges an der Handlung getan. Auch wenn man immer noch etwas düsteres andeutet. So durchlebt man hier schon eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Wieder einmal trainiert Kousei für einen Auftritt mit Koari. Doch das Lied was sie ausgewählt hat, macht ihm zu schaffen. Denn auch wenn er sein Trauma über den Tod seiner Mutter überwunden hat, so gibt es immer noch ein paar Altlasten. Eins davon ist das Lied Liebesleid von Fritz Kreisler. Dieses Stück war der Favorit seiner Mutter und er hat es ständig gehört. So ist es die letzte Stufe um sein Trauma für immer zu überwinden. Doch dann taucht Kaori nicht zum Auftritt auf. Was soll er nur tun? Was ist passiert?

Die Handlung schreitet unerschütterlich voran und mit der Episode wird aber auch ein neuer Abschnitt eingeleitet. Denn einiges ist anders. Auch wenn Kousei immer noch im Vordergrund steht, so ist die Handlung rund um sein Kindheitstrauma und der Verlust seiner Mutter fast abgeschlossen und am Ende von Episode 13 ist er entgültig befreit. Doch dann kommt die Wendung in der Handlung und Kaori liegt im Krankenhaus und hier beginnt die Handlung entgültig auf ein unheilvolles End hin zu steuern.

©Naoshi Arakawa, Kodansha/Your Lie in April Committee.

Humor trifft auf Drama.

In jeder guten Komödie gibt es auch etwas Drama und in jedem Drama gibt es auch etwas Humor. So auch bei Shigatsu Wa Kimi No Uso – Sekunden in Moll. Ob wohl Volume drei, das mit manchen Folgen doch schon auf die Spitze treibt. Denn sind die ersten beiden Episoden noch sehr düster und dramatisch, vor allem mit Episode 13 bekommt man eine sehr tränenreiche Geschichte erzählt, welche aber auch der entgültige Befreiungsschlag für Kousei ist. Doch danach hat man das Gefühl, das sich die Autoren der Serie manchmal nicht entscheiden konnten wie sie die Handlung erzählen wollen.

Denn spuhlen wir zurück zu Volume zwei und die Einführung zweier Figuren, diese fehlen hier. Dafür taucht ein neuer Charakter auf. Der vordergründig für etwas mehr Humor sorgen soll, dabei aber zeigt das Kousei gereift ist und nun eine Schülerin hat. Doch was sind ihre Motivationen, warum mag sie Kousei nicht? Das sind Fragen die nicht so schnell beantwortet werden. Dafür aber andere, denn Kaori ist immer noch ein Charakter der selten vor kommt, dafür aber immer vermisst wird, weil er doch in den ersten Episoden so präsent war.

Darum ist ihr Werdegang in diesen fünf Folgen doch schockierender, es nimmt uns den Zuschauer mit, weil sie uns ans Herz gewachsen sind und sie wohl dafür verantwortlich ist, dass Kousei sich so verändert hat. Doch auch mit ihr gibt es immer wieder etwas Humor. Manchmal fühlt es sich zwar etwas übertrieben an, doch das war er schon von Anfang an. Dafür ist der Cliffhanger am Ende von Episode 16 sehr dramatisch und deutet etwas schlimmes an. Nach dem man vorher aber gelacht hat, wirkt das alles noch etwas tragischer.

Parallelen zwischen der Mutter und Kaori. Kousei im Zwiespalt.

In Shigatsu Wa Kimi No Uso – Sekunden in Moll geht es auch um Liebe und um das Erwachsen werden. Also typische Elemente einer Coming of Age Geschichte. So verlieben sich hier auch Charaktere. Doch wissen nicht so recht wie sie damit umgehen sollen. Denn sie sind jung und haben von all dem eigentlich keine Ahnung. Sie müssen daran erst reifen. So auch Kousei. Doch er hat noch ein anderes, Problem denn er liebt Kaori, doch kann es ihr nicht sagen.

Doch noch etwas anderes ist zwischen Kousei und Kaori, denn sie erinnert ihn immer wieder an seine Mutter. Das wird in den fünf Folgen von Shigatsu Wa Kimi No Uso – Sekunden in Moll Volume drei sehr deutlich. Denn als Kaori im Krankenhaus liegt hat er immer wieder das Gefühl, das sie vielleicht wie seine Mutter ist und er sich nicht traut sie zu besuchen.

So hat Kousei ein neues Trauma der Vergangenheit. Denn schloss er damit ab, dass der Geist seiner Mutter nur eine Projektion war seiner Gedanken. So ist es dieses mal realer. Denn was er nicht weiß, was uns der Anime aber zeigt ist, dass Kaori krank ist und es hier wohl Parallelen zu Kouseis Mutter gibt. Doch bis dahin bleibt wohl noch etwas zeit und so muss er sich entscheiden. Liebt er Kaori und sagt er es ihr und was wird aus seiner Kindheitsfreundin? Fragen die vielleicht mit Volume vier in den letzten sechs Episoden beantwortet werden.

©Naoshi Arakawa, Kodansha/Your Lie in April Committee.

Volume drei von Shigatsu Wa Kimi No Uso – Sekunden in Moll geht auch optisch anderere Wege.

Bot Volume zwei von Shigatsu Wa Kimi No Uso – Sekunden in Moll bei vielen Szenen visuell beeindruckende Szenen. So ist es bei Volume drei etwas anders. Hier hat man sich zurück gehalten. Was natürlich an der Produktion von 22 Folgen liegen kann. Denn es gibt zwar immer noch die Bildsprache, doch viel mehr wirkt es wie ein Zwischenspiel um alle weichen zu stellen. So muss man doch etwas genauer hin schaue.

Dennoch gibt es ein paar interessante Szenen, vor allem bei Episode 12 und 13. Denn hier wird auch optisch entgültig mit dem Trauma der bösen Mutter abgeschlossen. Denn sah man sie vorher immer nur ohne Augen, so gibt es hier Szenen wo sie auch Augen hat. Sie ist auch anders gezeichnet, freundlicher und nicht so rau und böse. Alles deutet darauf hin, dass Kousei wirklich seinen Frieden geschlossen hat.

Doch auch die Szenen mot Kaori im Krankenhaus, hier deuten die Bilder an, das Kousei Angst hat, dass das selbe passiert wie seine Mutter. Hier gibt es immer wieder flashbacks zu seiner Mutter, vermischt mit Bildern von Kaori. Hier wird seine Angst verdeutlicht, das er vielleicht Kaori auch verlieren könnte.

©Naoshi Arakawa, Kodansha/Your Lie in April Committee.

FAZIT:

Shigatsu Wa Kimi No Uso – Sekunden in Moll Vol. 3 wirkt fast wie ein Zwischenspiel bevor der große Abschluß kommt. Zwar gibt es hier einige wichtige Handlungspunkte, doch der Fokus liegt hier auch drauf neue Charaktere zu zeigen und die Charaktere zu vertiefen. So gibt es etwas mehr Humor aber auch die volle Ladung Drama.

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Handlung:

Kousei Arima ist ein begnadeter Pianist und wird von seiner übermäßig ambitionierten Mutter mit allen Mitteln zu Höchstleistungen angetrieben. Nach langem Kampf erliegt diese jedoch eines Tages einer schweren Krankheit. Für Kousei bricht eine Welt zusammen: Er verliert nicht nur seine Mutter und Mentorin; plötzlich ist es ihm auch nicht mehr möglich die Töne des Klaviers wahrzunehmen. Sein einst von Musik und Leidenschaft geprägtes Leben versinkt in einer Spirale der Stille und Dunkelheit, aus der auch seine Freunde Tsubaki und Ryouta ihn kaum befreien können. Doch eines Tages trifft er auf ein junges fröhliches Mädchen namens Kaori, welches mit ihrem begeisternden Geigenspiel Kouseis Welt auf den Kopf stellt.

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BastiTheEnd
Anime/Manga Fan, Review und Newsautor.
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