©Suu Minazuki/KADOKAWASHOTEN/Solaoto Partners

Wie wäre es, wenn ein engelartiges Wesen erscheint und euch jeglichen Wunsch erfüllt? So geht es Tomoki in “Angeloid”. Wir haben uns Volume 2 des von nipponart herausgebrachten Animes angesehen und wie es uns gefallen hat, erfahrt ihr in unserer Rezension.

Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!

Das Chaos geht weiter

Tomokis Haus wurde in Volume 1 durch die Schlüpferexplosionen zerstört. Da Ikaros und er keine Bleibe haben, suchen sie sich einen Ersatzschlafplatz, den sie schließlich bei Mikako finden. Doch ihr Haus ist alles andere als normal. Es ist eine Art riesiges Dojo voll mit Security-Leuten. Als Tomoki dann noch Mikako entkleidet im sogenannten “Enthauptungsbad” trifft, soll er enthauptet werden, da ein Fluch auf diesem Freibad liegt, doch Ikaros kann ihn beschützen.

Am nächsten Tag wacht Tomoki mit den anderen plötzlich in einem Flugzeug von Mikako auf und sie stranden auf einer verlassenen Insel. Nachdem alle anderen bis auf Sohara und Tomoki verschwunden sind, verbringen die beiden eine längere Zeit auf der Insel und kommen sich etwas näher, bis ein riesiges Monster erscheint, das sich jedoch als Ikaros herausstellt, die bei der Suche nach Fisch im Meer von Algen ummantelt wurde. Am Ende stellt sich jedoch alles als große Finte von Mikako heraus, die belastendes Material wollte, um Tomoki zu ärgern.

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Ein neuer Angeloid?

Tomoki, Sohara, Sugata und Mikako gewinnen eine Reise ans Meer. Ikaros kommt natürlich auch mit, genau wie Nymph, eine weitere Angeloid, die plötzlich auftauchte, jedoch Tomoki gegenüber nicht sehr wohlgesonnen eingestellt ist. Am Strand angekommen, verbringen die Freunde ihre Zeit mit Volleyball, Curry-Wettessen oder schwimmen, was Tomoki versucht, Ikaros beizubringen. Nachdem Sohara alleine mit einem Schlauchboot aufs Meer hinaus fährt, da sie eifersüchtig ist, dass Tomoki Ikaros das Schwimmen beibringt und nicht ihr, die ebenfalls nicht schwimmen kann, gerät sie in Seenot, doch Tomoki kann sie mit Hilfe von Nymph retten. Nachdem Ikaros und Nymph in Tomokis Schule einige Zeit verbrachten und es amüsante Szenen in den einzelnen Fächern gab, die Sohara an den Rande der Verzweiflung brachten, wird der Anime etwas ernster, denn man erfährt die wahre Absicht von Nymph.

Kampf der Engel

Diese lauert Ikaros in der Schule auf und scannt sie, woraufhin verschiedene Systeme von ihr, wie Erinnerungen oder Emotionen, blockiert sind. Man erfährt kurze Zeit später, dass Nymph von ihrem Meister, der am Herkunftsort der Angeloids verweilt, beautragt wurde, Ikaros wieder zurückzubringen, da diese einst Uranus-Queen hieß und eine gefährliche Killermaschine war, die versuchte, die Menschheit auszurotten. Auf einem von Mikako veranstalteten Fest, bei dem sich alle Besucher für ein Preisgeld mit Korkwaffen bekämpfen sollten, kommt es am Rande dazu, dass Nymph die Erinnerungen und ausversehen auch alle anderen Systeme von Ikaros wieder reaktiviert und ein heftiger Kampf zwischen den beiden beginnt, den Ikaros klar gewinnen kann. Nymph zieht sich daraufhin zurück, wird von ihrem Meister aber bestraft, weil sie versagt hat. Auf einem Grillfest taucht Nymph dann erneut auf und möchte Tomoki entführen, um Ikaros in eine Falle zu locken. Wird der Plan aufgehen oder können Tomoki und seine Freunde Nymph besiegen? Und was ist mit der erotischen DVD, die ein Händler auf dem Grillfest anbietet und die Tomoki sich kaufen möchte, aber aus Geldmangel nicht kann – wird er sie jemals erhalten? Das verraten wir an dieser Stelle noch nicht, dazu schaut euch Angeloid am besten selbst an.

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Bild und Animationen

Der Anime ist im 16:9 Standardformat gehalten und hat eine Auflösung von 1080p. Die Animationen sind gut gelungen und es fielen keine Bildfehler negativ ins Auge. Die Farben wurden oft hell und freundlich gewählt. Auch wenn der Anime ab 16 Jahren freigegeben ist, sind keine Brustwarzen oder Geschlechtsteile zu sehen. Durch einfache Grafiken, wie z.B. eine Kugel mit Flügeln, werden diese teilweise verdeckt. CG-Elemente kommen ganz vereinzelt vor, wenn beispielsweise Ikaros mit Überschallgeschwindigkeit fliegt. Diese reihen sich aber problemlos ins Gesamtbild ein und fallen nicht störend auf. Das Bild ist für das ursprüngliche Alter der Serie (von 2009) gut gelungen, auch wenn die Schärfe nicht immer mit aktuellen Animes mithalten kann.

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Ton und Synchronisation

Wie in den meisten Anime ist wieder sowohl die deutsche als auch die japanische Tonspur verfügbar (PCM Stereo Deutsch, PCM Stereo Japanisch) – wahlweise mit deutschen Untertiteln. Die deutsche Synchronisation ist im Großen und Ganzen gut gelungen. Tomokis Stimme gefiel uns zu Beginn von Volume 1 noch nicht, doch mittlerweile hat man sich daran so gut gewöhnt, dass sie nicht mehr wirklich negativ auffällt. Auch bei den neuen Charakteren wie Nymph ist die Synchronleistung gelungen und die Stimme passt sehr gut.

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Physische Umsetzung

Wie ihr es bereits kennt: Die physische Umsetzung des Produkts ist natürlich wieder kein wertungsrelevanter Punkt unserer Kritik, soll euch aber ein Bild vom dem vermitteln, was ihr als Käufer erwarten könnt. Die folgende Beschreibung und die Bilder beziehen sich dabei auf die Blu-Ray-Version von Angeloid – Sora no Otoshimono Vol. 2.

Der Anime kommt in einer Standard Amaray-Hülle daher. Als Illustrationsmotiv für die Amaray-Hülle wurde Mikako im Vordergrund gewählt, während andere Charaktere wie Sugata oder Nymph weiter im Hintergrund abgebildet sind. Das FSK-Logo ist fest aufgedruckt, lässt sich aber durch ein Wendecover verstecken.

Drei Sticker wurden als physische Extras beigelegt. Als digitale Extras sind ein Clean Opening und vier Clean Endings sowie einige Trailer zu weiteren Veröffentlichungen von nipponart enthalten.

Fazit

Angeloid macht in Volume 2 erstmal da weiter, wo Volume 1 endet. Lustige und erotische Episoden mit viel Fanservice und einem schrägen Humor, die durch für das Alter der Serie durch gute Animationen und auch durch eine gute deutsche Synchronisation untermauert werden. Im zweiten Teil hebt sich Angeloid dann aber etwas von der gewohnten Leichtigkeit ab und die Handlung sowie die Charaktere bekommen mehr Tiefe, was der Serie gut tut und wirklich Lust auf Volume 3 macht.

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Allgemeine Daten

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Erscheinungstermin: 21. Oktober 2019

Publisher: nipponart

Genre: Comedy, Ecchi

Laufzeit: 125 min.

FSK: 16

Bild: 1080p

Ton/Sprache: PCM Stereo Deutsch, PCM Stereo Japanisch

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Handlung

Tomoki Sakurai ist wie alle Jungs in seinem Alter. Das Interesse fürs andere Geschlecht wird immer größer, ansonsten lässt man es eher gemütlich angehen. Einzig ungewöhnlich sind die immer wiederkehrenden Träume von einem Mädchen, dass ihn um Hilfe bittet. Als eines Tages das Engelsmädchen Ikaros aus dem Himmel genau vor die Füße des High-School-Schülers fällt, sich an ihn kettet und ihn zu ihrem Meister ernennt, ist es passé mit dem verträumten Teenagerleben!


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Mithos
Ich bin Frank und seit 2018 bei AnimeNachrichten als Redakteur tätig. Neben des Verfassens von News bin ich stark in das Korrekturlesen von Rezensionen und News eingebunden. Mich interessieren vor allem die Bereiche Anime und Gaming, aber ein paar wenige Mangareihen verfolge ich ebenso aktiv.
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