©2018 HAJIME KAMOSHIDA/KADOKAWA CORPORATION AMW/AOBUTA Project

Am 18. November 2019 brachte peppermint anime Volume 2 von “Rascal does not dream of Bunny Girl Senpai” auf DVD und Blu-ray in den hiesigen Handel. Wie uns der zweite Teil des Anime aus dem WAKANIM-Portfolio, erstmals in deutscher Synchronisation, gefallen hat, das erfahrt ihr in unserer Rezension.

Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!

Die doppelte Futaba

Das Pubertätssyndrom hat wieder zugeschlagen: Diesmal hat es Rio Futaba getroffen. Sakuta fällt nämlich auf, als er mit Mai unterwegs ist, dass es zwei Futabas gibt. Darum lässt er die Futaba, die nicht in ihrem eigenen Zuhause wohnt, bei sich unterkommen. Da Mai natürlich nicht davon begeistert ist, dass ein anderes Mädchen bei ihrem Freund wohnt, beschließt sie, auch bei ihm zu übernachten und so wird Sakutas Wohnung ganz schön voll. Nun gilt es natürlich dem Ursprung des Pubertätssyndroms auf die Schliche zu kommen, um die Futabas wieder zu vereinen. Da Mais Agentur nicht möchte, dass sie sich in der Öffentlichkeit mit ihrem Freund zeigt, fallen Dates erst einmal aus und Sakuta hat Zeit für Recherchen zu Futabas Problem. Ob und wie er es lösen kann, das solltet ihr selbst herausfinden und das wollen wir hier noch nicht verraten.

Körpertausch

Im Anschluss an Futabas Pubertätssyndrom kommt es bereits zu einem weiteren Dilemma: Mai hat mit ihrer Halbschwester Nodoka die Körper getauscht. Nodoka ist von daheim weggelaufen, weil sie Stress mit ihrer Mutter hatte und suchte bei Mai Zuflucht, wo die beiden am Morgen im Körper des jeweils anderen aufwachten. Dies bringt einige Probleme mit sich, denn Nodoka muss nun lernen, wie Mai zu agieren und ihre Jobs zu erledigen. Bei Interviews und Fotoshootings schlägt sie sich noch ganz gut, als sie jedoch ein Werbevideo drehen muss, wird ihr die Belastung zu viel und sie bricht zusammen. Doch zusammen mit Sakuta schafft sie es später dann doch. Mai hingegen muss Singen und Tanzen lernen, da Nodoka ein Idol in einer Mädchenband ist. Während Mai fleißig lernt und alles gibt, versucht Sakuta den Grund für den Körpertausch herauszufinden und kommt langsam der Vergangenheit von Mai und Nodoka näher. Ob die beiden wieder ihre eigenen Körper bekommen und wo der Auslöser für das Pubertätssyndrom war, das erfahrt ihr, wenn ihr selbst Vol. 2 von “Rascal does not dream of Bunny Girl Senpai” guckt.

Kaede gibt Gas

Nach den ganzen Problemen mit Futaba und Nodoka bekommt nun die schüchterne Kaede ihren großen Auftritt. Man erfährt, dass sie in ihrer Vergangenheit in der Schule gemobbt wurde und daraufhin komplett ihr Gedächtnis verloren hat. Seitdem führt sie ein Tagebuch, in dem sie alles in ihrem Leben dokumentiert. Von ihrem Dasein nur in der Wohnung langsam genervt, beschließt sie, dass sie einige Ziele aufschreibt, die sie auch erreichen möchte. Sakuta hilft ihr dabei tatkräftig und so schafft Kaede es, erstmals seit langer Zeit die Wohnung zu verlassen. Die Schritte werden immer größer und so schaffen sie es auch, einen Ausflug ans Meer zu machen und in den Tierpark zu gehen, um sich Pandas anzugucken. Alles läuft prima, bis Kaede eines morgens aufwacht und die alte Kaede ist – die Kaede vor dem Gedächtnisverlust. Alles was die letzten Monate geschah, hat Kaede vergessen. Als Sakuta von der Situation überfordert ist, taucht auch noch seine erste Liebe Shouko auf, um ihm zu helfen. Wie wird es mit Kaede weitergehen und was macht Mai, jetzt wo Sakuta wieder auf seine erste große Liebe trifft? All das erfahrt ihr in Volume 2 von “Rascal Does Not Dream of Bunny Girl Senpai”.

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Bild und Animationen

Der Anime ist im 16:9 Standardformat gehalten und hat eine Auflösung von 1080p. Die Animationen sind gut gelungen und es fielen keine Bildfehler negativ ins Auge. Die Figuren sind detailliert gezeichnet und das Bild ist jederzeit scharf. Auffällig ist erneut der Stil der Augen, der bei einigen Charakteren etwas länglicher wirkt als in den meisten anderen Animes, was aber nicht negativ zu bewerten, sondern vielmehr als kleines Alleinstellungsmerkmal zu sehen ist. Insgesamt hat sich an der Animationsleistung im Vergleich zu Volume 1 nichts geändert.

Ton und Synchronisation

Wie in den meisten Animes ist wieder sowohl die deutsche als auch die japanische Tonspur verfügbar (DTS HD MA, Stereo) – wahlweise mit deutschen Untertiteln. Eine Surroundtonspur fehlt, was aber für die meisten Käufer zu verschmerzen sein mag, da der Fokus des Animes nicht auf actionreiche Szenen gelegt wurde. Die deutsche Synchronisation ist insgesamt sehr gut gelungen und keine Stimme fällt beim Hören direkt negativ auf. Auch die neu hinzugekommenen Stimmen, wie die von Nodoka, passen sehr gut zum jeweiligen Charakter.

Physische Umsetzung

Wie ihr es bereits kennt: Die physische Umsetzung des Produkts ist natürlich wieder kein wertungsrelevanter Punkt unserer Kritik, soll euch aber ein Bild vom dem vermitteln, was ihr als Käufer erwarten könnt. Die folgende Beschreibung und die Bilder beziehen sich dabei auf die Blu-Ray-Version von “Rascal does not dream of Bunny Girl Senpai” Volume 2.

Der Anime kommt in einer aufklappbaren Hülle (Digipack) daher, die im eigenen Pappschuber steckt. Dieser Schuber ist nur an einer Seite offen und auch stabiler, als man es oft gewohnt ist. Als Illustrationsmotiv für den Schuber wurde Kaede Azusagawa ausgewählt, ebenso wie für die eigentliche aufklappbare Hülle. Das FSK-Logo des Schubers ist natürlich wieder nur aufgeklebt und lässt sich gut ohne Rückstände oder Beschädigungen entfernen. Auf dem Digipack selbst ist das FSK-Logo allerdings fest aufgedruckt und lässt sich nicht entfernen.

Auf physische Extras hat man komplett verzichtet. Als digitale Extras sind die Credits, das Clean Opening, drei Clean Endings und einige weitere Trailer zu anderen Veröffentlichungen von peppermint anime enthalten.

Fazit

“Rascal does not dream of Bunny Girl Senpai” knüpft mit dem zweiten Volume direkt dort an, wo Volume 1 endet. Es gibt neue Ausprägungen des Pubertätssyndroms, die allerlei Probleme und Chaos mit sich bringen. Die neuen Charaktere wie Nodoka bringen auch neuen Schwung in die Serie und gepaart mit einer weiterhin tollen Synchronisation und guten Animationen, kann man auch Volume 2 sehr empfehlen. Wem Volume 1 bereits gefallen hat, der macht auch hier nichts verkehrt.

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Allgemeine Daten
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Erscheinungstermin: 18. November 2019

Publisher: peppermint anime

Genre: Slice of Life, Comedy

Laufzeit: 175 min.

FSK: 12

Bild: 1080p

Ton/Sprache: DTS HD MA 2.0 Deutsch und Japanisch

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Handlung

Was würdest du machen, wenn in der Bücherei ein Mädchen herumspaziert, das ein Bunny-Kostüm trägt? Genau diese seltsame Situation gerät Sakuta Azusagawa eines Tages im Frühling. Es stellt sich heraus, dass das hübsche Bunny Girl Mai Sakurajima heißt, auf die gleiche Schule geht und noch dazu eine berühmte Schauspielerin ist. Oder es jedenfalls war, denn irgendwie scheinen immer weniger Leute sie sehen oder sich an sie erinnern zu können. Diesem seltsamen Phänomen versucht Sakuta nun zusammen mit ihr auf den Grund zu gehen. Doch was, wenn Sakuta sie irgendwann auch vergisst?


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Mithos
Ich bin Frank und seit 2018 bei AnimeNachrichten als Redakteur tätig. Neben des Verfassens von News bin ich stark in das Korrekturlesen von Rezensionen und News eingebunden. Mich interessieren vor allem die Bereiche Anime und Gaming, aber ein paar wenige Mangareihen verfolge ich ebenso aktiv.
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