Hunter X Hunter
©POT/V-N-M
Dass Mangaka es nicht immer leicht haben über die Runden zu kommen, sollte kein Geheimnis mehr sein. Denn nur ein Bruchteil von ihnen schafft den großen Sprung, der Rest muss zusehen, wo er bleibt. Einer von ihnen ist der Erotik-Mangaka “Canned Beef”, der seinen Herausgeber mittlerweile verlassen hat und nun über die schwierigen Arbeitsbedingungen spricht.

“Ich will mit Manga und mit dem Leben aufhören” – so heißt es in einem kürzlich veröffentlichten Tweet des besagten Künstlers. Mit diesem besorgniserregenden Post spricht der Mangaka die unzumutbaren Forderungen der Redakteure an die Mangaka, die zahlreichen Ablehnungen sowie den unangemessenen Lohn an. Denn laut Canned Beef würden Redaktionen nur 80.000 Yen (etwa 719 US-Dollar) monatlich zahlen. Darüber hinaus seien die Redaktionen nicht bereit Mangaka zu bezahlen, deren Storyboards bereits abgelehnt wurden.

Im konkreten Fall von Canned Beef  verdient er alle zwei Monate umgerechnet etwa 7.000 Yen (ca. 63 US$). Abgerechnet wird hierbei pro Seite. Da das aktuelle Einkommen nicht fürs Leben ausreicht, bat Canned Beef seinen Herausgeber für ein weiteres Magazin zu arbeiten. Allerdings sei dies nicht möglich, da Canned Beef, laut den Redakteuren nicht ,,populär genug” wäre für einen zusätzlichen Herausgeber zu arbeiten.

Wie ernst die Situation von zahlreichen Mangaka wirklich ist, verdeutlicht folgender Tweet von Canned Beef: “Es gibt kein Paradies, in das man weglaufen kann, aber wenn man kurz davor ist, gebrochen zu werden, dann ist weglaufen die einzige Wahl.”

Auszug einer abgelehnten Arbeit von Canned Beef:
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Gin
Redakteur für Anime, TV und Industrie.
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