©Nippon Ichi Software, Inc.

Wer die “Disgaea”-Reihe kennt, dem sollten die “Prinnies” nicht fremd sein. Die kleinen Pinguine sind bemitleidenswerte Nebenfiguren, die in ihrem vorherigen Leben Kriminelle waren und nun in der Unterwelt bis in alle Ewigkeit ausharren müssen. Mit “Prinny 1: Can I really be a Hero?” und “Prinny 2: Dawn of Operation Panties: Dood!” erhielten die quirligen und explodierenden Helden gleich zwei Jump-n-Run-Titel, die ursprünglich für die PlayStation Portable erschienen. Nun schafften die Titel den Sprung auch auf die Nintendo Switch. Wie und ob uns die beiden Spiele aus dem Hause Nippon Ichi Software gefallen haben, erfahrt ihr in unserer Review.

Ungewöhnliche Protagonisten, verrückte Story

Etna, die Herrin der “Prinnies” kocht vor Wut: Ihr wurde das Dessert gestohlen! Als Bestrafung dafür droht sie alle “Prinnies” hinzurichten – 1000 an der Zahl. Die kleinen Pinguine versuchen mit allen Mitteln die außer Kontrolle geratene Herrscherin zu beruhigen, was ihnen auch zunächst gelingt. So befiehlt die eigensinnige Herrscherin den “Prinnies” nach dem “Ultra Dessert” zu suchen. Dafür haben sie insgesamt zehn Stunden Zeit. Allerdings gibt es ein großes Problem: Die “Prinnies” explodieren bereits bei der kleinsten Erschütterung. Um dies zu umgehen, verleiht Etna ihnen einen roten Schal, der sie davor beschützen soll. Die Handlung der Fortsetzung ist nahezu identisch mit dem ersten Teil, denn dieses Mal ist die Unterhose von Etna abhanden gekommen.

Side Scrolling-Titel der besonderen Art

Nachdem Etna uns aus ihrem Schloss geworfen hat, beginnt auch gleich das Abenteuer. Auf dem ersten Level erhalten wir kurze und leicht verständliche Tutorials, die uns beispielsweise das Springen, Standard-Attacken oder spezielle Angriffe vor Augen führen. Auf dem Weg zum Boss-Gegner erwarten uns Monster, die es zu bezwingen gilt. Sofern wir auf dem Weg draufgehen sollten, fangen wir von dem letzten aktivieren Checkpoint an. Wie bereits zuvor erwähnt wurde, gibt es 1000 “Prinnies”. Die Anzahl entspricht den Leben, die wir zur Verfügung haben. Auf den ersten Blick mag dies zwar sehr viel klingeln, aber pro “Prinny” und pro Level stehen uns nur drei Leben zur Verfügung. Werden wir also drei Mal getroffen, heißt es Game-Over und der nächste “Prinny” ist dran.

Eine weitere Besonderheit ist die Spiel-Tageszeit. So kann es vorkommen, dass ein Level tagsüber leichter ist, als am Abend. “Prinny 2: Dawn of Operation Panties, Dood!” ist von der Grafik, Story und dem Gameplay nahezu identisch. Einzige Neuerungen hier sind die verschiedenen Fähigkeiten, die freigeschaltet werden können.

©Nippon Ichi Software, Inc.
Gelungene Vertonung und Musik

Da es sich bei den Spielen um Side Scrolling-Titel handelt, die ursprünglich für die PlayStation Portable erschienen, dürfen hier keine allzu großen Erwartungen in Sachen Grafik gesetzt werden. Zwar mag der 2D-Stil altbacken wirken, aber gerade dies macht den Titel so charmant und witzig. Insbesondere die verschiedenen Level sind in dieser Form sehr gut gelungen und sind ideal für Jump’n Run-Spiele wie diese. Hinzu kommt die musikalische Untermalung, die gelungen ist und zum gesamten Setting passt. Zudem kommt das Spiel mit einer gelungenen englischen Synchronisation daher. Eine deutsche Vertonung oder gar Untertitelung wird vermisst. Grundkenntnisse in Englisch werden daher vorausgesetzt.

Fazit:

“Prinny 1: Can I really be a Hero?” und “Prinny 2: Dawn of Operation Panties: Dood!” sind sehr gelungene Side Scrolling-Titel, die sich insbesondere durch die verrückte Story und die bemitleidenswerten “Prinnies” auszeichnen. Besonders herausragend sind die verschiedenen Stages und die musikalische Untermalung. Wer also auf der Suche nach kurzen und eher belanglosen Titeln für zwischendurch ist, der ist hier an der richtigen Stelle.

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Gin
Redakteur für Anime, TV und Industrie.
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