©YUKI TABATA/SHUEISHA, TV TOKYO, BLACK CLOVER PROJECT

Im Handel ist sie nun bereits eine Weile verfügbar, es ist also höchste Zeit, dass wir uns die bis dato finale deutsche Box der Serie “Black Clover” für eine Review vornehmen. Wie uns die zwölf Episoden rund um den Ritterorden des Schwarzen Stiers diesmal gefallen haben, das verraten wir euch in der nachfolgenden Rezension.

Achtung, ab dieser Stelle wie gewohnt: Spoiler voraus!!!

Eine besondere Mission

Die Bedrohung durch das “Kalte Auge” wurde abermals durch Asta und Co gebannt. Doch die magischen Ritter des Schwarzen Stiers können sich keinesfalls auf die faule Haut legen, denn schon tritt der König der Magier, Julius Novachrono, mit einem Spezialauftrag an Yami und Asta heran. Er glaubt herausgefunden zu haben, dass es die Terroristen auf magische Steine abgesehen haben, von denen ihnen nur noch drei Stück fehlen. Einer davon befindet sich im mysteriösen Meerestempel nahe der Stadt Raque und Yami und seine Ritter sollen diesen Stein von dort bergen, bevor das “Kalte Auge” in dessen Besitz gelangen kann.

Die Mitglieder des schwarzen Stiers haben bei der Aussicht auf einen Trip ans Meer natürlich nur Flausen im Kopf. Doch gerade für Noelle ändert sich das schnell, denn Yami hat in Erfahrung gebracht, dass die Strömungen um den Meerestempel so stark sind, dass man selbst bei Vollmond, dem einzigen Tag, an dem man überhaupt eine Chance hat, diese zu überwinden, eine starke Wassermagie benötigt, um die Strömungen zu passieren. Der Druck über den Erfolg oder Misserfolg der Mission zu entscheiden lastet also auf Noelle, die ihre Magie aber noch immer nicht kontrollieren kann – und sie hat nur noch eine Woche Zeit, dies zu ändern.

Noelles Entwicklung

Ihr Training am Strand läuft dabei allerdings zunächst nicht wirklich gut. Plötzlich trifft sie gemeinsam mit Asta aber auf ein junges Mädchen namens Kahono, das sich am Ufer in Gesang übt, der die beiden Ordensritter anlockt. Mit Kahonos Hilfe und den aufmunternten Worten ihrer Kameraden vom Schwarzen Stier gelingt es Noelle tatsächlich, ihre Magie unter Kontrolle zu bringen. Kahono verschwindet jedoch plötzlich spurlos.

©YUKI TABATA/SHUEISHA, TV TOKYO, BLACK CLOVER PROJECT

Mit der neu gewonnen Kraft von Noelle schaffen es Asta und Co unversehrt durch die Strömungen und gelangen zum Meerestempel. Dort angekommen treffen sie auf den exzentrischen Oberpriester. Dieser denkt allerdings nicht daran, den Ordensrittern den magischen Stein einfach so auszuhändigen, denn er sehnt sich nach Entertainment. Aus diesem Grund veranstaltet er ein Spiel, das eine Art Wettkampfcharakter aufweist. Dabei müssen die Mitglieder des schwarzen Stiers gegen die magisch talentierten Priester des Tempels antreten. Wer nach dem Ende des Zeitlimits von einer Stunde noch mehr kampffähige Mitglieder im Team hat gewinnt. Da er Yamis enorme magische Kraft wahrnimmt, darf dieser jedoch nicht am Wettkampf teilnehmen. So kommt es zu einem Kampf neun gegen neun.

Das kalte Auge ist zurück

Schnell wird zwar klar, dass die Priester des Tempels keine leichten Gegner sind, doch dem Schwarzen Stier gelingt es ziemlich zügig gleich mehrere Gegner auszuschalten. Asta trifft allerdings auf einen starken Tanzmagier, der sich als Enkel des Hohepriesters entpuppt. Noelle erwartet aber vielleicht noch eine größere Überraschung, denn ihre Gegnerin nutzt nicht nur Gesangsmagie, sondern entpuppt sich als Kahono. Auch wenn die beiden Freundinnen sind, denkt Kahono nicht daran, Noelle das Leben einfach zu machen. Sie möchte unbedingt das Meer verlassen, um an Land mit ihrem Gesang zu einem großen Star zu werden. Die Erlaubnis hat ihr Großvater, der Hohepriester, ihr für einen Sieg in diesem Wettkampf versprochen.

©YUKI TABATA/SHUEISHA, TV TOKYO, BLACK CLOVER PROJECT

Derweil bekommen es Magna und Luck mit dem Sohn des Hohepriesters zu tun, der gemeinhin als stärkster Magier des Tempels gilt. Der Kampf der drei wird jedoch jäh gestört, denn wie aus dem Nichts taucht Vetto, einer der drei stärksten Kämpfer des “Kalten Auges” mit einigen Lakaien auf. Natürlich hat er es auf den magischen Stein abgesehen und sowohl die Priester des Tempels als auch die magischen Ritter stehen ihm dabei im Weg. Seine Macht scheint nahezu grenzenlos zu sein, denn seine magische Kraft übersteigt sogar die von Licht, dem Anführer der Terroristen. Gleichzeitig sitzen Yami und der Hohepriester in einer Dimensionsbarriere fest, aus der es kein Entkommen zu geben scheint, so dass die magischen Ritter im Tempel von ihnen keine Hilfe erwarten können. Natürlich stellen sich Asta und Co dem scheinbar unbesiegbaren Gegner dennoch mutig entgegen. Die Frage ist nur, ob diese Aufgabe nicht eine Nummer zu groß für sie ist? Findet es im fünften Volume von “Black Clover” doch selbst heraus.

©YUKI TABATA/SHUEISHA, TV TOKYO, BLACK CLOVER PROJECT
Bild und Animationen

Natürlich liegt auch das Bild des fünften Volumes von “Black Clover” wieder im Standardformat von 16:9 bei einer Full HD Auflösung von 1080p vor. An der Schärfe gibt es dabei im Grunde nichts zu bemängeln. Da ein Großteil der Handlung der Episoden 40 bis 51 im Unterwassertempel spielt, sind die Farben meist eher etwas dunkler.

Auch bezüglich der Animationen bietet das bis dato finale deutsche Volume des Anime wieder das gewohnte Bild. Das bedeutet für den Zuschauer wieder ein kleines Wechselbad der Gefühle, denn während einige Kämpfe und Details durchaus ansehnlich animiert sind, sehen andere Techniken oder Actionszenen eher plump und billig aus. Das ist eine Besonderheit, die der Anime bereits seit Beginn aufweist. Gerade im Kampf zwischen den Rittern des Schwarzen Stiers und Vetto gibt es aber tatsächlich einige Szenen, bei denen man sich eine detailreichere Animation gewünscht hätte.

Ton und Synchronisation

Wie gewohnt liegt der Ton der insgesamt fünften Box wieder im bekannten und qualitativ hervorragenden DTS-HD Master Audio Format vor. Die Ausgabe erfolgt dabei über eine 2.0 Stereotonspur. Aufgrund des hohen Actionanteils hätte die Serie vermutlich von Surroundsound gut profitieren können, doch die gebotene Tonspur erscheint zumindest ausreichend.

©YUKI TABATA/SHUEISHA, TV TOKYO, BLACK CLOVER PROJECT

Die deutsche Synchronisation von “Black Clover” präsentiert sich dabei wieder gewohnt stark. Die bekannten Sprecher liefern weiterhin einen sehr guten Job ab. Doch auch die neuen Stimmen, bei denen es sich vor allem um Charaktere aus dem Meerestempel handelt, passen gut in das gefällige Gesamtbild. Gesamthaft verdient sich die deutsche Vertonung somit auf jeden Fall das Prädikat empfehlenswert.

Physische Umsetzung

Ihr kennt es bereits aus unseren weiteren Rezensionen: Die physische Umsetzung des Produkts hat keinerlei Einfluss auf die Gesamtwertung unserer Review. Wir geben euch dennoch einen kleinen Überblick, um euch die Entscheidung für oder gegen einen Kauf des Produkts ein wenig zu erleichtern. Die nachfolgenden Informationen und Bilder beziehen sich dabei auf die Blu-Ray-Variante der fünften Box von “Black Clover”.

Wie gehabt kommt auch Volume 5 wieder als aufklappbares Digipack im eigenen Schuber daher. Auf letzterem sind diesmal Luck und Magna zu sehen. Der Schuber wirkt dabei genauso stabil, wie bei den ersten Volumes, was positiv zu bewerten ist. Auf ein aufgedrucktes FSK-Logo wurde zudem löblicherweise wieder verzichtet. Ein solches befindet sich stattdessen auf dem Digipack selbst. Wie bei den Vorgänger-Volumes wurde auch diesmal wieder die matte und haptisch sehr ansprechend wirkende Oberfläche für das Digipack verwendet, die uns schon zuvor positiv aufgefallen ist.

Als digitale Extras gibt es diesmal neben dem Clean Opening und Ending auch noch ein alternatives Ending und einen Bonus-Clip. Physisch sind wie gewohnt wieder ein Artbook sowie ein Booklet mit an Bord.

Fazit

Die bisher finalen deutschen Episoden von “Black Clover” greifen das aus den vorherigen Volumes bekannte Erfolgsrezept auf und punkten vor allem mit starker Action. Die Komik ist dabei natürlich trotzdem noch vorhanden, jedoch weniger präsent als in manchen vorherigen Episoden. Mit dem “Kalten Auge” tritt nun zudem zum dritten Mal der gleiche Antagonist auf, was eine gewisse Kontinuität in die Geschichte bringt, was der Story zu Gute kommt. Die Animationen behalten dafür jedoch ihr wechselhaftes Niveau bei. Punkten kann die Serie allerdings erneut mit der sehr gut gelungenen deutschen Vertonung.

Eins ist klar: Wer die ersten Volumes bereits mochte, der kann auch diesmal wieder bedenkenlos zugreifen. Shonen-Fans sind hier allemal an der richtigen Adresse und bekommen mit “Black Clover” unterhaltsames neues Futter geboten, das Lust auf weitere Folgen macht.

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ALLGEMEINE DATEN

Veröffentlichung: 05. Dezember 2019

Publisher: KAZÉ

Genre: Abenteuer, Fantasy, Shonen

Laufzeit: ca. 300 Minuten

FSK: 12

Bild: 1080p

Ton/Sprache: DTS-HD MA 2.0 Deutsch und Japanisch

Untertitel: Deutsch

Bestellen bei Amazon.de:
Handlung:

Seine Magie: niemals aufgeben!

Julius Novachrono, der König der Magier, glaubt endlich herausgefunden zu haben, worauf es die Terrororganisation „Das kalte Auge der weißen Nacht“ abgesehen hat. Deshalb beauftragt er seinen alten Vertrauten Yami vom Schwarzen Stier, ihm einen der magischen Steine aus dem Meerestempel zu bringen. Keine leichte Mission für den Ritterorden, denn der Zugang zum Tempel ist durch eine magische Zone geschützt, die ein Eindringen praktisch unmöglich macht. Am Strand von Raque will sich Yamis Gruppe vorbereiten – für Asta und Magna, die noch nie am Meer waren, wird allein das ein echtes Erlebnis. Aber nur wenn es Noelle innerhalb einer Woche gelingt, ihre Kraft zu kontrollieren, kann der Schwarze Stier den Meeresboden erreichen. Was sie in der Tiefe erwartet, übersteigt jedoch alle Vorstellungskraft …


Alle Reviews auf AnimeNachrichten.de spiegeln die Meinung des jeweiligen Autors wider.

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Steffen
Ich bin Steffen, seit 2016 Teil des AnimeNachrichten-Teams und nur wenig kürzer auch als Chefredakteur tätig. Aus diesem Grund habe ich meine Finger eigentlich in allen Themengebieten im Spiel, kümmere mich jedoch inbesondere um Anime, Manga, Light Novels, Interviews sowie um die Kommunikation mit unseren Partnern aus der Branche.
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